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AGFK Bayern e.V.

Institution

Starke Partner im neuen Beirat der AGFK Bayern


22. Januar 2016, 10:57
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. wird in ihrer Arbeit, dem Fahrrad einen größeren Stellenwert im bayerischen Verkehr einzuräumen, seit dem 21.1.2016 von einem hochkarätig besetzten Beirat unterstützt. Unter der Führung ihres frisch gewählten Vorsitzenden Christian Ude (Alt-OB Landeshauptstadt München) und der Stellvertreter Prof. Dr. Albrecht Hesse (stellvertretender Intendant Bayerischer Rundfunk) und Marlene Wüstner (Referentin für Recht und Bürgerservice Stadt Erlangen) hat der Beirat des Vereins in seiner konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen.

Es ist eine Expertenrunde, die sich im Hochhaus des Bayerischen Rundfunks getroffen hat. Dass der Radverkehr als „Querschnittsdisziplin“ von der Verkehrsplanung über die Politik bis zur Wirtschaft verschiedenste Akteure betrifft, lässt sich alleine aus der Zusammensetzung des Gremiums herauslesen. Ihnen geht es in ihrer Arbeit nicht um die Sonntags-Ausflugs-Romantik: Der Radverkehr ist – so der Tenor- eine der wesentlichen Antworten auf die Frage nach der zukünftigen Verkehrsentwicklung im Freistaat; seine Förderung ist eine der zentralen Aufgaben innerstädtischer Planung und in Zukunft ein bedeutender Standortfaktor und Indikator für die Lebensqualität in den Kommunen. Wenig verwunderlich also, dass der Beirat sich aus den Führungsetagen wichtiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Akteure zusammensetzt.

Die Vorsitzende der AGFK Bayern, Marlene Wüstner, überrascht dieses Interesse nicht: „Die Zeiten des „Drahtesels“ liegen doch schon lange hinter uns. Mehr Mobilität, Flexibilität in der Verkehrsmittelwahl und ein steigendes Gesundheitsbewusstsein bestimmen, wie wir uns in Städten und Kommunen bewegen. Dass das Rad als umweltfreundliches Verkehrsmittel mit geringem Flächenverbrauch dabei eine wichtige Rolle spielt, liegt auf der Hand. Jetzt gilt es, dafür gute Rahmenbedingungen zu schaffen. In der Beiratsarbeit tragen wir dazu bei, wichtige Impulse für die Radverkehrsförderung in Bayern zu geben.“

Als Schwerpunkte ihrer Arbeit haben die Mitglieder des Beirates zunächst beschlossen, die AGFK Bayern in ihren eigenen Netzwerken bekannter zu machen. Perspektivisch soll so weiteres Fachwissen in den Verein einfließen. Besondere Bedeutung sprach der Beirat auch der Flüchtlingsfrage zu – die AGFK Bayern startet dazu zeitnah eine Kampagne, um den Radverkehrsbeauftragten ihrer Mitgliedskommunen alle Informationen zu rechtlichen und kulturellen Situation von Migranten im Straßenverkehr zur Verfügung zu stellen. Außerdem sprachen sich die Mitglieder des Beirats für eine Steigerung des Radverkehrsanteils an den unternommenen Wegen auf 20% im Jahr 2025 (aktuell etwa 10,5%) aus; dafür fordern sie eine sichere und komfortable Radinfrastruktur im Freistaat.

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