Ungefähr15 Millionen Menschen in Deutschland hören schlecht oder haben bereits eine fortgeschrittene Schwerhörigkeit. Dabei tragen die wenigsten davon ein Hörgerät oder haben sich beim Hörgeräteakustiker testen lassen. Solange man jung ist, misst man einem leichten Hörverlust keine große Bedeutung bei, das ändert sich aber zusehends mit zunehmendem Alter. Oft muss erst eine Ausgrenzung erfahren werden oder bereits der Verlust sozialer Kontakte, bevor jemand aktiv wird.
Dabei lauern noch andere gesundheitliche Gefahren. "Eine Altersschwerhörigkeit, die nicht versorgt ist, ist der Hauptrisikofaktor für die Altersdemenz", sagt Prof. Arneborg Ernst, Direktor der HNO-Klinik am Unfallkrankenhaus Berlin: "Wenn Sie nicht kommunizieren können und wenn Sie keine aktive Beziehung zu Ihrer Umwelt mehr haben, gehen Sie in den sozialen Rückzug und dann droht Ihnen eine Altersdepression." (Quelle: ARD)
„Entscheidend ist, dass ein Hörverlust rechtzeitig erkannt und mit einem Hörgerät versorgt wird“ - Almuth Zöllner aus Hannover ist zertifizierte Hörgeräteakustiker-Meisterin und berät täglich Menschen, für die der erste Schritt in ein neues Leben bei einem fachlich kompetenten Hörtest beginnt. Damit kann ganz etwas Entscheidendes für ein angenehmeres Miteinander getan werden - denn: „Gut Hören bedeutet ein großes Stück Lebensqualität“.
Anhand des Hörtestes erstellt der Hörgeräteakustiker im ersten Schritt das sogenannte Tonaudiogramm. Mit diesem kann genau vermittelt werden, in welchen Bereichen eine Hörminderung besteht. Je länger eine Schwerhörigkeit besteht, umso nachhaltiger bauen die Strukturen im Gehirn ab, die für das Hören zuständig sind. „Je länger das dauert, umso aufwendiger ist es dann wieder, ein vernünftiges Hören herzustellen“, erklärt Almuth Zöllner.
Der zweite Schritt klärt den persönlichen Anspruch an ein Hörgerät. Dabei stehen verschiedene Hörgerätetypen zur Auswahl. Die gängigsten Hörgeräte sind dabei die Hinter-dem-Ohr- und die Im-Ohr-Geräte. Letztere umfassen noch weitere Bau-Formen mit unterschiedlicher Minimalisierung.
Die Preisspanne ist groß und reicht vom zuzahlungsfreien Kassenmodell bis zum ausgereiften Hightech-Hörgerät. Auch der Staat hat für den Bürger nachgebessert: die Krankenkassen haben seit November 2013 die Festbeträge, also die Zuzahlung, nahezu verdoppelt - auf fast 8700 Euro für jeweils ein Ohr. Gleichzeitig wurden technische Anforderungen an Hörgeräte festgelegt, die sicher dafür sorgen, dass aktuelle Kassengeräte bereits hochwertige digitale Hörsysteme sind.
„Damit kann eigentlich jeder, der unter einer Hörminderung oder bereits einer echten Schwerhörigkeit leidet, wieder aktiv am Leben teilnehmen und stoppt damit weitere gesundheitliche Verschlechterungen und Risiken“, rät Almuth Zöllner.
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