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AUDI AG

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Der neue Audi A3 Sportback – sportliche Vielseitigkeit


12. November 2012, 16:10
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Sportlich, vielseitig und funktional – Audi schickt den neuen A3 Sportback ins Rennen. Durch ultra-Leichtbautechnologie hat der kompakte Fünftürer mit dem geräumigen Gepäckraum wegweisend niedriges Gewicht. Die Motoren sind kraftvoll und hocheffizient. Beim Infotainment und bei den Fahrerassistenzsystemen bietet der neue A3 Sportback Lösungen, die im Segment der Premium-Kompakten neue Maßstäbe setzen.

Ein Allroundtalent – der neue Audi A3 Sportback
Sportlich, vielseitig und funktional – Audi schickt den neuen A3 Sportback ins Rennen. Durch ultra-Leichtbautechnologie hat der kompakte Fünftürer mit dem geräumigen Gepäckraum wegweisend niedriges Gewicht. Die Motoren sind kraftvoll und hocheffizient. Beim Infotainment mit der intuitiv bedienbaren connect-Technologie und bei den Fahrerassistenzsystemen bietet der neue A3 Sportback Lösungen, die im Segment der Premium-Kompakten neue Maßstäbe setzen. Die gesamte Designsprache konzentriert sich auf das Wesentliche, dabei macht jedes einzelne Gestaltungselement eine souveräne ästhetische Aussage.

Sportlichkeit und Effizienz setzen ein leichtes Auto voraus. Beim neuen Audi A3 Sportback lässt die ultra-Leichtbautechnologie von Audi das Gewicht gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 90 Kilogramm sinken. Als 1.4 TFSI wiegt der Fünftürer ohne Fahrer nur noch 1.205 Kilogramm. In der Fahrgastzelle des neuen A3 Sportback senken formgehärtete Stähle das Gewicht. Insgesamt wiegt die komplette Fahrgastzelle 37 Kilogramm weniger als beim Vorgängermodell. Auch im Innenraum und bei den Motoren konnte das Gewicht deutlich reduziert werden. Audi, Pionier im weltweiten Leichtbau, hat die Gewichtsspirale umgekehrt und einmal mehr einen Bestwert gesetzt.

Der Karosserie des neuen Audi A3 Sportback ist sportlich-gestreckt. In der Länge (4.310 Millimeter), der Breite (1.780 Millimeter) und der Höhe (1.425 Millimeter) übertrifft der Neue sein Vorgängermodell nur geringfügig; der Radstand aber ist um 58 auf 2.636 Millimeter deutlich gewachsen.

Der Vorderwagen ist niedrig, der Dachbogen spannt eine Kuppel, die über den dezenten Dachkantenspoiler bis zum kraftvollen Heck reicht. Die Linienführung mit den drei Seitenfenstern wirkt straff, jedes Detail präzise und ausdrucksstark. Die großen Radhäuser unterstreichen den sportlichen Anspruch des neuen Audi A3 Sportback.

Der markante Singleframe-Kühlergrill mit den angeschrägten oberen Ecken ist das prägende Element der Fahrzeugfront; er ist in Steingrau gehalten, seine horizontalen Lamellen und die Audi-Ringe treten dreidimensional hervor. Die flachen Scheinwerfer sind Kunstwerke und geben dem neuen Audi A3 Sportback einen entschiedenen Blick. Zu einem späteren Zeitpunkt erweitern Voll-LED-Scheinwerfer das Angebot.

Das Interieur des neuen A3 Sportback ist elegant, leicht und klar gestaltet; es setzt die Dynamik des Exterieurs konsequent fort. Die Instrumententafel mit ihrer geschwungenen Front baut schlank und niedrig; mitsamt der zum Fahrer hin orientierten Mittelkonsole scheint sie leicht zu schweben.

Große, runde Luftausströmer im Jet-Design, das elegante Bedienfeld der Klimaanlage und plastisch geformte Dekorleisten setzen Akzente – mit ihrem Schliff bringen sie die Qualität der Oberklasse in den neuen A3 Sportback. Die Sitze und die Lenkräder sind neu entwickelt, die Bedienung ist klar und selbst erklärend, wie in jedem Audi. Der kompakte Fünftürer verfügt über ein großzügiges Gepäckraumvolumen von 380 Liter bis 1.220 Liter.

Audi connect: Vernetzung mit der Umwelt
Unter dem Begriff Audi connect offeriert die Marke ihren Kunden maßgeschneiderte Online-Dienste, die den Fahrer mit der Umwelt vernetzen und ihn schnell sowie leicht verständlich mit wichtigen Informationen versorgen. Die Verbindung zum Internet wird über Audi connect, eine Ergänzung der MMI Navigation plus, hergestellt. Über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit bis zu acht mobilen Endgeräten frei surfen und mailen.

Für den Fahrer bringt das System maßgeschneiderte Internet-Dienste ins Auto – von der Navigation mit Google Earth-Bildern und Google Maps Street View über die Audi Verkehrsinformationen online bis hin zu Angeboten wie Facebook und Twitter. Neuerdings liefert Audi connect auch Flug- und Zuginformationen, der Dienst City Events informiert über aktuelle Veranstaltungen. Erstmals bietet Audi connect dem Fahrer die Möglichkeit, E-Mails vorlesen zu lassen und Kurznachrichten (SMS) zu diktieren.

Für komfortables und souveränes Fahren bringt Audi seine Assistenzsysteme aus der Oberklasse in das Segment der Premium-Kompakten. Das Angebot beginnt mit der adaptive cruise control und reicht über den Audi side assist und den Audi active lane assist bis zum Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Das Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung ist in den Ausstattungslinien Ambition und Ambiente Serie.

Der neue Audi A3 Sportback startet mit zwei TDI- und zwei TFSI-Motoren – allesamt Neuentwicklungen. Ihre Hubraumspanne reicht von 1,4 bis 2,0 Liter, die Leistung von 77 kW (105 PS) bis 132 kW (180 PS). Die Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten tragen dazu bei, dass ihr Verbrauch im Vergleich mit dem Vorgängermodell um durchschnittlich neun Prozent gesunken ist. Später folgen weitere Diesel- und Benzinaggregate sowie der mit Audi e-gas oder Erdgas betriebene TCNG-Motor.

Auch bei der Kraftübertragung unterstreicht der neue A3 Sportback seine technologische Führungsrolle. Der 1.8 TFSI wird zum Marktstart mit der Siebengang S tronic angeboten; sie bietet in Kombination mit dem Fahrdynamiksystem Audi drive select eine Freilauffunktion, die den Kraftstoffverbrauch reduziert. Der 1.4 TFSI und der 2.0 TDI sind mit einem manuellen Sechsganggetriebe gekoppelt. Der permanente Allradantrieb quattro folgt in Kürze.

Das Fahrwerk und der lange Radstand (2.636 Millimeter) des neuen Audi A3 Sportback bringen sportlichen Fahrspaß mit hohem Komfort und souveräner Stabilität zusammen. Die feinfühlige und direkt übersetzte Servolenkung hat einen effizienten elektromechanischen Antrieb. Die Stabilisierungskontrolle ESC integriert eine elektronische Quersperre – sie macht das Handling in schnellen Kurven noch flüssiger und sicherer.

Mit dem optionalen System Audi drive select (Serie bei Ambition) kann der Fahrer die Arbeitsweise des Motormanagements, der Servolenkung und der S tronic in verschiedenen Modi variieren. Das System bindet auch das Audi magnetic ride, die adaptive cruise control beziehungsweise die Geschwindigkeitsregelanlage, das adaptive light und die Klimaanlage ein. Das Format der Räder reicht von 16 bis 18 Zoll Durchmesser, ein Sportfahrwerk ist in zwei verschiedenen Versionen lieferbar.

Der neue Audi A3 Sportback steht ab Februar 2013 in Deutschland zu Preisen ab 23.400 Euro bei den Händlern. Der etwas später folgende 1.2 TFSI startet zu einem Grundpreis von 22.500 Euro. Kunden können zwischen den Ausstattungslinien Attraction, Ambition und Ambiente wählen. Darüber hinaus gibt es viele sportliche und komfortable Optionen wie das adaptive light oder das Panorama-Glasdach.

