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Agentur

KYOCERA bringt robusten Druckkopf für digitalen Textildruck auf den Markt


13. November 2015, 15:26
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die Kyocera Corporation bringt einen neuen Tintenstrahldruckkopf auf den Markt, der mit seinem robusten Design ideal für Textildruckanwendungen geeignet ist. Kyocera wird noch diesen Monat mit der Serienproduktion des Druckkopfes beginnen.

KYOCERA bringt robusten Druckkopf für digitalen Textildruck auf den Markt

Die fortschreitende Digitalisierung hat längst auch die Textilindustrie erfasst. Druckplatten werden obsolet, und Stoffe können ohne Umrüstung sofort und unter exakter Verwendung der erforderlichen Tintenmenge bedruckt werden. Ein wichtiger Pluspunkt dieses Verfahrens ist neben der höheren Produktivität und den niedrigeren Kosten die geringere Umweltbelastung, da keine Rückstände beseitigt werden müssen, die beim Auswaschen der Siebe entstehen. Daraus erwächst ein steigender Bedarf an Tintenstrahldruckköpfen, die den widrigen Bedingungen beim Textildruck standhalten. Beispielsweise kann sich Stoff in der Maschine verfangen, oder Erschütterungen beim Einlegen des Materials verursachen Gerätefehler. Gelangt Farbnebel oder Materialstaub in den Druckkopf, sind häufig Betriebsstörungen die Folge.

Angesichts dieser Anforderungen hat Kyocera ein neues, höchst robustes Design entwickelt, das exakt auf die widrigen Bedingungen beim Textildruck ausgerichtet ist. Das Produkt bietet zudem simultanen Zweifarbdruck mit nur einem Druckkopf, wodurch Druckköpfe eingespart werden. Die weltweit größte*1 effektive Druckbreite von 112 mm (4 Zoll) vereinfacht das Gerätedesign und die Wartung durch eine Verringerung der erforderlichen Druckköpfe.

Das Portfolio von Kyocera umfasst bereits Tintenstrahldruckköpfe für den Textildruck, die erstklassige Druckqualität mit hoher Geschwindigkeit und Auflösung vereinen. Mit der Einführung eines besonders robusten Druckkopfes wird Kyocera aktuellen Marktanforderungen gerecht und erweitert die Möglichkeiten der digitalen Druckindustrie.

Merkmale des robusten Designs*2

1. Aufbau
Verfügt über ein äußerst steifes Metalldüsenblech (nozzle plate), Seitenplatten für erhöhte Stoßfestigkeit sowie versiegeltes Schutzgehäuse gegen eindringenden Farbnebel.

Äußerst steifes Metalldüsenblech:
Verfügt über eine ausgezeichnete Steifigkeit, die in umfangreichen Tests bestätigt wurde. Die Platte wurde einer Aufprallenergie von 200 N ausgesetzt – das fünffache der Energie, die beim gewöhnlichen Textildruck auf die Düsenplatte wirkt (Abbildung 1 – siehe Anhang).

Seitenplatten für erhöhte Stoßfestigkeit:
Bietet exzellente Stoßfestigkeit. In Tests wurde ein Kilogrammgewicht aus eine Höhe von einem Meter fallen gelassen. Die Aufprallenergie war dabei um das zehnfache größer als beim Aufschlagen von Stoff auf dem Druckkopf beim Textildruck (Abbildung 2 – siehe Anhang).

Versiegeltes Schutzgehäuse:
Verhindert, dass Farbnebel, der während des Druckverfahrens entsteht, in den Druckkopf gelangt, indem Schnittstellen versiegelt werden (Abbildung 3 – siehe Anhang).

2. Hohe Temperaturbeständigkeit
Hält laut Temperaturbeständigkeitstests von Kyocera Temperaturen zwischen -20 bis 80 °C stand.

3. Zuverlässiger Betrieb
Der robuste Druckkopf funktioniert selbst dann, wenn er in reaktive Tinte mit hoher Temperatur eingetaucht ist. Dies bestätigen Tests, die von Kyocera durchgeführt wurden (1500 Stunden Dauerbetrieb, eingetaucht in Tinte mit einer Temperatur von 70 °C, äquivalent zu typischer Nutzung über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren).

Gerne bietet Kyocera interessierten Journalisten persönliche Interviews zu diesem Thema auf der Messe ITMA, Mailand an. Alternativ besteht auch die Möglichkeit zu schriftlichen Interviews. Bitte wenden Sie sich für Interviewanfragen an den angegebenen Pressekontakt.

*1 Weltweit größte effektive Druckbreite für Tintenstrahldruckköpfe für den Textildruck. Recherchiert von Kyocera (Stand: 1. Oktober 2015).
*2 Angesichts der widrigen Betriebsbedingungen im Textildruck führte Kyocera neun Zuverlässigkeitstests durch. Getestet wurde unter anderem auf fallende Objekte, Vibrationen, Erschütterungen, thermische Belastungen, elektronische Überlastungen, das Eintauchen in Tinte und Antriebsstabilität. Die Produktfunktionen wurden im Rahmen umfangreicher Tests geprüft. Der ordnungsgemäße Betrieb kann jedoch nicht unter allen theoretisch möglichen Bedingungen garantiert werden. Zudem garantieren die Testergebnisse keinen schadenfreien oder störungsfreien Betrieb.

Weitere Informationen zu den Drucklösungen von Kyocera finden Sie auf unserer Website: http://global.kyocera.com/prdct/printing-devices/index.html
Weitere Informationen zu Kyocera finden Sie unter: www.kyocera.de

Über Kyocera
Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 226 Tochtergesellschaften (31. März 2015) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologie-Konzern ist weltweit einer der größten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit weltweit mehr als 6 Gigawatt installierter Gesamtleistung.

2015 belegt Kyocera Platz 552 in der “Global 2000” – Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.

Mit etwa 68.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2014/2015 einen Netto-Jahresumsatz von rund 11,74 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u.a. Drucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile, Feinkeramik-Produkte sowie Solarkomplettsysteme. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.

Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchst dotierten Auszeichnungen des Lebenswerkes hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 385.000 Euro).

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