In unterschiedlichen Szenarien werden im Sondergutachten die negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des deutschen Bruttoinlandproduktes (BIP) dargestellt und der Bundesregierung Empfehlungen für wirtschaftspolitische Maßnahmen gegeben. Deutlich wird, dass das BIP in den kommenden Monaten zurückgehen und sich Deutschland das erste Mal seit langem in einer Rezession wiederfinden wird. Laut Immobilienexperte Wirtz stimmt das Gutachten auf mittlere Sicht aber durchaus zuversichtlich: „Im Basisszenario, dem laut der Wirtschaftsweisen aktuell wahrscheinlichsten Szenario, wird die deutsche Wirtschaft bereits im 3. Quartal 2020 bereits wieder leicht und im kommenden Jahr – auch begünstigt durch Nachholeffekte – mit 3,7 % sogar stark wachsen. Gepaart mit den wirtschaftspolitischen Empfehlungen, Unternehmen zu stützen und Einkommen der Verbraucherhaushalte zu sichern, wären die wirtschaftlichen Folgen mittelfristig überschaubar. In der Folge dürften die Immobilienmärkte in fast allen Segmenten nicht nur stabil bleiben, sondern perspektivisch an den bekannten Wachstumspfad anknüpfen.“
Auch in dem pessimistischeren Szenario der Wirtschaftsweisen, dem sogenannten "langen U", das den längsten Einschränkungszeitraum und entsprechend erheblichere Folgen für das Wirtschafts- und Finanzsystem unterstellt, wird für 2021 mit einem nur leichten, aber dennoch positiven Wirtschaftswachstum gerechnet. „Wir sehen durch das Sondergutachten unsere Einschätzung bestätigt, dass für die Akteure an den Immobilienmärkten unverändert Ruhe und Besonnenheit der beste Ratgeber ist. Gerade Kapitalanleger sollten sich jetzt bei ihren Investitionsentscheidungen ausreichend Zeit nehmen und die eigene Strategie angesichts durchaus anstehender Neubewertungen von Risiken und Chancen einzelner Assetklassen hinterfragen. Denn in einer so attraktiven und gut aufgestellten Region wie dem Rheinland werden sich die richtigen Immobilieninvestitionen auf lange Sicht lohnen. Schließlich waren Immobilien noch nie kurzfristige Kapitalanlagen“ so Wirtz.