Auf einen Blick
Der neue Audi A3 Sportback

Design und Karosserie
Sportlich-progressives Design mit gestreckter Linienführung und langem
Radstand (2,63 Meter), Länge 4,31 Meter
Intelligente Multimaterialbauweise, Fahrgastzelle mit hohem Anteil aus
Highend-Stählen, Motorhaube und Kotflügel aus Aluminium
Gewichtsreduzierung je nach Motorisierung um bis zu 90 Kilogramm,
Leergewicht Audi A3 Sportback 1.4 TFSI nur 1.205 Kilogramm
Auf Wunsch Xenon plus-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten

Innenraum
Geräumiger Innenraum, Gepäckraum mit 380 Liter bis 1.220 Liter Volumen
Elegantes Design und vorbildliche Ergonomie
Dreidimensionale Dekoreinlagen und runde Luftdüsen im Jet-Design

Antrieb
Zum Start zwei TDI und zwei TFSI mit 90 kW (122 PS) bis 132 kW (180 PS), alle Aggregate mit modernsten Effizienztechnologien
1.6 TDI mit nur 3,8 Liter pro 100 km (99 Gramm CO2 pro km)
Kraftübertragung per Schaltgetriebe oder S tronic, zum Start Frontantrieb,
später permanenter Allradantrieb quattro für die stärkeren Versionen
Mit Audi e-gas betriebener TCNG-Motor debütiert im neuen A3 Sportback,
weitere Versionen mit leistungsstarken und alternativen Antrieben in der Entwicklung

Fahrwerk
Leichtmetallräder im Format von 16 bis 18 Zoll, starke Bremsen
Stabilisierungskontrolle ESC mit elektronischer Quersperre Serie
Vorderachse teilweise aus Aluminium, elektromechanische Servolenkung
Fahrdynamiksystem Audi drive select sowie adaptive Stoßdämpfer lieferbar

Ausstattung
Umfangreiche Serienausstattung, dazu komfortable und sportliche Extras
Optional leistungsfähige Fahrerassistenzsysteme, darunter Audi adaptive
cruise control, weiterentwickelter Parkassistent und Audi pre sense basic
Breite Palette an Infotainment-Komponenten, Audi connect, Sound System von Bang & Olufsen
MMI Navigation plus mit MMI touch und Siebenzoll-Monitor

Die Audi ultra-Leichtbautechnologie
Der ultra-Leichtbau ist schon seit langem eine tragende Säule der Marke. Beim Einsatz von Aluminium als Karosseriematerial hat Audi bereits 1994 eine Pionierleistung vollbracht: Der erste A8 hatte eine Vollaluminium-Karosserie in der ASF-Technologie (Audi Space Frame).

Beim neuen Audi A3 Sportback lässt die ultra-Leichtbautechnologie das Gewicht gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 90 Kilogramm sinken. In der Version mit dem 1.4 TFSI wiegt der kompakte Fünftürer ohne Fahrer nur noch 1.205 Kilogramm. Audi, Pionier im weltweiten Leichtbau, hat die Gewichtsspirale umgekehrt und einmal mehr einen Bestwert gesetzt.

ultra-Leichtbau in der Karosserie
Die breit gelagerte Expertise der Karosserie-Entwickler von Audi beschränkt sich keineswegs auf einen bestimmten Werkstoff, vielmehr schließt sie alle relevanten Materialien ein. Die Multimaterial-Bauweise des neuen Audi A3 Sportback entstand getreu der Maxime: Das richtige Material am richtigen Ort für die optimale Funktion.

In der Fahrgastzelle bilden Highend-Bauteile aus formgehärtetem Stahl einen starken und zugleich leichten Verbund. Vor dem Umformen werden sie in einem Durchlaufofen auf fast 1.000 Grad Celsius erhitzt und direkt danach im wassergekühlten Presswerkzeug auf etwa 200 Grad abgekühlt.

Dieser extreme Temperatursprung erzeugt ein Eisen-Kohlenstoff-Gefüge von extremer Zugfestigkeit. Die formgehärteten Stähle kommen mit relativ geringen Wandstärken aus und sind entsprechend leicht.

Die formgehärteten Stähle haben circa 25 Prozent Anteil an der Karosserie. Sie sind im Übergang des Vorderwagens zur Passagierzelle, bei den A-Säulen, den Dachbögen, dem Mitteltunnel, den Seitenschwellern und im Bodenblech im Einsatz. Ein so genanntes tailored rolled blank bildet den Übergang vom Boden zum Hinterwagen – seine elf einzelnen Segmente sind in fünf unterschiedlichen Dicken ausgewalzt.

Die B-Säulen bestehen ebenfalls aus diesem Highend-Stahl; im unteren Bereich sind sie etwas nachgiebiger ausgelegt als im oberen, weil sie hier bei einem Seitenaufprall Energie abbauen müssen. Gemeinsam senken die formgehärteten Stähle im neuen Audi A3 Sportback das Gewicht der Fahrgastzelle um 37 Kilogramm im Vergleich zum Vorgängermodell.

In vielen weiteren Karosseriebereichen, etwa bei den Längsträgern und im Boden der Passagierzelle, sind hoch- und höchstfeste Stahlqualitäten im Einsatz. Aus Aluminium bestehen die Motorhaube, die Kotflügel, der Hilfsrahmen der Vorderachse sowie das als Crash-Absorber dienende Profil hinter dem Frontstoßfänger. Zusammen sparen die Aluminium-Bauteile etwa zwölf Kilogramm und verbessern dadurch die Verteilung der Achslasten.

Die Verarbeitung der Aluminiumkomponenten im Karosseriebau und ihre Verbindung mit den Stahlteilen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Gleiche gilt für das Verschweißen der formgehärteten Komponenten, die eine korrosionshemmende Beschichtung aus einer Aluminium-Silizium-Legierung tragen. Audi profitiert hier von seinem großen Knowhow im ultra-Leichtbau – bei Modellen wie dem TT sind die Fügetechniken bereits seit Jahren erprobt. Im Karosseriebau des neuen A3 Sportback sind ganz unterschiedliche Verbindungstechnologien im Einsatz, darunter auch Kleben, Clinchen und Stanznieten.

Zwischen der Seitenwand und dem Dach, die beide aus Stahl bestehen, stellt eine Plasmatron-gelötete Naht die Verbindung her, die erlaubte Toleranz beträgt hier nur wenige Zehntelmillimeter. Die fertige Naht wird mit Bürsten geglättet – die praktisch unsichtbare Nullfuge, die so entsteht, ist Ausdruck des strengen Präzisionsdenkens von Audi.

Anders als beim Vorgängermodell werden die Türen und Fensterrahmen in einem Stück gepresst, auch das spart Gewicht. Die Türscharniere integrieren eine neuartige, komfortable Feststell-Mechanik.

Steifigkeit und Akustik
Die Karosserie des neuen Audi A3 Sportback erzielt sehr gute Werte in der statischen und dynamischen Torsionssteifigkeit – damit legt sie die Basis für die hohe Präzision zum Beispiel bei den Passungen von Türen, Front- und Heckklappen, in der Fertigung und beim akustischen Komfort an Bord. Eine geräuschdämmende Frontscheibe gehört zur Serienausstattung; trotz ihrer akustisch wirksamen Zwischenfolie ist sie nicht schwerer als das Vorgängerbauteil.

Neu sind die zwei umlaufenden Dichtlinien, die Windgeräusche im Bereich der Türen und Fenster verringern. Zudem halten sie die Einstiege sauber. Die Außenspiegel, die auf der Türbrüstung sitzen, tragen ebenfalls zum akustischen Komfort bei.

Viele weitere Maßnahmen reduzieren die Innenraumgeräusche im neuen A3 Sportback. Zu ihnen gehören beispielweise die Radlaufschalen aus akustisch dämmendem Vlies-Werkstoff – ihr Gewichts-Effekt beläuft sich auf 0,5 Kilogramm. Die Dämmungen hinter den Säulenverkleidungen, hinter der Instrumententafel und im Gepäckraum bestehen aus demselben leichten Material.

