Der Befragung zufolge bestehen nur in jedem fünften Fall in zeitlicher und sonstiger Hinsicht günstige Voraussetzungen für die konzeptionellen Aufgaben. Weitere 17 Prozent der Business-Manager sind mit gewissen Abstrichen ebenfalls zufrieden. Bei der großen Mehrheit herrschen kaum ausreichende Bedingungen für kreative Gedanken. Entweder sind sie nach Meinung der Befragten gar nicht (41 Prozent) oder nur sehr eingeschränkt (20 Prozent) möglich.
Als Ursache führen mehr als zwei Drittel der Business-Manager die Belastungen durch das Tagesgeschäft an. Fast ebenso viele beklagen aber auch, dass sie eine zu hohe Informationsflut verarbeiten müssen. „Wer von einem Meeting zum anderen hetzt und sich dann noch nebenbei mit abstrakten Reports und einer Fülle an Kennzahlen auseinander setzen muss und dabei nicht einmal präzise zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen selektieren kann, dem fehlt es zwangsläufig an Denkräumen“, urteilt coretelligence-Geschäftsführerin Marianne Wilmsmeier. „Die Business-Verantwortlichen werden in ein festes Verhaltensschema gepresst, so dass sie ihr intellektuelles Potenzial nicht ausreichend einsetzen können.“
So ist möglicherweise auch zu verstehen, dass in der Erhebung 53 Prozent kritisieren, dass im Jobumfeld keine adäquate Denkatmosphäre besteht. Noch mehr sogar sehen auch keine Anreize, sich kreativ ins Zeug zu legen: Ihrer Ansicht nach werden eigene Denkansätze im Unternehmen sowieso nicht ausreichend honoriert. „Die Kombination von Informationsflut einerseits und andererseits geringer intellektueller Herausforderung im Umfeld widerspricht vollkommen dem immer wieder proklamierten Selbstverständnis der Unternehmen“, problematisiert Wilmsmeier. „Es wird Mitgestaltung gepredigt, aber Anpassung gefordert.“
Die Folgen sind erheblich. Denn würden ausreichende Denkfreiräume bestehen, könnten die Manager einen höheren Wertbeitrag für das Unternehmen leisten, käme es zu innovativeren Planungskonzepten und würden intelligentere Problemlösungen entwickelt. Außerdem gäbe es eine stärkere Qualitätsorientierung und hätten die Entscheidungen eine gesichertere Grundlage. Diese Auffassung vertritt eine deutliche Mehrheit der Befragten.
Allerdings verweist die Business-Beraterin Wilmsmeier auf die zweite Seite der Medaille: „Eine Situation zu beklagen reicht nicht aus, man muss sich auch bemühen, die garantiert immer bestehenden Gestaltungsfreiräume aktiv zu nutzen“, will sie die Fachbereichsverantwortlichen nicht aus ihrer Pflicht lassen. „Individuelle aber auch kollektive Denkräume müssten heute kein Problem darstellen, trotz stetig steigender Komplexität und Dynamik. Voraussetzung ist ein Umdenken sowie ein bewusstes Auseinandersetzen mit individuellen Informations- und Inhaltskonzepten“, betont die coretelligence-Geschäftsführerin. „Hier liegt noch erheblich viel ungenutztes Potential – oder wer ist heute z.B. in der Lage zu erkennen, dass Kennzahlen erstaunliche Kreativitätsimpulse liefern können.“
Über coretelligence:
Die Business-Beratung coretelligence denkt das Thema Kennzahlen ganz neu. Mit dem Kennzahlen-Profiling ist von ihr ein Ansatz entwickelt worden, der systematisch die Schwächen der gegenwärtigen Kennzahlensysteme eliminiert. Er orientiert sich an der Erkenntnis, dass erst durch ergänzende Informationen zu allen wichtigen Einflussfaktoren ein deutlich präziseres Verständnis für die analysierten Kennzahlen erreicht wird. Dadurch werden Kennzahlen erst intelligent. Deshalb hat coretelligence auf Basis praxisbewährter Kompetenzen ein umfangreiches methodisches Know-how zur nachhaltigen Optimierung betrieblicher Informations- und Entscheidungsprozesse entwickelt. Dies gewährleistet eine anforderungsgerechte und hohe Qualität sowohl in den Beratungs- und Coaching-Projekten als auch bei der Entwicklung kundenindividueller Lösungen. coretelligence hat zwei Jahre in die Entwicklung des Kennzahlen-Profiling investiert und stößt damit auf eine breite Nachfrage im Markt.
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