In sechs Etappen, zu bewältigen in drei Tagen, führt dieser Klassiker 720 km weit über die schönsten Nebenstrecken von der einen pulsierenden Großstadt in die andere – durch herrliche Alleen, traumhafte Landschaften und historische Orte. Kaum eine andere Rallye bietet ihren Teilnehmern und Zuschauern eine so interessante Mischung an Stadt, Land und Kultur.
Start: im Olympiastation
Start für diese Ausfahrt der Extraklasse ist diesmal das Berliner Olympiastadion. Die Teilnehmer sind bunt gemischt und kommen aus allen Teilen der Republik und allen Schichten. Vom gutbetuchten Hobbyfahrer über den autoaffinen Schrauber, den peniblen Sammler und Liebhaber dieser Oldies bis hin zu Prominenten und Studenten ist wieder alles vertreten. Jeder kann dabei sein, vorausgesetzt, sein Auto hat mindestens das Baujahr 1993. Von der Hauptstadt aus geht es über die Mecklenburger Seenplatte durch den Norden Deutschlands in die Hansestadt – und natürlich ist auch das Rahmenprogramm jenseits der Strecke für alle Beteiligten wieder unterhaltsam und spannend gestaltet.
Die Erlanger wollen einmal nach vorne fahren – ohne Schnee
„Wir haben keine spezielle Strategie, wir wollen einfach nur sehr präzise planen, sicher fahren und Spaß haben“, gibt Jürgen Krieg, der als Beifahrer die Vorgaben und Berechnungen für seinen Fahrer macht, seiner Vorfreude Ausdruck. Mit seinem Fahrer Rainer Staudt ist er sonst mit einem speziell umgebauten Triumph TR 7 Coupé nur im Winter unterwegs – und das bei bisher reichlich Eis und Schnee, so etwa bei der Aflenzer Winterclassic oder der Wald4tler-Winter-Rallye, beide in Österreich.
Toller Sound – der englische V8
Die Berlin-Hamburg fährt das „Team hl-studios“ dieses Mal jedoch mit einem Rover P6 aus dem Jahr 1969, und der hat einen großvolumigen V8-Motor unter der Haube. Englische Gemütlichkeit, gepaart mit unnachahmlichem, sonorem Sound.
„Trotzdem: Wir haben den Ehrgeiz, so weit wie möglich nach vorne zu fahren, auch wenn wir und mit der Hamburg-Berlin zum ersten Mal bei einer Sommer-Rallye gemeldet haben“, fasst Fahrer Rainer Staudt das Ziel des Teams zusammen. Und Beifahrer Krieg ergänzt: „Es ist wie überall im Leben: Ruhe bewahren, üben und probieren, auf dass es dann von Etappe zu Etappe immer besser läuft.“
„Team hl-studios“
Rainer Staudt und Jürgen Krieg sind Motorsport-Freunde und Kollegen bei den hl-Studios in Erlangen. Die http://www.hl-studios.de
ist eine inhabergeführte Agentur für Industriekommunikation. Über 60 Mitarbeiter engagieren sich seit zwanzig Jahren in Erlangen und Berlin für Markt- und Innovationsführer im deutschsprachigen Raum.