Sicherheit und Aerodynamik
Bei der passiven Sicherheit liegt der neue Audi A3 Sportback auf Top-Niveau. Bei einem Frontalaufprall verteilt der vordere Querträger die Kräfte auf die beiden Längsträger, die sie durch definierte Verformung abbauen. Der Träger für Motor und Vorderachse sowie die Profile im oberen Bereich der Kotflügel fungieren als weitere Lastpfade. Wenn nötig, wird die Pedalerie von der Stirnwand entkoppelt; die Lenksäule nimmt Energie auf und verschiebt sich nicht in den Innenraum.

Bei einem Seitenaufprall bietet die Fahrgastzelle durch die formgehärteten Stahl-Bauteile wie die Schweller und die B-Säulen hervorragenden Schutz. Bei einem Heck-Crash wird die Last über den Stoßfänger-Querträger auf die groß dimensionierten Längsträger übertragen. Diese sind aus hochfestem Stahl gefertigt.

Bei einer Kollision mit einem Fußgänger erfüllt der neue Audi A3 Sportback alle gesetzlichen Vorschriften. Ab einer gewissen Kollisionsgeschwindigkeit wird ein neues System aktiv. Die Haube wird durch pyrotechnische Elemente im hinteren Bereich nach oben gedrückt. Der Abstand der Haube zu den Motorteilen wird dadurch vergrößert und der Aufprall des Passanten gedämpft.

Kleinere Kollisionen wie der so genannte Typschaden-Crash gehen ohne große finanzielle Folgen ab, das zeigt sich auch in der günstigen Typklassen-Einstufung – in seinem Segment ist der neue Audi A3 Sportback Best in Class. Auch beim so genannten RCAR-Bumpertest, bei dem die Kompatibilität mit dem Unfallgegner im Mittelpunkt steht, schneidet er gut ab.

Der neue Audi A3 Sportback liegt satt auf der Fahrbahn – eine Stärke, an der die Aerodynamik-Spezialisten von Audi großen Anteil haben. Bis auf Höhe der B-Säule ist der Unterboden vollständig verkleidet. Die Abdeckung besteht aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff. Sie schützt das Blech und die Aggregate vor Salz, Nässe und Steinschlag und absorbiert unerwünschte Vibrationen. Kleine Spoiler vor allen Rädern helfen, die Strömung verlustarm zu führen. Der Aero-Unterboden verringert den Luftwiderstand des neuen Audi A3 Sportback um etwa zehn Prozent. Um das aerodynamische Potenzial voll auszuschöpfen, wurde bei der Durchströmung des Motorraums ebenfalls hoher Aufwand betrieben.

Auch dank der aerodynamischen Detailarbeiten, wie sie beispielsweise an Unterboden und im Motorraum durchgeführt wurden, liegt der cW-Wert des neuen Audi A3 Sportback (Stirnfläche: 2,13 m2) bei lediglich 0,31.

ultra-Leichtbau im Innenraum
Das Audi ultra-Leichtbauprinzip beschränkt sich nicht auf die Karosserie oder auf Baugruppen und Teile – die Entwickler betrachten immer das gesamte Fahrzeug, und dabei zählt jedes Gramm. Nur so konnte das Leergewicht gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 90 Kilogramm zu verringert werden.

Das Audi ultra-Leichtbauprinzip haben die Ingenieure verinnerlicht – auch im Interieur des neuen Audi A3 Sportback kämpften sie gegen jedes überflüssige Gramm. Die neu entwickelten Sitze weisen ein Kilogramm Gewichtsersparnis aus; im Rahmen der Rücksitzbank ersetzen leichte Einleger aus Kunststoff den bisher verwendeten Stahldraht.

Eine neue Anordnung der Steuergeräte erlaubt weniger Verkabelungen und senkt das Gewicht um 1,5 Kilogramm. Der Gebläsemotor kommt mit weniger Wicklungen aus, die Klimaanlage verlor vier Kilogramm Gewicht. Das Gehäuse des Beifahrerairbags besteht aus Kunststoff, der Halter des MMI-Monitors aus Magnesium; beide Lösungen zusammen führen zu einer Gewichtsersparnis von 640 Gramm. Beim Vorgängermodell waren viele Verkleidungen im Innenraum mit Stahlschrauben befestigt, beim neuen Audi A3 Sportback sind hier Spreiznieten aus Kunststoff im Einsatz – die Verbesserung: vier Gramm pro Befestigungspunkt. Beim Audi ultra-Leichtbauprinzip zählt jedes Gramm.

ultra-Leichtbau bei Motoren und Fahrwerk
Auch die Motoren haben im neuen Audi A3 Sportback deutlich an Gewicht verloren. Der 1.8 TFSI beispielsweise wiegt wenig mehr als 130 Kilogramm, beim 1.4 TFSI sind es nur noch 107 Kilogramm – 21 Kilogramm weniger als beim Vorgängermotor. Mit 15 Kilogramm Differenz hat das Aluminium-Kurbelgehäuse den größten Anteil an dieser Diät, doch der Fortschritt steckt auch in den kleinen Details – in den neuen Aluminium-Kolben oder in hohl gebohrten Pleuellagerzapfen.

Beim 1.8 TFSI bringt die Dünnwand-Technik des Kurbelgehäuses 2,4 Kilogramm Ersparnis. Beim 2.0 TDI schlägt die Montage der Ausgleichswellen im Motorblock mit drei Kilogramm zu Buche, modifizierte Schalldämpfer im Abgasstrang steuern weitere zwei Kilogramm bei. Bei allen Motorisierungen hat die Abgasanlage an Gewicht abgespeckt.

Im Fahrwerksbereich erleichtern der neue, einteilige Hilfsrahmen aus Aluminium und die Aluminium-Schwenklager (je nach Motor) die Vorderachse um insgesamt etwa sechs Kilogramm. Die optionalen 18 Zoll-Leichtmetallräder wiegen nicht mehr als die 17-Zöller; sie entstehen in der aufwändigen Flowforming-Technik. Das Felgenbett wird dabei unter hohem Druck und bei hoher Temperatur über einen Zylinder ausgewalzt. Die Anlage modelliert den Radrohling in einem einzigen Arbeitsschritt; dabei verfestigt sie das Material, was eine dünnere Wandstärke erlaubt – das Rad wird leichter und zugleich fester.

Umweltbilanz
Bei der Entwicklung des neuen A3 hat Audi eine Umweltbilanz für zwei Motorisierungen erstellt. Der 1.4 TFSI und der 2.0 TDI, beide mit manuellem Getriebe, wurden im Detail bewertet. Beide Varianten erzielen klare Vorteile gegenüber ihren Vorgängermodellen. Die Treibhausgas-Emissionen verringern sich zum Beispiel je nach Modell um etwa zwei Tonnen. Dies entspricht in etwa sieben bis neun Prozent der Treibhausgasemissionen im gesamten Lebenszyklus. Einen erheblichen Anteil daran haben der wesentlich niedrigere Kraftstoff­verbrauch und das geringe Gewicht der neuen Modelle. Am Ende seines Lebens lässt sich der neue Audi A3 Sportback zu etwa 95 Prozent recyceln.

Bereits bei der Produktion besitzt das Thema Nachhaltigkeit hohe Priorität. Die neue Halle, in der die Karosserien des neuen A3 Sportback entstehen, trägt auf ihrem Dach eine Photovoltaikanlage, die 7.500 m2 Fläche einnimmt. Sie gewinnt pro Jahr rund 460 MWh Strom und vermeidet auf diese Weise 245 Tonnen CO2-Emissionen. Alle Fertigungsanlagen und ihre Steuereinrichtungen sind in ein intelligentes Abschaltkonzept eingebunden, das in großem Stil Strom spart.

