Zwei Audi-Privatpiloten gelang der Sieg am ersten Rennwochenende der Australischen GT-Meisterschaft.
Audi-Sieg beim Saisonauftakt in Australien
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Audi Motorsport Newsletter 07/2016
Audi gewinnt in Australien. Audi-Rennfahrer tritt mit SUV gegen Düsenjet an. Mattias Ekström bewältigt Steilstrecke mit Audi A4 quattro.
Die Audi-Privatpiloten James Koundouris und Marcus Marshall feierten bei der Auftaktveranstaltung der Australischen GT-Meisterschaft einen Sieg. Das einheimische Fahrerduo sicherte sich mit dem Audi R8 LMS in Adelaide im zweiten von drei Rennläufen einen Vorsprung von 1,282 Sekunden. Dem Deutschen Christopher Mies gelang die schnellste Rennrunde des Wochenendes. Der Vorjahres-Titelträger fuhr im Audi R8 LMS mit der Startnummer 1 im dritten Rennlauf eine Rundenzeit von 1.20,321 Minuten.
Mike Rockenfeller im Audi SQ7 TDI gegen Düsenjet
Audi-Pilot Mike Rockenfeller erlebte den wohl ungewöhnlichsten Beschleunigungs-Wettbewerb seiner Rennfahrerkarriere. Im neuen Audi SQ7 TDI*, der seine Premiere auf der Jahrespressekonferenz von Audi feierte, trat der DTM-Champion gegen einen Alpha Jet an. Auf dem Flughafen von Maribor in Slowenien entbrannte ein harter Sprint-Wettbewerb, in dem der SQ7 TDI mit elektrisch angetriebenem Verdichter, 435 PS Motorleistung und dem ehemaligen Le-Mans-Sieger am Steuer eine exzellente Figur machte. Das Duell im Video: www.youtube.com/watch?v=AJCIp2J_iMw
Mattias Ekström auf der steilsten Straße der Welt
Audi-Pilot Mattias Ekström ging an die Grenzen der Physik. Im US-Bundesstaat Pennsylvania probierte der Schwede aus, wozu der neue Audi A4 quattro* fähig ist. Partner Red Bull präparierte die Canton Avenue in Pittsburgh mit Schnee, Matsch und Schotter. Sie ist mit 37 Prozent Steigung die steilste bewohnte Straße der Welt. Auf dem rutschigen Untergrund chauffierte Ekström den Freeskier Bene Mayr, den Snowboarder Heikki Sorsa und Downhill-Mountainbike-Pilot Aaron Gwin dank quattro-Antrieb problemlos bergauf. Anschließend fuhren alle vier Asse mit dem Sportgerät ihrer Wahl die Piste wieder hinab. Das Video zu diesem Stunt: www.youtube.com/watch?v=DH7hqFMxsTw
Großes Programm für Phoenix Racing
Das Team Phoenix Racing bestreitet in der Saison 2016 mit dem Audi R8 LMS drei GT-Rennserien und zwei 24-Stunden-Rennen. Auf dem Nürburgring gehen Frank Stippler/Anders Fjordbach (D/DK) bei allen Läufen zur VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start. In der Rennserie ADAC GT Masters vertreten Markus Pommer/Markus Winkelhock (D/D) die Farben des Teams. Im Blancpain GT Series Sprint Cup kämpft Phoenix Racing mit Markus Pommer/Nicolaj Møller Madsen (D/DK) und Niki Mayr-Melnhof/Markus Winkelhock (A/D) um Erfolge. Darüber hinaus stehen die 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa im Programm des Teams, ebenso Kundeneinsätze im Audi R8 LMS Cup und weitere Rennen in Asien.
Zwei neue Audi R8 LMS für kfzteile24 APR Motorsport
Das Audi-Kundenteam kfzteile24 APR Motorsport setzt zwei Audi R8 LMS im ADAC GT Masters ein. Damit vertraut die Mannschaft aus Waldshut-Tiengen im Schwarzwald bereits die vierte Saison in Folge auf GT3-Sportwagen von Audi. Wie schon 2015 bilden der Schwede Edward Sandström und Daniel Dobitsch ein Team. Sandström gewann im vergangenen Jahr das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Beim Sieg in der Eifel fuhr er den Audi R8 LMS unter anderem zusammen mit Laurens Vanthoor. Der Belgier stößt in diesem Jahr neu zum Team und teilt sich seine Aufgaben im R8 LMS mit Florian Stoll, der im vergangenen Jahr bester Audi-Pilot im ADAC GT Masters war.
