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Unternehmen

Simba Energy schließt Privatplatzierung ab


04. Juni 2010, 14:07
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt dem hochspekulativen Investor weiterhin, die Aktien von Simba Energy (ISIN CA8285721079/ WKN A0YCBD) zu kaufen.

Simba Energy sei eine kanadische Explorationsgesellschaft, die sich auf die Entwicklung und strategische Akquisition von Öl- und Gasvorkommen in Westafrika spezialisiert habe. Das Hauptprojekt der Gesellschaft befinde sich in Liberia. So habe das Unternehmen durch die Übernahme von 90% der Anteile an der International Resource Strategies Liberia Energy Inc. eine Erkundungslizenz für Kohlenwasserstoff (Öl und Gas) für das Roberts-Bassa-Becken in Liberia erhalten. Das Konzessionsgebiet erstrecke sich über eine Fläche von 1.366 Quadratkilometern.

Am 14. April habe die Gesellschaft eine Privatplatzierung im Umfang von bis zu 14.285.714 Wertpapiereinheiten zu einem Preis von 0,07 Kanadischen Dollar (CAD) angekündigt. Jede Wertpapiereinheit werde dabei aus einer Stammaktie und einem Warrant bestehen, der innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren zu einem Preis von 0,15 CAD in eine weitere Stammaktie umgewandelt werden könne. Mitte Mai habe das Unternehmen dann mitgeteilt, dass die Kapitalerhöhung auf bis zu 28 Millionen Wertpapiereinheiten erhöht werden solle.

Simba Energy habe nunmehr verlautbart, dass die Kapitalerhöhung abgeschlossen worden sei. Insgesamt würden im Rahmen der Kapitalerhöhung 31.222.357 Aktien zu einem Preis von 0,07 CAD ausgegeben. Damit belaufe sich der Bruttoerlös der Kapitalmaßnahme auf 2.185.565 CAD. Jede Einheit bestehe dabei aus einer Aktie und einem Warrant, der bis zum 31. Mai 2012 in eine weitere Stammaktie umgewandelt werden könne. Zudem sei eine Haltefrist bis zum 01. Oktober 2010 vereinbart worden.

Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Meldung insgesamt positiv zu werten. So habe der ursprünglich angestrebte Umfang der Kapitalerhöhung sogar noch übertroffen werden können. Dies deute darauf hin, dass es zahlreiche Investoren gebe, die an die Erfolgspotenziale der Gesellschaft glauben würden und daher auch bereit seien, dem Unternehmen neue liquide Mittel zuzuführen. Das sei auch im Zusammenhang mit zukünftig wahrscheinlich weiter notwendigen Kapitalerhöhungen positiv zu werten. Da der Umfang der Kapitalerhöhung höher ausgefallen sei als ursprünglich geplant, verstärke sich auf der anderen Seite allerdings auch der Verwässerungseffekt bezüglich möglicher zukünftiger Gewinne.

Die eingenommenen finanziellen Mittel wolle das Unternehmen eigenen Angaben zufolge als allgemeines Betriebskapital verwenden. Die neuen Mittel könnten dabei vor allem zur Weiterentwicklung des Projektes in Liberia verwendet werden. Damit würden sich auch die Chancen erhöhen, dass es der Gesellschaft gelingen könne, das Projekt auf längere Sicht in die Produktion zu führen. Allerdings sei auch klar festzuhalten, dass sich das Projekt noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium befinde. Daher werde das Unternehmen noch umfangreiche finanzielle Ressourcen zur Erkundung des Projektgebietes investieren müssen, um das Projekt möglicherweise in Zukunft in die Produktion führen zu können. In diesem Zusammenhang könne auch keinesfalls ausgeschlossen werden, dass die weiteren Untersuchungsergebnisse enttäuschend ausfallen könnten oder dass sich die Ressource als nicht wirtschaftlich abbaubar erweisen könnte. In beiden Fällen wäre mit einer stark negativen Aktienkursreaktion bis hin zum Totalverlust zu rechnen.

Beim gestrigen Schlusskurs von 0,059 Euro werde das Unternehmen unter Berücksichtigung der neu ausgegebenen Aktien mit einer Marktkapitalisierung von knapp 4,5 Millionen Euro bewertet. Gleichzeitig verfüge die Gesellschaft über ein sehr interessantes Projekt in Liberia, das sich allerdings noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium befinde. Sofern es Simba Energy gelingen sollte, das Projekt in die Produktion zu führen, sehe man ausgehend vom aktuellen Aktienkurs noch deutliche Kurssteigerungspotenziale für das Unternehmen. Allerdings sei aber auch davon auszugehen, dass bis zu einer möglichen Produktionsaufnahme mögliche zukünftige Gewinne noch durch die Ausgabe weiterer neuer Aktien verwässert würden. Wenn es der Gesellschaft allerdings nicht gelingen würde, das Projekt in die Produktion zu führen, könne auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden. Daher seien etwaige Investments in die Aktie von Simba Energy als hochspekulativ einzustufen und auf jeden Fall mit einem engen Stoppkurs abzusichern.

Die Analysten von AC Research empfehlen dem hochspekulativen Investor weiterhin, die Aktien von Simba Energy zu kaufen. (Analyse vom 04.06.2010)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

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