Audi connect
Im neuen Audi A3 Sportback wird die Vision von der vernetzten Mobilität Wirklichkeit. Unter dem Begriff Audi connect sind alle Technologien zusammengefasst, die den Fahrer mit dem Auto, dem Internet, der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen verbinden. Dadurch werden der Komfort und die Freude am Automobil auf ein neues Niveau gehoben. Als Hardware-Baustein dient die Ausstattung Audi connect.

Audi connect, eine Ergänzung der MMI Navigation plus, stellt via UMTS die Verbindung zum Internet her; über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit bis zu acht mobilen Endgeräten frei surfen und mailen. Für den Fahrer bringt das System maßgeschneiderte Internet-Dienste ins Auto – von der Navigation mit Google Earth-Bildern und Google Maps Street View über Audi music stream bis hin zu den Audi Verkehrsinformationen online oder Onlineangeboten wie Facebook und Twitter. Darüber hinaus liefert Audi connect Flug- und Zuginformationen, und der Dienst City Events informiert über aktuelle Veranstaltungen. In naher Zukunft setzt Audi auf den neuen LTE-Standard, der Internetzugriffe auf bis zu 100 MBit/s beschleunigt. Davon profitieren die Audi connect Dienste und es werden neue Anwendungsfälle, wie z.B. HD-Video-Streaming, Online Spiele etc. über den WLAN-Hotspot im Fahrzeug ermöglicht.

Die Dienste Facebook, Twitter, Nachrichten online sowie die Ziele der Zieleinspeisung und auch die Bilderquellen der neuen Picturebook Navigation lassen sich über einen aktiven, mit dem Fahrzeug gekoppelten myAudi-Account konfigurieren. So können die Dienste den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden.

Die Online Community-Dienste Facebook und Twitter sind bei Audi connect fahrzeuggerecht integriert. Neben der Vorlesefunktion steht eine praktische Textfunktion bereit: Zum Beispiel können vorgefertigte Textbausteine, auf Wunsch kombiniert mit Daten wie der aktuellen Position, an Kunden, Geschäftspartner, Angehörige und den Freundeskreis verschickt werden.

Nachrichten online (individuell) – dieses Angebot von Audi connect gibt über die MMI Navigation plus die Inhalte renommierter nationaler und internationaler Redaktionen in der voreingestellten Sprache aus.

In Ergänzung zu den Standard-Informationsquellen (ATP, Tagesschau, Deutsche Welle) können individuelle Nachrichtenquellen via RSS-Feeds konfiguriert werden.

Der Audi connect Dienst Tankstopp listet Tankstellen in der Nähe oder einem anderen Ort wie zum Beispiel dem Zielort auf. Die Suchergebnisse, bei der die benötigte Kraftstoffsorte des Fahrzeugs berücksichtigt wird, lassen sich nach Preisen oder Entfernung sortieren.

Der Service E-Mail überträgt eingegangene Nachrichten per Bluetooth vom Mobiltelefon ins Fahrzeug. Auf Wunsch kann sich der Fahrer die Inhalte vorlesen lassen, anschließend wird die E-Mail als „gelesen“ markiert.

Mit dem Dienst Mitteilungen kann der Fahrer Kurznachrichten (SMS) in Verbindung mit der Sprachbedienung ganz einfach und schnell übermitteln, ohne dabei das Mobiltelefon in die Hand nehmen zu müssen. Nach dem Kommando „SMS diktieren an “ wird der gewünschte Text gesprochen, der erkannte Text wird vor dem Versand im Display der MMI Navigation plus angezeigt und kann bei Bedarf korrigiert werden.

Ein weiterer neuer Dienst von Audi connect ist die Picturebook Navigation. Der Fahrer legt hier Fotos von Zielen, die mit Geopositionsdaten verknüpft sind, in einem „Bilderbuch“ ab; das können eigene Fotos ebenso sein wie Bilder aus Google Maps Street View oder der Internet Community. Aus ihnen kann er sich seine Fahrtroute zusammenstellen – besonders attraktiv ist dieser Service auf einer Urlaubsreise. Die Fotos werden per SD-Karte oder über einen mit dem Fahrzeug gekoppelten myAudi-Account in die Bilderbox geladen.

Audi treibt die Vernetzung seiner Fahrzeuge in großen Schritten weiter voran. Neue Technologien, etwa bei der nahtlosen Nutzung unterschiedlichster Medien, werden die Automobile mit den Vier Ringen immer mehr zum Erlebnisraum machen. Audi baut im großen Stil eigene IT-Kapazitäten dafür auf. Mittelfristig setzt die Marke auch auf die Car-to-X-Kommunikation, also auf den Kontakt mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur. Sie eröffnet viele neue Möglichkeiten, das Fahren noch sicherer, entspannter und effizienter zu machen.

Die Fahrerassistenzsysteme
Auch bei den Fahrerassistenzsystemen holt der neue Audi A3 Sportback hoch entwickelte Technologien aus der Oberklasse ins Premium-Kompaktsegment – zum Beispiel die Audi adaptive cruise control (ACC). Der Radar-Tempomat, dessen Sensor im unteren Bereich des Singleframe-Grills sitzt, hält das Auto im Geschwindigkeitsbereich von 30 km/h bis 150 km/h auf dem gewünschten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Innerhalb gewisser Grenzen gibt er selbständig Gas und verzögert.

Der Fahrer kann den Abstand und die Dynamik der Regelung in vier Stufen einstellen. Wenn das Assistenzpaket (beinhaltet Einparkhilfe plus mit selektiver Anzeige und Audi active lane assist) an Bord ist, das mehrere Systeme zusammenfasst, reicht der ACC-Regelbereich bis Tempo 200 km/h. Im Zusammenspiel mit der S tronic ergänzt die Stop & Go-Funktion die ACC. Sie bringt den neuen A3 Sportback hinter einem anhaltenden Vordermann zum Stehen; nach einer Stillstandsphase von weniger als drei Sekunden erlaubt sie das automatische Wiederanfahren.

Der Audi active lane assist wird ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h aktiv. Er erkennt die Begrenzungslinien auf der Fahrbahn mit einer Videokamera am Innenspiegel. Falls der neue Audi A3 Sportback auf eine von ihnen zufährt ohne zu blinken, unterstützt das System den Fahrer, in die Spur zurückzusteuern. Über das Bediensystem MMI wird festgelegt, wie früh der Eingriff erfolgen und ob er mit einer Vibration am Lenkrad verbunden sein soll. Ist eine frühe Korrektur aktiviert, hilft das System über einen leichten Eingriff in die elektromechanische Lenkung, das Auto in der Mitte der Fahrspur zu führen.

Der optionale Audi side assist unterstützt den Fahrer ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h beim Spurwechsel. Zwei Radarsensoren im Heck überwachen den Bereich seitlich und hinter dem Auto auf etwa 70 Meter Distanz. Hat der Audi side assist ein erkanntes Fahrzeug, das sich beispielsweise im toten Winkel befindet oder sich schnell von hinten annähert, als kritisch für einen Spurwechsel eingestuft, signalisiert er dies durch ein Leuchten der Anzeige am jeweiligen Außenspiegel. Wenn der Fahrer in einer solchen Situation den Blinker setzt, blinkt diese mehrmals kurz hell auf – ein sehr markantes Warnsignal.

Die kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung erkennt ein Tempolimit, auch mit Zusatzzeichen (nur bei Nässe, zeitbedingt, nur für Anhängergespanne) und präsentiert diese als Zusatzanzeige im Display des Fahrerinformationssystems (FIS). Die Ausgabe der Verkehrszeichenerkennung ist über das Multifunktionslenkrad konfigurierbar.

Die ebenfalls in das FIS integrierte Pausenempfehlung wertet im Geschwindigkeitsbereich von 65 bis 200 km/h u.a. die Lenkbewegungen des Fahrers aus. Wenn die Auswertung ergibt, dass Anhaltspunkte für ein Nachlassen der Aufmerksamkeit des Fahrers vorliegen, empfiehlt das System durch eine Anzeige im FIS sowie durch ein akustisches Signal eine Pause. Auf Wunsch ist die Pausenempfehlung deaktivierbar.

