ManoMano, Europas führender E-Commerce-Marktplatz für Heimwerken, Haus und Garten, führt in Deutschland den "Carbon Score" ein, eine Klassifizierung, die es den Nutzer*innen ermöglicht, ähnliche Produkte im ManoMano-Katalog anhand ihres CO2-Fußabdrucks zu vergleichen und so die Umweltauswirkungen ihrer Einkäufe besser zu verstehen und bewusstere Entscheidungen zu treffen.
ManoMano hat diese Initiative in Zusammenarbeit mit Welow entwickelt, einem Spin-off von Greenly – einem französischen Unternehmen, das sich auf die Berechnung des CO2-Fußabdrucks spezialisiert hat. Die beiden Unternehmen haben Hand in Hand an der Erstellung einer vereinfachten Lebenszyklusanalyse (LCA) gearbeitet, die in dieser ersten Phase mehr als 360.000 Produkte aus dem Katalog von ManoMano Deutschland umfasst. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher*innen zu schärfen und sie zu einer bewussteren Kaufentscheidung mit geringeren Auswirkungen auf die Umwelt zu führen. Ziel des Projekts ist es, die Verbraucher*innen zu sensibilisieren, ihre Kaufgewohnheiten zu überdenken und ihren Fußabdruck auf unserem Planeten auch durch alltägliche Gesten zu berücksichtigen.
Um diese Klassifizierung zu entwickeln und den CO2-Fußabdruck von Produkten zu messen, haben Manomano und Greenly eine vereinfachte Lebenszyklusanalyse (LCA) angewendet. Die Ökobilanz ist eine international in großem Maßstab angewandte Methode zur Bestimmung des CO2-Fußabdrucks eines Produkts, bei der die Treibhausgasemissionen berücksichtigt werden, die in jeder Phase seiner Herstellung entstehen:
- der CO2-Fußabdruck, der durch die Gewinnung der Rohstoffe entsteht, aus denen das Produkt besteht
- der CO2-Fußabdruck bei der Herstellung des Produkts
- der CO2-Fußabdruck aus dem Vertrieb, vom Herstellungsort bis zur Auslieferung des Produkts
- der CO2-Fußabdruck aus dem Energieverbrauch, der für seine Nutzung erforderlich ist
- der CO2-Fußabdruck durch den Energieverbrauch, der für die Entsorgung durch Recycling oder Zerstörung erforderlich ist.
Die Klassifizierung basiert dann auf der Kombination dieser fünf Faktoren und dem Vergleich ähnlicher Produkte im ManoMano-Katalog. Jedes Produkt erhält eine Punktzahl von A bis E und einen entsprechenden Farbcode, wobei die mit A gekennzeichneten Produkte im Vergleich zu den anderen Produkten des Katalogs nachhaltiger sind.
ManoMano bezieht seine Partnerhändler mit ein, um ihre Daten in den Rechner zu integrieren und so die CO2-Auswirkungen ihrer Produkte zu definieren.
"Die Einführung der Berechnung des Carbon Score auf unserer Website ist ein wichtiger Schritt für ManoMano. Sie steht in direktem Zusammenhang mit unseren bereits bestehenden globalen Initiativen, die unsere Kunden zu einem verantwortungsvolleren Konsum anleiten sollen. Für uns ist es von entscheidender Bedeutung, einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen und unsere Maßnahmen auf Unternehmensebene – mit der Entwicklung unserer Klimastrategie und unserem Ziel der CO2-Reduzierung – mit unserem Angebot für unsere Kund*innen in Einklang zu bringen", sagt Fanny Fleuriot, Senior Lead Carbon Manager bei ManoMano.
Nach dem Start der Initiative auf dem französischen Markt hat ManoMano beschlossen, diesen neuen Service auch auf andere Märkte auszuweiten, in denen das Unternehmen tätig ist, darunter Deutschland und Italien. Die Einführung des Carbon Score ist Teil einer umfassenderen Strategie des Unternehmens, seinen Kund*innen nachhaltige und verantwortungsvolle Konsumlösungen anzubieten.
Ein weiterer Faktor dabei ist die Einführung des Second Life-Angebots von ManoMano in Deutschland im vergangenen Monat. Auch wenn der Verkauf von wiederaufbereiteten oder gebrauchten Produkten nicht neu ist, ist die Auswahl im Heimwerk-Sektor bisher oft begrenzt. Heute möchte ManoMano, sowohl auf die ökologischen als auch auf die wirtschaftlichen Bedenken seiner Kund*innen eingehen. Die Webseite bietet Referenzen in allen Kategorien von Werkzeugen, Garten und Bad. Im Jahr 2024 soll dieses Angebot weiter ausgebaut werden.