Audi-Piloten und Rennwagen in Genf
Vier Audi-Piloten besuchten den Automobilsalon in Genf. DTM-Pilot Nico Müller war am Stand von Audi mit dem R8 LMS zu sehen, auf dem er die 24 Stunden Nürburgring gewonnen hat. Aus der WEC waren Loïc Duval und Marcel Fässler auf die Messe gekommen. Rahel Frey, die mit Audi GT3-Rennen fährt, war auf dem Stand von gasmobil zu Gast. Dort warb sie mit einem erdgasbetriebenen Audi A3 Sportback g-tron* für den alternativen Kraftstoff.
Oliver Jarvis beim Halbmarathon in Cambridge
Audi-Pilot Oliver Jarvis bestritt im Februar einen Halbmarathon in der britischen Universitätsstadt Cambridge. Der Rennfahrer aus der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC lief die Distanz von 21 Kilometern in 1:24.48 Stunden. Damit erreichte er in seiner Klasse Platz 75 von 975 Teilnehmern. „Das war eine tolle Veranstaltung mit einer unglaublichen Atmosphäre“, so der 32 Jahre alte Brite. „Teile der schönen Innenstadt waren für unseren Lauf gesperrt. Zusammen mit einigen guten Freunden habe ich diesen Tag einfach genossen.“
Nachgefragt bei ... Hans-Jürgen Abt
Der Teamchef des Audi Sport Team Abt Sportsline zur Saison 2016.
Mit dem DTM-Test in Monteblanco hat vergangene Woche der Countdown zum Auftakt in Hockenheim begonnen. Wie groß ist die Vorfreude auf die neue DTM-Saison?
Sehr groß – und das nicht nur bei mir, sondern auch bei allen Mechanikern, Ingenieuren und natürlich den Fahrern. Auch wenn die Fans das kaum mitbekommen, wurde bei uns in den Wintermonaten hart gearbeitet, um noch besser vorbereitet zu sein. Auch die Zusammenarbeit mit unserem Neuzugang Nico Müller macht schon jetzt viel Spaß.
Was sind die Ziele des Audi Sport Team Abt Sportsline für die Saison 2016?
Dieselben wie in den vergangenen 16 Jahren, in denen wir in der DTM starten: Wir wollen Rennen gewinnen und um den Titel kämpfen. Wir wissen, dass die Konkurrenz vielleicht härter als zuvor ist, aber genau diese Herausforderung lieben wir. Im vergangenen Jahr hatten mit Mattias Ekström und Edoardo Mortara zwei unserer Fahrer noch am letzten Wochenende Chancen auf den Titel. Mit solch einer Ausgangssituation würden wir gern auch dieses Jahr zum Finale reisen.
2016 wird das Unternehmen ABT 120 Jahre alt. Wie wird gefeiert?
2016 ist wirklich ein besonderes Jahr für uns. Ein Familienunternehmen durch mehrere Generationen zu führen, ist keine Selbstverständlichkeit. Entsprechend stolz bin ich auf meine Familie und natürlich unsere Mitarbeiter. Wir haben Mitte Februar an zwei Abenden mit knapp 900 Gästen in Kempten gefeiert. Ich habe mich sehr gefreut, wie viele Wegbegleiter unserer Einladung gefolgt sind. Es war eine Veranstaltung mit viel Spaß und Party, vor allem aber zahlreichen schönen Erinnerungen.
Welche Rolle spielt Audi in der Geschichte von ABT Sportsline?
Die Hauptrolle. Wir betreiben in diesem Jahr – übrigens noch ein kleines Jubiläum – seit 20 Jahren Tourenwagensport mit Audi und haben in dieser Zeit schon viele Erfolge miteinander gefeiert. Auch in unserem Tagesgeschäft als Veredler arbeiten wir schon immer ausschließlich mit dem Volkswagen-Konzern zusammen. Und die nächsten gemeinsamen Projekte – auf der Rennstrecke und auf der Straße – sind schon in Planung.
Termine der nächsten Woche
12.03. Marco Bonanomi, 31. Geburtstag
11.-13.03. St. Petersburg (USA), 3. und 4. Lauf Pirelli World Challenge
Verbrauchsangaben der genannten Modelle:
Audi A3 Sportback g-tron:
CNG-Verbrauch in kg/100km: 3,6 - 3,3;
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,5 - 5,1;
CO2-Emission kombiniert in g/km (CNG): 98 - 89;
CO2-Emission kombiniert in g/km (Benzin): 128 - 117
Audi R8:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12,3 - 11,4;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 287 – 272
Audi A4 Limousine:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,3 - 3,7;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 144 – 95
Audi SQ7 TDI:
Das Fahrzeug wird noch nicht zum Kauf angeboten. Es besitzt noch keine Gesamtbetriebserlaubnis und unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.