Für komfortables Einparken stellt Audi mehrere Systeme zur Wahl. Die Einparkhilfe hinten misst mit vier Ultraschallsensoren den Abstand beim Rückwärts-Rangieren. Die Einparkhilfe plus mit selektiver Anzeige nutzt vier weitere Sensoren, um Hindernisse wie Poller vor und hinter dem neuen A3 Sportback zu erkennen. Sie werden im Display des Fahrerinformationssystems, im MMI-Bildschirm und in kritischen Situationen auch akustisch angezeigt.

Die Highend-Lösung ist der Parkassistent mit selektiver Anzeige – er kann den neuen A3 Sportback rückwärts in Parklücken steuern. Um sie zu finden, misst er bei moderatem Tempo – bis 40 km/h beim Längsparken und 20 km/h beim Querparken – die Lücken am Straßenrand. Wenn sich eine von ihnen eignet, wird dies im FIS-Display angezeigt.

Legt der Fahrer jetzt den Rückwärtsgang ein, übernimmt das System die Führung der elektromechanischen Lenkung. Der Fahrer muss weiterhin Gas geben, schalten und bremsen. Beim Längseinparken genügt es, wenn die Lücke etwa 0,8 Meter länger ist als das Auto, bei einer Querparklücke reichen 0,7 Meter zusätzliche Breite aus. Der Parkassistent steuert bei Bedarf in mehreren Zügen vorwärts und rückwärts. Beim Ausparken aus Längslücken, hier reichen 0,5 Meter aus, leistet er eine ähnliche Unterstützung. Der Parkassistent und die Einparkhilfe plus lassen sich um eine Rückfahrkamera ergänzen, die unauffällig in die Griffleiste der Gepäckraumklappe integriert ist.

Eine Technologie, mit der der neue A3 Sportback neue Maßstäbe im Kompaktsegment setzt, ist das optionale Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Wenn es über die Sensoren der Elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC einen instabilen Fahrzustand erkennt, sorgt es dafür, dass die vorderen Gurte gestrafft werden. Falls der A3 Sportback zu schleudern beginnt, schließen sich die Fenster und das optionale Schiebedach.

In die adaptive cruise control (ACC) ist die Funktion pre sense front integriert. Droht ein Auffahrunfall mit einem bewegten Fahrzeug, warnt das System den Fahrer, abgestuft nach Gefährlichkeit der Lage. Die erste Stufe ist ein optisches und akustisches Signal, die zweite ein Bremsruck – eine kurze Bremsung. Wenn der Fahrer jetzt aufs Pedal tritt, wird er per Zielbremsung so unterstützt, dass er die Kollision vermeiden kann.

Sollte der Fahrer passiv bleiben, leitet die ACC eine Bremsung mit einem Teil der möglichen Verzögerung ein, um die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern. Unterhalb von Tempo 30 km/h verzögert sie den neuen A3 Sportback im Notfall selbsttätig mit nahezu voller Kraft, unabhängig davon, ob sich das Fahrzeug vor ihm bewegt oder steht. Bei weniger als 20 km/h Geschwindigkeit kann diese Funktion in manchen Situationen den Unfall ganz vermeiden, in jedem Fall reduziert sie die Kollisionsgeschwindigkeit und mit ihr die Unfallschwere erheblich.

Kommt es dennoch zu einer Kollision, wird ein neues Teilsystem aktiv – der Bremsassistent Folgekollision. Es trägt dazu bei, dass das Fahrzeug nicht unkontrolliert weiterrollt; zugleich gehen die Innenraumbeleuchtung und die Warnblinkanlage an. Ist die Ausstattung Audi connect an Bord, wird automatisch ein Notruf abgesetzt.

Die Lichttechnologie
Präzise gezeichnete, leistungsstarke Halogenscheinwerfer mit Klarglasabdeckung sorgen im neuen Audi A3 Sportback serienmäßig für gute Sicht bei Dunkelheit. Auf Wunsch rollt der A3 Sportback mit Xenon plus-Scheinwerfern vom Band, die automatische Leuchtweitenregelung wirkt dem Blenden des Gegenverkehrs entgegen. An der oberen und inneren Kante des Scheinwerfers bildet das integrierte LED-Tagfahrlicht eine schmale, optisch homogene Lichtkontur, die wie eine Augenbraue wirkt.

Sind Xenon plus-Scheinwerfer an Bord, arbeiten auch die Heckleuchten mit mordernster LED-Technik. Der dreidimensionale Schwebeeffekt des bogenförmigen LED-Lichtleiters ist Bestandteil der neuen Designsprache von Audi; der ebenfalls in LED-Technologie ausgeführte Blinker schließt die Kontur als Streifen am oberen Rand. Das adaptive Bremslicht, das beim starken Bremsen schnell pulsiert, ist Serie.

Das Xenon-plus-basierte Audi adaptive light schwenkt intelligent in die Kurven. Ist es an das Navigationssystem gekoppelt, kann es mit den Funktionen Stadt-, Landstraßen-, Autobahn-, Kreuzungs- und Touristenlicht – für den Wechsel von Rechts-/ auf Linksverkehr – aufwarten. In Verbindung mit der gleitenden Leuchtweitenregulierung wird die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers automatisch gleitend geregelt. Das ist bei Nacht ein erheblicher Sichtweiten- und Sicherheitsgewinn.

Ein Novum im Segment der Premium-Kompakten sind die optionalen LED-Scheinwerfer, die bisher nur für Fahrzeuge der Oberklasse verfügbar waren. Die LED-Technologie erlaubt eine tageslichtähnliche Ausleuchtung der Fahrbahn, bei gleichzeitig geringerem Energiebedarf sowie einer höheren Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Beleuchtungen. Das Abblendlicht des neuen Audi A3 Sportback wird in zwei Freiformreflektoren mit insgesamt neun Hochleistungs-LED-Chips erzeugt, durch die mattglänzende Alu-Zierblende strahlt das Fernlicht mit zehn Hochleistungs-LEDs. Abhängig von der gewählten Ausstattung wird das Fernlicht automatisch eingeschaltet, ein Abbiegelicht, ebenfalls in LED-Technik, leuchtet enge Kurven aus. Landstraßen-, Autobahn- und Touristenlicht vervollständigen die Licht-Komfortfunktionen. In Nebel- oder Schneesituationen steigert das Allwetterlicht die Sicherheit.

Das optionale Lichtpaket sorgt im A3 Sportback für eine angenehme, blendfreie Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums. LED-Technologie kommt an der Türinnenbetätigung, im vorderen und hinteren Fußraum sowie an den Getränkehaltern zum Einsatz. Das Ambientelicht, das aus dem Dachmodul auf die Mittelkonsole scheint und auch die Türinnenflächen erleuchtet, sorgt für eine verbesserte Orientierung. Das „touchwheel“ der MMI Navigation plus ist ebenfalls per Lichtleiter illuminiert.

Der Antrieb
Audi liefert den neuen A3 Sportback zunächst mit jeweils zwei TDI- und TFSI-Motoren – allesamt Neuentwicklungen. Ihre Hubraumspanne reicht von 1,4 bis 2,0 Liter, die Leistung von 77 kW (105 PS) bis 132 kW (180 PS). Etwas später folgen weitere Diesel- und Benzinaggregate sowie der mit Audi e-gas betriebene TCNG-Motor. Der bivalent arbeitende TCNG-Motor kann sowohl mit Benzin, Erdgas oder Audi e-gas betrieben werden. Alle Aggregate folgen der motorischen Audi-Philosophie des Downsizings – Hubraum wird durch Aufladung ersetzt, was starke Performance bei geringem Verbrauch bringt. Gegenüber dem Vorgängermodell ist der Verbrauch im Mittel um rund neun Prozent gesunken.

Die Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten von Audi spielen bei der erzielten Verbrauchssenkung eine entscheidende Rolle. Das Start-Stop-System nutzt leistungsfähige Batterie in Vlies, AGM- oder EFB-Technologie und mindert den Verbrauch um zirka 0,3 Liter pro 100 km.

