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AUDI AG

Unternehmen

Nächster Halt: Audi. Per Stadtbus direkt ins Werk


23. November 2012, 12:49
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Neuer Schnellbus X12 fährt fünf Haltestellen bei Audi an. Zusätzliche Buslinien und günstiges Jobticket. Verkehr und Umwelt werden entlastet

Eine neue Buslinie entlastet ab 9. Dezember den morgendlichen Berufsverkehr. Der neue Schnellbus X12 verbindet den Ingolstädter Nordbahnhof und das Audi-Werk. Gleichzeitig wird das Jobticket für Audi-Mitarbeiter und Auszubildende nochmals deutlich preiswerter. Seit Anfang November verkaufte die INVG bereits rund 1000 Tickets an Audi-Mitarbeiter. Zudem setzt der Autohersteller auf ein neues Telematiksystem für den Güterverkehr und ein ganzes Maßnahmenbündel gegen Staus in der Umgebung des Werkes.

„Audi ist der Wachstumsmotor der Region und nimmt dabei Rücksicht auf die Bevölkerung. Mit den neuen, schnellen Direktverbindungen wollen wir unsere Mitarbeiter zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel motivieren“ sagt Peter Kössler, Werkleiter bei Audi in Ingolstadt. Bus und Bahn sollen für den Weg zur Arbeit eine echte Alternative zum Auto werden. „Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft und wollen den Standort noch attraktiver machen,“ sagt Gunther Bös, Leiter Social Responsibility bei Audi.

Der neue INVG-Schnellbus X12 fährt zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember vom Nordbahnhof aus drei Haltestellen auf dem Werkgelände und zwei weitere Zufahrten an, Tor 3 und Tor 9. Buslinien, die Audi aus dem Norden anfahren, bekommen bei Tor 8 am Werksrand eine zusätzliche Haltestelle. Das verkürzt den täglichen Weg zur Arbeit. Die bisherigen Schichtbusse S5, S7 und S8 fahren nicht mehr nur zu den Schichtwechselzeiten, sondern auch zu den Pendelzeiten der Büroangestellten. Die neue Linie S9 ergänzt das Angebot. Somit entfallen Umwege über den Zentralen Omnibusbahnhof.

Auch Zugpendler aus den Richtungen Eichstätt, Nürnberg und München können sich freuen: Ihre Anschlussbusse hat die INVG auf den Zugfahrplan abgestimmt. Der direkte Bahnhalt am Werk ist weiterhin im Gespräch, die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn laufen.

„Noch attraktiver wird der öffentliche Nahverkehr auch durch das günstigere und flexiblere Jobticket, das die AUDI AG finanziell unterstützt“, so Gunther Bös. Der Jahresfahrschein kostet für Audi-Mitarbeiter in allen Tarifzonen 120 Euro sowie

80 Euro für Auszubildende und Teilnehmer des Programms „Studium und Erfahrung in der Praxis (StEP).“ Ab 18 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen dürfen die Jobticket-Nutzer einen Erwachsenen und ihre Kinder mitnehmen. Audi-Nachhaltigkeitsexperte Bös resümiert: „Nicht nur die Audi-Mitarbeiter profitieren von den Neuerungen, sondern auch die Anwohner in und um Ingolstadt. Denn natürlich können auch sie die schnelleren und verbesserten Linien künftig nutzen.“ Peter Mosch, Vorsitzender des Betriebsrats, erklärt: „Das neue Angebot entlastet den Verkehr und bietet einen enormen Mehrwert für unsere Kolleginnen und Kollegen. Ziel muss es sein, das Angebot der Jobtickets auch in der Region zu erweitern.“

Diese Verbesserungen sind Teil eines ganzen Maßnahmenbündels, das Audi 2012 am Standort Ingolstadt umgesetzt hat. Ziel ist es, die Verkehrswege in und um Ingolstadt und im Audi-Werk zu entlasten sowie CO2-Emissionen einzusparen. Dazu trägt auch die hochmoderne Telematik mit eigener Leitstelle für den Lkw-Verkehr bei. Auf dem Werksgelände geht das Sparen weiter: Interne Fahrten finden immer häufiger per Bike- und Car-Sharing oder per Shuttle-Bus statt. Das neue Prozesshaus ermöglicht es zudem, neue Automobile direkt auf den Zug zu verladen oder nahe am Bahngleis vorzubereiten - das bedeutet circa 50 Lkw-Touren pro Tag weniger.

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