Direkt zum Inhalt
Michael Oehme

Unternehmen

PR-Experte Michael Oehme: Zalando bereitet seinen Börsengang vor


14. Mai 2014, 15:27
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Schon lange wurde über den Börsengang des Modeversenders Zalando spekuliert. Die Pläne werden konkret: Die Schweizer Großbank Credit Suisse soll zum Konsortialkreis gehören

St. Gallen, 14.05.2014. Der Schuh- und Mode-Shop Zalando ist ohne Frage eine der ganz großen deutschen Erfolgsgeschichten, aber auch eine der ganz großen deutschen Diskussionsthemen. Erst kürzlich war Zalando wegen seiner Arbeitsbedingungen in das Kritikfeuer der Medien geraten. Nun konzentriert sich das Berliner Unternehmen auf den im Herbst bevorstehenden Börsengang. Investmentbanken wie Morgan Stanley und Goldman Sachs sind bereits im Gespräch. Entsprechende Spekulationen möchte Zalando bislang nicht kommentieren. Unternehmensintern achte man darauf, was für die Firma am besten sei: das laufende Geschäft, um damit ein langfristig und erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. „Wir schauen uns ständig alle Optionen für die weitere Zukunft des Unternehmens an und dies beinhaltet auch einen Börsengang.“

„Zalando weist eine beachtliche Wachstumsgeschichte für einen Börsengang vor“, weiß PR-Experte Michael Oehme. „Innerhalb von fünf Jahren hat es Zalando von Berliner Keller an die Spitze der Online-Shops geschafft.“ Allein im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seinen Umsatz um 52 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro gesteigert. Oehme sieht aber auch die Kehrseite der Medaille: „Man darf nicht vergessen, dass Zalando bei allem Erfolg noch nicht profitabel ist und rote Zahlen schreibt.“ Im Kernmarkt (Deutschland, Österreich und Schweiz) habe man laut eigenen Angaben die Gewinnschwelle erreicht. Die übrigen zwölf Länder bringen dagegen bisher nur Verluste ein.

„Ein Unternehmen wie Zalando kann sich die Verluste bislang noch leisten, solange die Investoren mitspielen“, so Oehme weiter. Die Investoren scheinen optimistisch zu sein und schießen immer wieder Geld nach. Erst im vergangenen Jahr hatte der derzeit größte Anteilseigner, die schwedische Beteiligungsgesellschaft Kinnevik, rund 100 Millionen Euro investiert und maß dem Unternehmen zuletzt einen Wert von 3,9 Milliarden Euro bei. Aber ist es überhaupt sinnvoll ein Unternehmen an die Börse zu bringen, welches Verluste einfährt?
„Für Zalando kann es die letzte Chance sein, das Unternehmen dem Markenwert entsprechend zu kapitalisieren“, so der PR-Experte Michael Oehme.

Weitere Informationen unter http://www.michael-oehme.blogspot.de/

Kontakt