Im Rahmen der eProcurement-Initiative von Rheinland-Pfalz sollen unter anderem bei den Landesbetrieben die drei zentralen Beschaffungsstellen Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), Mobilität (LBM) sowie Daten und Information (LDI) eingerichtet werden. Wesentliche Aufgabe der zentralen Beschaffungsstellen wird es sein, grundsätzlich alle Lieferungen und Leistungen für die Bedarfsträger ihres Zuständigkeitsbereichs auszuschreiben und zu beschaffen. Hierzu sollen sie Bedarfe an Standardgütern bei den Verantwortlichen der Landesverwaltung abfragen und anschließend vergaberechtskonform Rahmenvereinbarungen mit Lieferanten schließen, aus denen die Bedarfsträger dann die benötigten Güter beziehen. Die zentralen Beschaffungsstellen sollen somit als Servicestellen für die Bedarfsträger fungieren.
Zur technischen Unterstützung der zentralen Beschaffungsstellen sowie der Bedarfsträger sollen ein elektronisches Vergabesystem (eVergabe) sowie eine elektronische Bestellplattform als sogenanntes „Kaufhaus des Landes“ (KdL-rlp) eingeführt werden. Die eVergabe dient hierbei der digitalen Vorbereitung und Abwicklung von Beschaffungsverfahren. So werden innerhalb des „KdL-rlp“ Güterbestellungen aus bestehenden Rahmenvereinbarungen und elektronischen Katalogen möglich sein. Sowohl die eVergabe als auch das „KdL-rlp“ sollen durch den Einsatz von Standard-Software, die erforderlichenfalls an die landesspezifischen Anforderungen anzupassen ist, realisiert werden. Die hierzu benötigten Standard-Lösungen samt Anpassungsleistungen wurden mittels zweier getrennter Vergabeverfahren ausgeschrieben.
Die INFORA GmbH erstellte in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IESE das Einführungs- und Betriebskonzept, in dem die Einzelheiten der Neuorganisation des Beschaffungswesens der rheinland-pfälzischen Landesverwaltung und der Ablauf des zentralen Beschaffungswesens definiert wurden. Darin wurde auch differenziert beschrieben, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um eine erfolgreiche Einführung des zentralen Beschaffungswesens in der rheinland-pfälzischen Landesverwaltung sicherzustellen.
Über INFORA:
Die INFORA GmbH ist seit mehr als 25 Jahren ein innovatives, hoch spezialisiertes und herstellerunabhängiges Beratungshaus. Mit Standorten in Köln, Berlin, Hamburg, München und Dresden unterstützt sie Kunden von der ersten Konzeptidee bis zur erfolgreichen Umsetzung. Besonderen Wert legt INFORA dabei auf die praxisbezogene Konzeption und wirksame Umgestaltung von Geschäfts- und Automationsprozessen. Zu ihren Beratungskunden gehören im Industriebereich beispielsweise die Daimler AG, Vissmann, INA Schaeffler, Deutsche Airbus, Henkel, Minolta, Procter & Gamble und Schering, in der öffentlichen Verwaltung Kunden wie das Bundesministerium des Innern, das Bundesministerium der Finanzen, die Bundesagentur für Arbeit oder das Bundeskanzleramt.
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