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Hong Kong Trade Development Council (HKTDC)

Unternehmen

„Ich heiße Molly“ gab den Ausschlag für eine erfolgreiche Puppe aus Hongkong


13. Oktober 2010, 13:17
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Frankfurt am Main/13. Oktober 2010/Auf einer Benefizveranstaltung portraitierte Kenny Wong Kinder, als ihm ein kleines Mädchen ihr eigenes, gemaltes Bild zeigte. Kenny Wong war fasziniert von der Kleinen und auf die Frage nach ihrem Namen antwortete sie: „Ich heiße Molly“. Damit lieferte sie ihm die Idee zur Molly-Puppenserie, mit der der Hongkonger Grafikdesigner noch im gleichen Jahr startete.

Premiere feierte die Puppe Molly mit drei Figuren: Als Malerin, Prinzessin und Engel. Vier Jahre ist dies her und mittlerweile hat die kleine, blondhaarige, blauäugige Molly in Hongkong, Taiwan, Malaysia, Singapur und seit diesem Jahr auf dem chinesischen Festland eine beachtliche Zahl an Fans.

Von Disney über Levis zu Molly

Der Erfolg von Molly in Asien kam nicht über Nacht. Viel mehr stecke harte Arbeit und Leidenschaft in der Figur, bestätigt Designer Kenny Wong. Als begeisterter Zeichner studierte er Grafikdesign und startete seine berufliche Laufbahn Anfang der 90er bei FCB Worldwide – einer der damals weltweit größten Werbeagenturen. Später wechselte er als Designer zum Hongkonger Fernsehsender ATV. Dann erhielt Kenny Wong vom Disney Konzern die einmalige Chance: Acht Looks sollte er für die Mickey Mouse designen – die Kultfigur der Comicbranche schlechthin. Damit bot sich ihm eine einmalige Chance, da Disney selten externe Designer beschäftigte und einmalig auch, weil erstmals ein Hongkonger Designer beauftragt wurde. Kenny Wong schaffte damit den Durchbruch und Aufträge für Marken wie Levis, Medicom Toys und den japanischen Videospieleproduzenten Square Enix folgten.

Designfirma kennyswork

2006 gründete Kenny Wong mit kennyswork seine eigene Designagentur in Hongkong, um Molly vermarkten zu können. Bis heute kommt es für ihn auch nicht in Frage, andere Designer für diese Figur zu beschäftigen. Alle Designs entwickelt er selbst. „Ich liebe das Zeichnen und nur noch Manager zu sein, reicht mir nicht“, sagt Wong.

Molly wird oft mit der japanischen Hello Kitty-Figur verglichen. Doch Wong ist sich sicher: „Den globalen Bekanntheitsgrad von Hello Kitty wird Molly nicht erreichen. Sie ist am besten für den asiatischen Markt geeignet. Europa erwartet eine weniger westlich anmutende Figur aus Asien.“ Eine Marktanalyse auf dem chinesischen Festland im letzten Jahr ergab, dass dieser enorme Markt ausreichend Potenzial hat. Dass chinesische Festland biete zwar viele aufgeschlossene Konsumenten, entwickle sich aber erst langsam.

Die Fans als Inspirationsquelle

Molly wird Kenny Wong auch in Zukunft von Hongkong aus führen: „Hongkong ist in vielerlei Hinsicht ein harter Markt, nicht nur aufgrund der Größe. Auch die Trends verändern sich hier sehr schnell“, erzählt er. Und der Erfolg von Molly geht weiter: Für Mädchen und auch Jungen gibt es zahlreiche Accessoires. Molly schaut von Regenschirmen, Getränkeflaschen und Baseball-Kappen. Durch eine Kooperation mit Samsung warb Molly in Asien sogar für eine bunte Laptop-Serie des Herstellers. Auch in der Hong Kong Style Gallery des Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) sind Molly-Produkte erhältlich.

Das Molly in diesem Umfang präsent ist, freut Kenny Wong. Gerade wurde die Prinzessinnen-Figur von 2006 in Pink neu aufgelegt. Demnächst erscheint ein Molly-Bilderbuch, das sich die Fans laut einer Umfrage wünschten. Solche Rückmeldungen sind für Kenny Wong größte Motivation und Ideensammlung zugleich. Regelmäßig tauscht er sich mit Fans in sozialen Netzwerken aus.

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