Wie jede ausgebildete Fachkraft, jeder Handwerker und jeder Akademiker steht auch der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator nach Abschluss seiner insgesamt mehrjährigen Ausbildung vor der Frage, wie er seine berufliche Zukunft auf Grundlage der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten gestalten möchte. Will er auf dem Arbeitsmarkt nach einer Anstellung suchen und als Gehaltsempfänger auf langfristige Sicherheit setzen oder entscheidet er sich für den Schritt in die Selbständigkeit, mit allen damit verbundenen wirtschaftlichen Chancen und Risiken?
Jedes Jahr entscheiden sich mehr als eine halbe Million Deutsche zur Neugründung eines Unternehmens. Darunter auch Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren, die als Freiberufler oder von Anfang an im größeren Stil als Unternehmensgründer in die berufliche Selbständigkeit starten. Die Kehrseite der Medaille präsentiert die Statistik: 80 Prozent aller neugegründeten Unternehmen scheitern in den ersten drei Jahren. Zumindest nach statistischer Logik muss dies auch für den Bereich der SiGeKo angenommen werden.
Die Gründe für das Scheitern eines jungen Unternehmens sind vielfältig. Zusammenfassend kann man jedoch feststellen, dass es vielen von Ihnen nicht gelingt, sich zu etablieren, Kunden zu gewinnen und den Kosten sowie dem Aufwand der Existenzgründung wirtschaftlichen Erfolg gegenüberzustellen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass mit der Selbständigkeit eine Vielzahl von Aufgaben verbunden sind, die nichts mit Kernkompetenz eines SiGeKo zu tun haben. Von der Anmeldung des Unternehmens beim Finanzamt, über die Einrichtung des Geschäftsbetriebs, Marketing, Werbung, Akquise, Buchhaltung, bis hin zu steuerrechtlichen Aspekten – selbst der beste SiGeKo ist nicht zwingend auch auf Anhieb ein guter Unternehmer.
„Der Gedanke sich selbständig zu machen, erscheint vielen SiGeKo oder anderen Arbeitsschutzexperten als attraktiver Plan“, weiß Torsten Tesch, selbst langjährig selbständiger SiGeKo, heute Geschäftsführer der management module GmbH und Gründer des Marktplatzunternehmens für den Arbeitsschutz SiGeKo in der Region. „Als Einzelkämpfer unterschätzen sie jedoch oft die eigenen Fähigkeiten. SiGeKo in der Region kann und will Gründern dabei helfen, erfolgreich in den Markt zu starten und sich hier langfristig zu behaupten.“
Als Online-Plattform bietet SiGeKo in der Region Existenzgründern eine erste Möglichkeit, sich dem potenziellen Kundenkreis in einem eigenen Showroom zu präsentieren und im Rahmen einer Mitgliedschaft mit geringem finanziellen Aufwand Marketing in eigener Sache zu betreiben. SiGeKo in der Region unterstützt seine Mitglieder dabei auch in der Selbstvermarktung über die sozialen Medien.
„Besonders wichtig für den Einstieg in die Selbständigkeit sind die ersten Erfolgserlebnisse“, betont Tesch. „SiGeKo in der Region bietet mit einer Ausschreibungsbörse einen Einstieg in die praktische Arbeit und unterstützt Existenzgründer bei der Akquise erster Aufträge.“
SiGeKo in der Region versteht sich darüber hinaus als Plattform zum Wissenstransfer. In Blog-Beiträgen, YouTube-Videos und Podcast befassen sich Experten der Branche mit einem breiten Themenspektrum und bieten gerade Berufseinsteigern die Möglichkeit, aus erster Hand Fachwissen zu sammeln.
„Schon seit der Gründung von SiGeKo in der Region verfolgen wir das Ziel, Arbeitsschutzexperten in jeder Situation ihres Berufsalltags zu begleiten und zu unterstützen“, erklärt Tesch. „Berufseinsteiger können dabei vom Wissen der „alten Hasen“ profitieren und buchstäblich alteingesessene Branchenvertreter lernen von ihren jungen Kolleginnen und Kollegen, wie man sich einem veränderten Markt anpassen muss, um dauerhaft in ihm zu bestehen.“