Die größten Mehrheiten für die Euro-Mitgliedschaft gibt es in den jüngsten Euro-Staaten Estland, Malta, der Slowakei und Slowenien. Dies zeigt das heute (Dienstag) von der EU-Kommission vorgestellte Eurobarometer. Demnach blicken die Europäer insgesamt optimistischer in die Zukunft. In 19 von 28 Mitgliedstaaten übersteigt die Zahl derjenigen, die die Zukunft der EU optimistisch betrachten, die Zahl derjenigen mit pessimistischer Haltung.
Als EU-Bürger fühlen sich 73 Prozent der Deutschen. Nur die Luxemburger, Malteser und die Slowaken empfinden sich als noch europäischer (zwischen 88 und 76 Prozent). EU-weit fühlen sich sechs von zehn EU-Bürgerinnen und -Bürgern als Europäer und geben an, mehr über ihre Rechte in Erfahrung bringen zu wollen. Auch 64 Prozent der Deutschen wollen mehr über ihre Rechte als EU-Bürger wissen. Die Europäische Kommission hat 2013 zum Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger ausgerufen, um Unionsbürger stärker für ihre Rechte zu sensibilisieren. Die Europäer betrachten ihre Rechte als EU-Bürgerinnen und -Bürger als größte Errungenschaft der EU. So benennen beinahe sechs von zehn Personen den freien Personen-, Waren- und Dienstleistungsverkehr als die größte Leistung, die die EU vollbracht hat.
Die Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr 2013 wurde vom 10. bis 26. Mai 2013 in persönlichen Gesprächen durchgeführt. Insgesamt wurden 32.694 Personen in allen EU-Mitgliedstaaten sowie den Kandidatenländern befragt.
Zur vollständigen Eurobarometer-Umfrage gelangen Sie hier: http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/eb/eb79/eb79_en.htm
Zur vollständigen Pressemitteilung gelangen Sie hier: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-13-725_de.htm