Das innovative Thermomanagement (im 1.8 TFSI und den TDI-Motoren) sorgt dafür, dass der Motor nach dem Kaltstart rasch auf Betriebstemperatur kommt – die Phase der erhöhten Reibungsverluste durch zähes Öl verkürzt sich, zudem wird der Innenraum schneller warm.

Im neuen Audi A3 Sportback haben alle Aggregate dieselbe Einbaulage – eine Vereinheitlichung, die aus dem Modularen Querbaukasten des Konzerns herrührt. Beim Vorgängermodell waren die Benzinmotoren teilweise noch um 10 Grad nach vorne geneigt montiert, ihre Abgasseite lag zum Kühler hin, während sie bei den TDI nach hinten, also zum Fahrgastraum hin, lag. Im neuen Audi A3 Sportback haben alle Ottomotoren ihre Auslassseite hinten und sind – wie auch die Diesel – um 12 Grad nach hinten geneigt eingebaut.

Daraus und aus dem kompakten Layout der neuen Benzinmotoren resultiert eine Verkürzung der vorderen Baulänge um etwa 50 Millimeter gegenüber dem Vorgängermodell. Sie gab den Audi-Entwicklern die Möglichkeit, die Vorderachse um 40 Millimeter nach vorne zu verlagern. Im selben Maß wurde der vordere Überhang verkürzt, wovon das Crashverhalten, das Design und die Verteilung der Achslasten profitieren.

Die TDI-Motoren von Audi setzen schon seit Jahrzehnten Maßstäbe. Sie stehen für eine moderne, smarte Art von Sportlichkeit – ihre souveräne Leistung, die hohen Drehmomente, die überzeugende Effizienz und der kultivierte Lauf ergeben ein harmonisches Gesamtbild.

Der 1.6 TDI
Der 1.6 TDI ist der effizienteste Antrieb im Modellprogramm der Marke mit den Vier Ringen. Der kompakte Diesel, der aus 1.598 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 79,5 x 80,5 Millimeter) eine Leistung von 77 kW (105 PS) mobilisiert, besticht durch eine konsequent minimierte innere Reibung. Verbesserungen finden sich durch die Integration von Thermomanagementmaßnahmen bei Öl- und Kühlmittelkreislauf, bei der Materialauswahl hinsichtlich der Kolbenringe und des Kolbenbolzens und beim Fertigungsprozess durch den Einsatz eines speziellen Honverfahrens der Zylinderlaufbahnen für das Kurbelgehäuse.

Die Magnetventil-Injektoren des Common Rail-Systems können pro Arbeitstakt sechs Einspritzungen absetzen, davon profitieren die Qualität der Verbrennung und des Abgases sowie die Laufkultur. Eine Neuheit ist der saugrohrintegrierte Ladeluftkühler für Dieselmotoren. Dadurch wird die Ladeluftstrecke extrem kompakt wodurch das Ansprechverhalten des Motors deutlich verbessert wird. Ein Abgasturbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie und das entdrosselte Ansaug- und Ladeluftsystem runden das Gesamtkonzept ab.

Im Zusammenspiel mit der Handschaltung beschleunigt der 1.6 TDI den Audi A3 Sportback in 10,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 195 km/h. Der Diesel verbraucht auf 100 km im Mittel gerade mal 3,8 Liter Kraftstoff (99 Gramm CO2 pro km).

Der 2.0 TDI
Der neu entwickelte 2.0 TDI steht für den neuen Audi A3 Sportback in zwei Ausführungen zur Wahl. In der Version mit 110 kW (150 PS) und 320 Nm lauten die Eckdaten: 8,7 Sekunden für den Spurt von null auf 100 km/h und 216 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der mittlere Verbrauch beträgt nur 4,2 Liter pro 100 km, was einer CO2-Emission von 108 Gramm pro km entspricht.

Die stärkere Variante des 2.0 TDI kommt etwas später, sie bietet 135 kW (184 PS) Leistung und 380 Nm Drehmoment. Die wichtigsten Werte (mit Handschaltung und Frontantrieb): von null auf 100 km/h in 7,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 232 km/h, Verbrauch im Mittel 4,4 Liter pro 100 km (114 Gramm CO2 pro km).

Der 2.0 TDI mit seinen 1.968 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 81,0 x 95,5 Millimeter) ist konsequent auf geringe Reibungsverluste ausgelegt. Der in der Ölwanne laufende Zahnriemen treibt die Öl- und Vakuumpumpe, die sich in einem Gehäuse befinden, über die Kurbelwelle an. Die beiden Ausgleichswellen, die aus der Ölwanne in das Kurbelgehäuse verlegt wurden, sind wälzgelagert und sorgen für den Ausgleich der freien Massenkräfte.

Im Antrieb der Nockenwellen kommt ebenfalls eine aufwändige Nadel-Lagerung zum Einsatz. Die gebauten Wellen werden in einem separaten Rahmen gelagert und direkt in diesem Modulbauteil gefügt. Das neue Ventiltriebmodul zeichnen hohe Steifigkeit und geringes Gewicht aus. Gegenüber dem Vorgängermotor wurde der Zylinderkopf mit einem gedrehten Ventilstern versehen; beide Nockenwellen betätigen pro Zylinder je ein Einlass- und Auslassventil.

An den Kolben erlaubt eine reduzierte Spannung der Ringe leichten Lauf; in der Fertigung des Motors garantiert eine so genannte Honbrille hohe Präzision bei der Feinbearbeitung der Zylinderlaufbahnen. Die zweistufig geregelte Ölpumpe braucht nur wenig Antriebsenergie. Der Zylinderblock und der Zylinderkopf verfügen über separate Kühlwasserkreisläufe. Die Pumpe für den Blockkreislauf lässt sich in der Warmlaufphase abschalten, so dass nur der Zylinderkopf-Kreislauf aktiv ist.

Die Common Rail-Einspritzanlage baut bis zu 1.800 bar Systemdruck auf, der bei der später folgenden 135 kW (184 PS) starken Variante nochmals auf 2.000 bar gesteigert wird. Der Kraftstoff wird durch Achtloch-Düsen zerstäubt. Der Turbolader arbeitet mit verstellbaren Leitschaufeln, deren pneumatische Betätigung weiter verfeinert wurde. Der Ladeluftkühler ist ins Saugrohr integriert – diese Bauweise führt zu kurzen Gaslaufwegen, hoher Regelqualität und sehr guten motorischen Wirkungsgraden. Die neue Niederdruck-Abgasrückführung ist ebenfalls sehr kompakt und auf geringe Strömungsverluste ausgelegt. Die Abgasreinigungsanlage, nah am Motor platziert, ist bereits auf die künftige Euro 6-Norm vorbereitet.

Das Kürzel TFSI steht für die Verbindung von Benzin-Direkteinspritzung und Aufladung – eine Lösung, die Audi als erster Hersteller weltweit eingeführt hat. Das Zusammenspiel der beiden Technologien resultiert in hoher Leistung und hohem Drehmoment sowie geringem Verbrauch.

Der 1.2 TFSI
Den Einstieg bei den Otto-Motoren bildet der komplett neu entwickelte 1.2 TFSI, er ergänzt die Motorenpalette des neuen Audi A3 Sportback etwas später. Das Aggregat steht exemplarisch für die Philosophie des Downsizings und ist auf geringes Gewicht ausgelegt; ohne Anbauteile wiegt der Motor lediglich 99,6 Kilogramm. Der 1.2 TFSI hat vier Ventile pro Zylinder und 1.197 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 71,0 x 75,6 Millimeter). Die Kolbenringe mit ihren geringen Vorspannkräften sowie die kompakten Haupt- und Pleuellager der Kurbelwelle sind auf geringe Reibung optimiert.

Das Aluminium-Kurbelgehäuse hat einen eigenen, vom Zylinderkopf getrennten Kühlkreislauf. Nach dem Start sorgt eine geregelte Wasserpumpe dafür, dass das Wasser im Block nicht umgewälzt wird – das bringt den Motor schnell auf Temperatur. Die Common Rail-Anlage injiziert den Kraftstoff mit bis zu 150 bar Druck in die Brennräume. Der Turbolader verfügt über ein elektrisches Stellglied, das die Wastegate-Klappe besonders schnell und präzise betätigt – der Ladedruck baut sich spontan auf, im Teillastbereich sinkt der Verbrauch.

