Wien, am 1.12.2021: Matthias Bertoldi, Geschäftsführer von WashTec und linx4-Firmengründer Paul Bruckberger geben ihre kürzlich fixierte Zusammenarbeit bekannt. Der Waschanlagenproduzent und das Fintech möchten mit dem neuen Pay-per-Wash Angebot Investitionshürden in der Branche überwinden. Denn das neue Finanzierungsmodell ermöglicht es Waschanlagenbetreibern künftig, Investitionen auslastungsbasiert je Autowäsche zurückzuzahlen.
Durchdachtes, datenbasiertes Gesamtpaket als Vertriebsturbo
Eine auslastungsbasierte und damit flexible Finanzierungsmöglichkeit anbieten zu können, stellt für Maschinenproduzenten ein immer wichtigeres Verkaufsargument dar, das die Investitionsentscheidungen von Kunden beschleunigt. Allerdings bedeutete das im Hintergrund jede Menge Mehraufwand an Ressourcen und Know-how, wie auch Bertoldi zusammenfasst:
„Wir haben den Bedarf unserer Kunden schon in den letzten Jahren erkannt und eigenständig nach Lösungen gesucht. Mit linx4 haben wir nun einen innovativen und kompetenten Partner mit einem ausgereiften Produkt gefunden, das es uns ermöglicht, das neue Modell großflächig auszurollen.“
Linx4, das innovative und international beachtete Fintech mit Sitz in Wien bietet seinen Kooperationspartnern alles aus einer Hand. Von der Maschinensoftware bis zum POS-Finanzierungstool „Click & Finance“, dass es den Vertriebsmitarbeitern vollkommen unkompliziert ermöglicht, Finanzierungsanfragen zu bearbeitet, Finanzierungsoptionen durchzurechnen und Verträge abzuschließen.
„Das Finanzierungspaket von linx4 hat uns gleich auf mehreren Ebenen überzeugt“, erklärt Bertoldi. „Es steigert sowohl unsere Vertriebskompetenz als auch -effizienz und bietet uns als Aktiengesellschaft obendrein eine bilanzneutrale Möglichkeit, unsere Maschinen zu vertreiben.“
Bruckberger hakt ein und erklärt: „Wir kaufen die Maschine über einen Maschinenfonds. Dadurch scheint die Anlage nicht mehr in den Büchern des Herstellers auf. Außerdem erhält unser Kooperationspartner den vollen Verkaufspreis sofort.“
Pay-per-Wash als Gamechanger für die Branche
Auslastungsschwankungen spielen bei Investitionsentscheidungen nicht erst seit der Covid-19-Krise eine entscheidende Rolle. Vor allem, wenn die Umsätze wie im Autowaschgeschäft wetterbedingt und saisonal stark schwanken. Denn herkömmliche Finanzierungsformen unterscheiden nicht zwischen florierenden und weniger guten Geschäftsphasen – sie schreiben die Ratenrückzahlung konstant fort, was zu massiven Budgetbelastungen des Waschanlagenbetreibers führen kann. Pay-per-Wash berücksichtigt diese Auslastungsschwankungen und ist deshalb ein wahrer Gamechanger! Denn der Käufer zahlt keine starre Kreditrate, sondern vielmehr eine flexible Nutzungsgebühr, abhängig vom Auslastungsgrad der Maschine. Das hat obendrein auch noch positive Bilanzeffekte nach IFRS.
Möglich macht das die Internet-of-Things-Technologie, die Daten von der Autowaschanlage sammelt, analysiert und den Pay-per-Wash-Preis automatisch errechnet. Als Bonusleistung können auch Verbrauchsmaterial und Wartungskosten mitfinanziert und Nachbestellungen sowie Maschinenwartungen mit Hilfe der IoT-Daten automatisch angestoßen werden.
Dank eines ausgereiften Datenpools in Kombination mit einer ausgeklügelten Kalkulation kann linx4, was sonst niemand kann: das Auslastungsrisiko von bis zu 75% übernehmen. Ohne Laufzeitverlängerung, ohne Anschlussfinanzierung und somit deutlich besser als jedes Leasing.