Vor dem Showdown des sechsten und letzten Saisonlaufs war in der Meisterschaft noch für ordentlich Spannung gesorgt. Mit 25 Punkten Vorsprung reiste Laurents Hörr und sein Team an die Algarve. Ein einziger Punkt fehlte noch, um vor den Verfolgern Cool Racing den Sack zuzumachen. Die Voraussetzung dafür war, dass man auf jeden Fall unter den Top 10 das Ziel erreicht und dass Cool Racing möglichst nicht gewinnt.
In diese gute Ausgangslage fiel dann am Donnerstag die Hiobsbotschaft aus Belgien. Jean Glorieux, der angestammte Teamkollege von Hörr konnte aus familiären Gründen nicht nach Portugal reisen. Also musste über Nacht Ersatz gefunden werden, und dies gelang in Person von Wolfgang Triller, Hörrs Copilot aus der European Le Mans Series.
Es blieb spannend, denn Wolfgang Triller qualifizierte am Samstagmorgen den Wagen mit der Startnummer 3 auf Rang 10 in der Startaustellung, während sich die Kontrahenten von Cool Racing die Pole Position sicherten.
Im Rennen selbst ging es dann dramatisch zur Sache, zahlreiche gelbe Flaggen und Safetycar-Phasen wirbelten das Feld immer wieder durcheinander. Triller, zwischendurch auch mal auf Rang 11 zurückgefallen, übergab in der Rennmitte auf Rang 8 an den Stuttgarter Laurents Hörr. Dieser ließ im weiteren Rennverlauf allerdings keinen Zweifel an seinen Titelambitionen und sicherte sich schlussendlich noch P3, womit die Meisterschaft mit 31 Punkten Vorsprung in trockenen Tüchern war.
„Ich bin überglücklich, mein Team hat einen Mega-Job gemacht. Leider konnte Jean nicht mit dabei sein, er hat einen großen Anteil an unserem Erfolg. Danke an Wolfgang Triller, er ist eingesprungen und hat uns im Rennen gehalten.“ so Laurents Hörr direkt nach dem Rennen.
Am Sonntag lief es dagegen in der European Le Mans Series umso unglücklicher für Hörr und seine beiden Teamkollegen François Kirmann und Wolfgang Triller. Zwar konnte der junge Stuttgarter im Zeittraining noch den sensationellen Startplatz 2 herausfahren, doch bereits nach 15 Minuten war das 4h-Rennen gelaufen. Ein anderes Fahrzeug kollidierte mit dem Heck des DKR-LMP3 und so musste das Team an der Box große Teile der Heckpartie ersetzen. Dadurch geriet man mit über 10 Minuten in Rückstand, der nicht mehr einzuholen war. Am Ende war es dann der enttäuschende 10. Platz, in der Meisterschaft Rang 9.
Über Laurents:
Laurents Hörr ist ein Megatalent im internationalen Motorsport – auf dem Sprung zum Profi. Der 21-jährige Gerlinger (Region Stuttgart) verfügt über eine große Erfahrung und zahlreiche Titel im europäischen Kartsport. Seit 2016 war er in der Formel Renault aktiv, die er 2017 als Vizemeister in der internationalen V de V Series abschließen konnte.
2018 erfolgte der Einstieg in die Langstrecken-Szene, in der Klasse LMP3 des Le Mans Cups, für das französische Team CD Sport. Dieses Jahr erfolgte nun der Wechsel in das Spitzenteam DKR Engineering
Parallel ist Laurents Hörr als Coach im GT3-Sport unterwegs und leitet sein eigenes Kart-Team, in dem er sich für junge Talente engagiert.
Kontakt:
Laurents Hörr
Finkenweg 37
70839 Gerlingen
Mobil: 015143241556
Web: www.laurents-hoerr.de
Mail: @email
Pressekontakt:
modus_vm GmbH & Co. KG
Unternehmensberatung für modulares Marketing
Ingo Vögele
Gartenstraße 47
70563 Stuttgart
Tel. +49 711 3418383
@email
www.modus-vm.de