Der 1.2 TFSI leistet 77 kW (105 PS) und stemmt 175 Nm Drehmoment. Er beschleunigt den A3 Sportback in 10,5 Sekunden von null auf 100 km/h und macht ihn 193 km/h schnell. Mit dem manuellen Schaltgetriebe beschränkt sich der Verbrauch im Mittel auf 4,9 Liter pro 100 km – ein CO2-Ausstoß von 114 Gramm pro km.

Der 1.4 TFSI
Beim 1.4 TFSI mit 1.395 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 74,5 x 80,0 Millimeter) handelt es sich um einen von Grund auf neu entwickelten Motor. Sein Kurbelgehäuse besteht aus Aluminiumdruckguss statt aus Grauguss wie beim Vorgängeraggregat. Es wiegt nur noch 18 statt 33 Kilogramm. Weitere Maßnahmen, etwa an der Kurbelwelle und den Pleuelstangen, tragen dazu bei, dass der neue 1.4 TFSI lediglich 107 Kilogramm auf die Waage bringt. Das Minus von 21 Kilogramm bedeutet auch für die Achslastverteilung große Vorteile.

Eine weitere Innovation ist der in den Zylinderkopf integrierte Abgaskrümmer. Er bringt dort das Kühlwasser nach dem Kaltstart rasch auf Temperatur; erst danach gibt ein Thermostat im neuen Kühlmittelpumpen-Modul die Kühlung des Kurbelgehäuses frei. Im Vollastbereich – etwa bei sehr schneller Autobahnfahrt – senkt der Wassermantel die Temperatur des Abgases. Dadurch kann die sonst nötige Anfettung des Gemisches entfallen, was den Verbrauch deutlich senkt.

Die Aluminiumkolben sind neu gestaltet; das nahezu flache Design der Kolbenböden ist präzise auf die ebenfalls neu designten Einlasskanäle abgestimmt. Die Common Rail-Anlage arbeitet mit bis zu 200 bar Druck, ihre Fünfloch-Injektoren können pro Arbeitstakt bis zu drei Einspritzungen absetzen.

Der Turbolader hat gegenüber dem Vorgängermotor 1,8 Kilogramm an Gewicht verloren. Sein neu entwickelter elektrischer Wastegate-Steller arbeitet besonders schnell und präzise, was das Ansprechverhalten des Motors deutlich verbessert. Auch die ins Saugrohr integrierte Ladeluftkühlung – ähnlich wie beim 2.0 TDI – beschleunigt den Aufbau des Ladedrucks.

Beim 1.4 TFSI ging die Reibleistung im Vergleich zum Vorgängermotor um bis zu 20 Prozent zurück. Die Verbesserungen betreffen die Ringe der Kolben und ihr Einbauspiel in den Grauguss-Laufbuchsen, die verkleinerten Durchmesser an den Kurbelwellen-Hauptlagern, die leichter gewordenen Ventile und die auf Motor-Lebensdauer ausgelegten Zahnriemen für den Steuer- und Nebentrieb. Die druckgeregelte Ölpumpe trägt ebenfalls zur Effizienz bei.

Wie der 2.0 TDI hat der 1.4 TFSI ein Ventiltriebmodul mit reibungsarmer Nocken­wellenlagerung – mit dem Unterschied, dass die Wellen hier direkt in die Zylinderkopfhaube integriert sind. Die Einlassnockenwelle lässt sich um 50 Grad Kurbelwinkel verstellen.

Der neue 1.4 TFSI gibt 90 kW (122 PS) Leistung und 200 Nm Drehmoment ab, damit bringt er den A3 Sportback in 9,5 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 203 km/h Höchstgeschwindigkeit. Sein durchschnittlicher Verbrauch beträgt 5,3 Liter pro 100 km (123 Gramm CO2 pro km).

In einer zweiten Ausführung, die etwas später folgt, kommt der 1.4 TFSI auf 103 kW (140 PS) und auf 250 Nm Drehmoment. Seine Innovation ist das System cylinder on demand (COD), das bei niedriger und mittlerer Last sowie im Schubbetrieb den zweiten und dritten Zylinder still legt. Damit begnügt sich der leistungsstarke 1,4-Liter-Motor im Mittel mit 4,7 Liter Kraftstoff pro 100 km, seine CO2-Emission liegt bei nur 110 Gramm pro km (mit S tronic). Mit 8,4 Sekunden für den Standardsprint und 213 km/h Höchstgeschwindigkeit sind die Fahrleistungen souverän.

Der 1.4 TCNG
Im neuen Audi A3 Sportback gibt ein 81 kW (110 PS) starker TCNG-Motor sein Debüt. Er ist konsequent für den Betrieb mit Audi e-gas ausgelegt. Auf 100 km verbraucht er nur 3,6 Kilogramm Erdgas oder Audi e-gas – jenen Kraftstoff, den Audi selbst auf nachhaltige Weise produziert. Die CO2-Emissionen am Auspuff bleiben in beiden Fällen unter 100 Gramm pro km.

Noch attraktiver wird die Treibhausgasbilanz in der Well-to-Wheel-Bilanz, die alle Faktoren von der Quelle des Kraftstoffs bis zum Rad mit einbezieht. Beim Betrieb des A3 Sportback TCNG mit Audi e-gas wird kein CO2 frei, das nicht vorher bei dessen Herstellung gebunden worden wäre – der Kreislauf ist geschlossen. Selbst wenn in einer gesamthaften Betrachtung der Energieaufwand für die Errichtung der e-gas-Anlage und den Bau der Windkraftanlagen mit einbezieht, bleibt der CO2-Ausstoß in der Gesamtenergiebilanz unter 30 Gramm pro km.

Der Motor basiert auf dem neu entwickelten 1.4 TFSI. Wesentliche Veränderungen betreffen unter anderem den Zylinderkopf und die Turboaufladung; auch die Einspritzanlage und der Katalysator sind speziell auf den Gasbetrieb ausgelegt. Der 1.4 TCNG ist bivalent, er weist trotz der Optimierung des Motors auf den Erdgasbetrieb im Benzinbetrieb die gleichen Leistungs- und Drehmomentwerte auf. Wenn der Druck in den Gastanks eine gewisse Grenze unterschreitet, wechselt das Motormanagement selbsttätig in den Benzinbetrieb.

Gasbetrieben legt der Audi A3 Sportback TCNG mehr als 400 km und mit Benzin bei Bedarf weitere 780 km zurück. Seine Gesamtreichweite entspricht also der eines Audi A3 Sportback TDI. Zwei Anzeigen im Kombiinstrument informieren den Fahrer auf den ersten Blick über die Füllstände der Tanks. Die Füllstutzen liegen unter einer gemeinsamen Klappe.

Mit dem Audi e-gas project baut die Marke mit den Vier Ringen bis 2013 als erster Automobilhersteller weltweit eine Kette nachhaltiger Energieträger auf. Ihre Endprodukte sind Wasserstoff und das synthetische Audi e-gas. Die derzeit im Bau befindliche Audi e-gas-Anlage im emsländischen Werlte wird mit erneuerbarem Strom (zum Beispiel aus Wind, Sonnenenergie) betrieben.

Der 1.8 TFSI
Der neue 1.8 TFSI, das vorerst stärkste Aggregat im neuen A3 Sportback, präsentiert die Hightech-Kompetenz von Audi mit innovativen Lösungen auf vielen Technikfeldern. Er zeichnet eine Drehmomentkurve wie ein TDI – das maximale Drehmoment von 250 Nm steht schon bei 1.250 1/min bereit und bleibt bis 5.000 Touren konstant. Die Leistung beträgt 132 kW (180 PS).

