Berlin, am 21. August 2020: E-Scooter werden oft als Fahrzeuge für den Innenstadtverkehr gesehen, doch ist diese Einordnung wirklich richtig? Wie aktuelle Zahlen des schwedischen E-Scooterverleihers Voi zeigen, ist das Potential des E-Mobilitätsgeschäfts außerhalb des S-Bahnrings mindestens genauso hoch, wahrscheinlich sogar noch höher: Unter allen Bezirken, die Voi bedient, ist das zu Beginn dieses Jahres hinzugekommene Steglitz einer der erfolgreichsten.
“In weiter außen gelegenen Stadtbezirken ist die Abdeckung durch den öffentlichen Nahverkehr geringer und es gibt mehr Pendler, die die Scooter als Anbindung zu Bus und Bahn nutzen”, erklärt Claus Unterkircher, Vois Deutschlandchef. “Die Wege sind hier alle etwas länger - zum Beispiel ist das nächste Restaurant nicht immer direkt um die Ecke und für viele nur mit dem Auto zu erreichen. Gleichzeitig gibt es eine viel bessere Infrastruktur für Radverkehr, die auch die E-Scooterfahrer nutzen können.”
Ebenfalls ausschlaggebend für die hohe Nachfrage in Außen- und Wohnbezirken ist nach Einschätzung des Unternehmens die gestiegene Zahl der Menschen, die seit kurzem im Homeoffice arbeiten und vermehrt lokal einkaufen.
Aufgrund der starken Bilanz will Voi seine Bestrebungen, die E-Scooter vermehrt in Vorstädte und Außenbezirke zu bringen, jetzt noch weiter erhöhen. Mit der Rückkehr aus der Coronapause wurde das Geschäftsgebiet stark ausgedehnt und verbindet Steglitz nun mit den Innenstadtbezirken. Zusätzlich erweitert Voi ab heute das Geschäftsgebiet in Spandau um Teile der Waterkant und Stresow, auch wird die Zone im Westend bis zur U-Bahnstation Neu-Westend ausgeweitet. Zeitgleich wird auch in Steglitz die Betriebszone rund um den Rüdersheimer Platz erweitert.