Berlin/London, am 12. August 2020: Vor kurzem hat die britische Regierung grünes Licht für die E-Scooter in den Vereinigten Königreichen gegeben, seitdem bereiten sich die internationalen Mobilitätsanbieter auf ihre Expansion jenseits des Ärmelkanals vor. In ausgewählten Regionen Großbritanniens werden zunächst Pilotprojekte mit einzelnen Anbietern durchgeführt, anders als in Deutschland ist der Verleih hier lizenzpflichtig.
Als erster Anbieter hat die schwedische Voi Technology AB jetzt eine exklusive Ausschreibung für die Region Cambridge gewonnen. Ab September wird das Unternehmen mit einer Flotte von mehreren Hundert E-Scootern als alleiniger Betreiber nicht nur die berühmte Universitätsstadt selbst, sondern auch das Umland und Teile des angrenzenden Peterborough bedienen.
Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Unterstützung des öffentlichen Nahverkehrs, dessen Betreiber das Projekt in enger Zusammenarbeit mit Voi voranbringen werden. Dazu werden die Voi-Scooter in die lokale Mobilitäts-App “lomob” integriert, außerdem wird Voi zusätzlich auch Leih-E-Bikes anbieten. Ziel ist es, die Verkehrsnetze zu entlasten und die Ansteckungsgefahr mit Covid-19 zu reduzieren - in Cambridge beginnen die Menschen aktuell damit, ihre Arbeit wieder aufzunehmen.
“Wir können es kaum erwarten, in Cambridgeshire zu starten! Die Stadt verfügt über eine der besten Radverkehrsinfrastrukturen Großbritanniens, was sie zu einem idealen Standort für die Einführung der E-Scooter macht. Viele Menschen sind auf der Suche nach einer Alternative zum Auto - Städte, die es ernst meinen mit der Reduzierung von Umweltverschmutzung und Staus, nutzen mit den E-Scootern die große Chance, ein Verkehrsmittel einzuführen, das unsere Fortbewegung in städtischen Gebieten radikal verbessern kann”, erklärt Fredrik Hjelm, Mitgründer und CEO von Voi Technology.
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