Eine große Innovation beim 1.8 TFSI ist die zusätzliche indirekte Einspritzung. Als Ergänzung zur Benzindirekteinspritzung FSI wird sie im Teillastbereich aktiv; sie injiziert den Kraftstoff am Ende des Saugrohrs in den Bereich der Tumble-Klappen, wo er intensiv mit der Luft verwirbelt.

Die verbesserte Gemischaufbereitung reduziert den Verbrauch und senkt die Partikelemissionen. Die direkte FSI-Einspritzung mit ihren bis zu 200 bar Druck kommt beim Start und bei höheren Lasten zum Zug.

Bei der Füllung der Brennräume realisierten die Audi-Ingenieure neue Freiheitsgrade. Die Ein- und die Auslassnockenwelle lassen sich verstellen; auf der Auslassseite variiert zudem das Audi valvelift system den Hub der Ventile je nach Bedarf, um die Gaswechselverluste weiter zu minimieren.

Zwei Drehschieber, in einem Modul zusammengefasst und von einem Elektromotor über ein Schneckengetriebe angetrieben, steuern das innovative Thermomanagement. Sie sorgen dafür, dass das Motoröl rasch warm wird und stellen die Temperatur des Kühlmittels je nach Fahrsituation zwischen 85 und 107 Grad Celsius ein. Damit erzielen sie bei jeder Last und Drehzahl den besten Kompromiss zwischen minimaler Reibung und hohem thermodynamischen Wirkungsgrad.

Wie beim 1.2 TFSI und 1.4 TFSI ist der Abgaskrümmer des 1.8 TFSI in den Zylinderkopf integriert und wird dort vom Wasser umspült; diese Lösung senkt die Temperatur des Abgases und damit den Verbrauch bei Volllast. Der Turbolader ist ebenfalls neu entwickelt; er baut seinen relativen Ladedruck von bis zu 0,8 bar sehr dynamisch auf. Seine Hauptmerkmale sind ein elektrischer Wastegate-Steller, der den Ladedruck besonders schnell und exakt regelt, und ein Turbinenrad aus einer neuen Legierung, das bis zu 980 Grad Abgastemperatur verkraftet.

Trotz aller neuen Technologien wiegt der 1.8 TFSI nur etwas mehr als 140 Kilogramm – ein Wert, zu dem auch die gegenüber dem Vorgängermodell etwas geringeren Wandstärken im Grauguss-Kurbelgehäuse beitragen. Sie messen nur etwa drei Millimeter und bringen zirka 2,4 Kilogramm Ersparnis. Die Kolben bestehen aus einer neuen Legierung mit höherer Festigkeit. Bei der Ölwanne kommt leichter Kunststoff zum Einsatz, bei vielen Schrauben Aluminium.

Auch die innere Reibung ist niedrig – durch eine neuartige Beschichtung der Kolbenhemden, durch eine Wälzlagerung der beiden Ausgleichswellen und durch verringerte Hauptlagerdurchmesser der um 1,6 Kilogramm erleichterten Kurbelwelle, die mit vier Gegengewichten auskommt. Die geregelte Ölpumpe beansprucht nur wenig Energie für sich, ein hochpräzises elektrisches System kühlt die Kolbenböden mit Spritzöl.

Die Eckdaten des 1.8 TFSI in der Version mit S tronic und Frontantrieb: von null auf 100 km/h in 7,3 Sekunden, Spitze 232 km/h, mittlerer Verbrauch 5,6 Liter pro 100 km, entsprechend 130 Gramm CO2 pro km.

Künftige Motoren
Audi wird die Motorenpalette des A3 Sportback zügig weiter ausbauen. Das Programm umfasst ein dynamisches S-Modell und weitere hocheffiziente und zugleich abgasarme Varianten. 2014 folgt der Audi A3 Sportback e-tron mit einem leistungsfähigen Plug-in-Hybridantrieb.

Die Kraftübertragung
Zum Start des neuen A3 Sportback kombiniert Audi den 1.4 TFSI und den 2.0 TDI mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe. Es lässt sich auf kurzen Wegen leicht und exakt schalten und zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus. Wie bei allen Getrieben von Audi ist die Spreizung groß – die unteren Gänge sind relativ kurz übersetzt, der letzte Gang vergleichsweise lang, um die Drehzahlen zu senken. Für sämtliche Aggregate steht alternativ die S tronic bereit, je nach Ausführung hat das blitzschnell und fast unmerklich schaltende Doppelkupplungsgetriebe sechs oder sieben Gänge.

Der neue Audi A3 Sportback 1.8 TFSI arbeitet standardmäßig mit der Siebengang S tronic zusammen; sie vereint den Komfort einer klassischen Automatik mit der Dynamik und Effizienz eines Schaltgetriebes. Der Fahrer kann die S tronic über den Wählhebel oder optional mit Wippen am Lenkrad steuern. Im automatischen Modus S liegt das Schaltdrehzahlniveau etwas höher, während das Kennfeld D größere Übersetzungen priorisiert. Im Zusammenspiel mit dem Fahrdynamiksystem Audi drive select (Serie bei Ambition) bringt die S tronic im efficiency-Modus eine Freilauffunktion mit, die den Verbrauch weiter senkt.

Die Siebengang S tronic setzt sich aus zwei Teil-Aggregaten zusammen; zwei Lamellenkupplungen bedienen die Gänge. Die große, außen liegende Kupplung K1 schickt das Drehmoment über eine Vollwelle auf die Zahnräder der Gänge 1, 3, 5 und 7. Um die Vollwelle herum rotiert eine Hohlwelle. Sie ist mit der kleineren Kupplung K2 verbunden, die im Inneren ihrer großen Schwester integriert liegt, und wirkt auf die Zahnräder der Gänge 2, 4 und 6 sowie auf den Rückwärtsgang.

Die beiden Teilgetriebe sind permanent aktiv, aber nur eines von ihnen ist mit dem Motor verbunden. Wenn der Fahrer etwa im dritten Gang beschleunigt, ist im zweiten Teilgetriebe der vierte Gang bereits eingelegt. Der Schaltvorgang erfolgt durch das Wechseln der Kupplungen. Er dauert lediglich einige Hundertstelsekunden und vollzieht sich ohne spürbare Zugkraftunterbrechung.

Die Siebengang S tronic ist mit etwa 37 Zentimeter Länge sehr kompakt und wiegt nur rund 70 Kilogramm. Ihre beiden Kupplungen kommen ohne Ölversorgung aus, das steigert den ohnehin hohen Wirkungsgrad weiter. Eine geregelte elektrische Ölpumpe versorgt die Kupplungs- und Gangsteller.

Der permanente Allradantrieb quattro
Das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe und die Siebengang S tronic schicken die Kräfte auf die Vorderräder des neuen A3 Sportback. Audi wird den

A3 Sportback etwas später auf Wunsch auch mit dem permanenten Allradantrieb quattro liefern, der eine neu entwickelte Lamellenkupplung nutzt. Das hydraulisch betätigte und elektronisch gesteuerte Bauteil, das die Motorkräfte binnen weniger Millisekunden von der vorderen an die hintere Achse schicken kann, wiegt deutlich weniger als das Vorgänger-Aggregat.

Der Achslastverteilung zuliebe ist die Kupplung am Ende der Kardanwelle vor dem Hinterachsdifferenzial platziert. In ihrem Inneren birgt sie ein Lamellenpaket, das im Ölbad läuft. Die metallenen Reibringe liegen paarweise hintereinander – je ein Ring ist fest mit dem Gehäuse verzahnt, das mit der Kardanwelle rotiert, der jeweils andere mit der Abtriebswelle zum Hinterachsdifferenzial.

Im normalen Fahrbetrieb schickt die Kupplung die Motorkräfte zu einem großen Teil auf die vorderen Räder. Falls dort die Traktion nachlassen sollte, kann sie die Momente stufenlos nach hinten umleiten, indem die Lamellenpakete binnen weniger Millisekunden geregelt zusammengepresst werden. Ein Druckspeicher unterstützt die elektrische Hubkolbenpumpe beim Aufbau des dafür notwendigen Öldrucks, der über 100 bar erreichen kann.

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