Folgende Übersicht listet aktuelle Fehltritte, die Personalverantwortliche bei Vorstellungsgesprächen mit Arbeitssuchenden erlebt haben, auf:
- Das Business-Outfit wurde mit Flip-Flops kombiniert.
- Der Bewerber fragte die Personalverantwortliche, ob man sich nicht im Nachgang auf einen Drink treffen könne.
- Der Bewerber für einen Arbeitsplatz in der Buchhandlung gab an, mit „Geld nicht gut umgehen zu können."
- Ein Kandidat bediente sich nach dem Vorstellungsgespräch im Pausenraum der Angestellten am Essen.
- Eine Bewerberin rezitierte Gedichte.
- „Ich arbeite nicht gerne mit anderen" gab eine Bewerberin an, die sich für einen Job in der Kundenbetreuung beworben hatte.
- Der Hund einer Bewerberin hatte sich auf dem Parkplatz los gemacht, die Kandidatin brach das Gespräch unweigerlich ab.
- Ein Bewerber sah während des gesamten Interviews an die Decke.
- Als Beispiel für die Zusammenarbeit im Team verwendete ein Bewerber das Computerspiel „Dungeons and Dragons".
- Eine Bewerberin feilte sich während des Gesprächs die Fingernägel.
Zusätzlich zu den ungewöhnlichsten Entgleisungen, berichten Arbeitgeber über die häufigsten Fehler von Kandidaten während des Vorstellungsgesprächs:
- Unangemessenes Outfit - 57 Prozent
- Desinteressiertes Auftreten - 55 Prozent
- Negative Äußerungen über den aktuellen oder früheren Arbeitgeber - 52 Prozent
- Arrogantes Benehmen - 51 Prozent
- Annahme von Telefonaten oder des Schreiben von SMS während des Interviews - 46 Prozent,
- Keine konkreten Antworten auf spezifische Fragen - 34 Prozent
- Bewerber stellten keine gute Fragen - 34 Prozent
"Die heutige Wirtschaftslage verschärft den Wettbewerb auf freie Positionen und macht ein korrektes Auftreten von Kandidaten unerlässlich", folgert Rosemary Haefner, Personalvorstand bei CareerBuilder. „Bewerber sollten aus den richtigen Gründen aus der Masse herausstechen. Auch wenn die Jobsuche frustrierend sein kann, sollten Bewerber positiv bleiben, sich auf ihre Stärken konzentrieren, gut vorbereitet sein und sich Gedanken darum machen, wie sie sich am besten verkaufen können."
Haefner gibt folgende Tipps für erfolgreiche Vorstellungsgespräche in einem umkämpften Arbeitsmarkt:
- Positive Einstellung: Viele Arbeitsuchende erleben die Suche nach einem Job aufgrund der aktuellen Wirtschaftlage als besonders schwierig. Auch wenn Ihre Jobsuche bisher frustrierend war, tun Sie ihr Möglichstes, um eine positive Grundhaltung zu wahren. Widerstehen Sie der Versuchung, sich über Ihren alten Arbeitgeber – auch wenn es noch so verlockend sein sollte – negativ zu äußern, egal wie Ihr vorheriges Arbeitsverhältnis beendet wurde. Personalverantwortliche müssen davon ausgehen, dass Sie sich im Falle eines Falles ähnlich verhalten würden.
- Recherche, Recherche, Recherche: Gehen Sie vorbereitet in ein Vorstellungsgespräch, mit validen Kenntnissen über das Unternehmen, Ihrer zukünftigen Position und dem aktuellen Stand der Branche. Auf diese Art und Weise zeigen Sie ihrem Gegenüber, dass Sie aktives Interesse daran haben, ein Teil des Unternehmens zu werden und nehmen Rücksicht auf das Zeitbudget des anderen. Eine einfache Online-Recherche versorgt Sie mit den wichtigsten Hintergrundinformationen über ein Unternehmen, um aus der Masse der Bewerber herauszustechen.
- Bleiben Sie sachlich, werden Sie nicht persönlich: Achten Sie auf Business-Etikette – auch wenn das Gespräch in zwangloser Atmosphäre stattfindet. Vermeiden Sie es, sich während des Interviews mit persönlichen Themen zu befassen, konzentrieren Sie sich auf die ausstehende Position und die Darstellung Ihrer Fähigkeiten.
- Übung macht den Meister: Auch wenn die Nerven blank liegen, üben Sie Einstellungsgespräche, damit Sie im entscheidenden Moment einen kühlen Kopf bewahren. Gehen Sie beispielsweise mit einem Freund oder Familienangehörigen typische Fragen durch, die im Rahmen eines Vorstellungsgespräches üblich sind. Üben Sie Ihre Antworten vorm Spiegel, damit Sie auch Ihre Körperspräche überprüfen.
- Ehrlichkeit ist die beste Politik: Wenn Ihnen Fragen gestellt werden, auf die Sie keine Antwort parat haben, vermeiden Sie es zu lügen oder so zu tun als wüssten Sie worum es geht. Geben Sie lieber zu, die Antwort nicht zu kennen – Nutzen Sie die Chance lieber um darzustellen, wie Sie die Informationen einholen würden, hiermit demonstrieren Sie Ihre Findigkeit.
Studienmethode
Diese Onlinestudie wurde von Harris Interactive im Auftrag von CareerBuilder.com durchgeführt. Befragt wurden 2.720 Personalmanager (über 18 Jahre) im Zeitraum vom 5. bis 23. November 2009 (in Vollzeitarbeitsverhältnissen, nicht selbstständig). Auf Basis der reinen Wahrscheinlichkeit bei einer Stichprobe von 2.720 Personen enthält das Gesamtergebnis mit 95%iger Wahrscheinlichkeit einen Stichprobenfehler von +/- 1,88 Prozentpunkten.
Über CareerBuilder
CareerBuilder ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für das Personalwesen, der Unternehmen dabei hilft, ihr wichtigstes Gut zu identifizieren und für sich zu gewinnen: die Mitarbeiter. Die Karriere-Website des Unternehmens unter CareerBuilder.com ist in den USA die größte Website ihrer Art und verzeichnet mehr als 23 Millionen Einzelbesucher, 1 Million ausgeschriebene Stellen und 31 Millionen Lebensläufe. CareerBuilder arbeitet mit den besten Arbeitgebern weltweit zusammen und bietet Ressourcen für sämtliche Personalbereiche - vom Branding bei der Mitarbeitersuche über Datenanalysen bis hin zur Gewinnung von Talenten. Die firmeneigene Technologie für die Stellensuche von CareerBuilder ist in den Karrierebereich von mehr als 9 000 Websites integriert, unter anderem bei 140 Zeitungen und Breitbandportalen wie MSN und AOL. CareerBuilder befindet sich im Besitz von Gannett Co., Inc. (NYSE: GCI), Tribune Company, The McClatchy Company (NYSE: MNI) und der Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT) und betreibt Niederlassungen in den USA, Europa, Kanada und Asien. In Deutschland wird CareerBuilder durch die CareerBuilder Germany GmbH vertreten.
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