•Die Kennzahlen von subjektiven Bewertungen befreien und stattdessen objektive Bewertungsmaßstäbe entwickeln: Werden Unternehmensentscheidungen auf Basis individuellen Verständnisses von Kennzahlen getroffen, entstehen zwangsläufig erhebliche Risiken aufgrund subjektiv begrenzter Sichtweisen. Insbesondere durch die arbeits- und aufgabenteiligen Verhältnisse in den Unternehmen haben sie meist nur eine begrenzte und auf ihren Verantwortungsbereich bezogene Sicht auf die Kennzahlen. Eine solche Gefahr der Fehleinschätzungen lässt sich nur vermeiden, wenn klare und allgemeingültige Kennzahlendefinitionen bestehen, die sich aus den übergreifenden und am Geschäftsmodell ausgerichteten Unternehmenszielen ableiten. Damit bleibt die Interpretation der Kennzahlen nicht dem sehr spezifischen Verständnis einzelner Personen oder Gruppen (Teams/ Abteilungen) überlassen.
•Die Nachvollziehbarkeit der Kennzahl sicherstellen: Eine Analyse von Sachverhalten im Business hilft nur begrenzt für Entscheidungen, wenn abgegrenzte und dadurch letztlich abstrakte Kennzahlen vorliegen. Denn die Frage, warum es zu diesem Sachverhalt – beispielsweise ein Umsatzrückgang bei einem bestimmten Produkt – gekommen ist, lässt sich allein aus dieser Kennzahl nicht ableiten. Das Wissen um die Herkunft einer Kennzahl ist jedoch eminent wichtig, weil nur anhand einer Ursachenbetrachtung, die notwendigen Maßnahmen zur Optimierung eingeleitet werden können. Für ein besseres Verständnis ist es deshalb notwendig, sogenannte Kennzahlenpässe zu konzipieren, in dem die Entstehung, der Nutzen, der Einsatz und die gesamte Biografie der jeweiligen Kennzahl dargestellt ist.
•Die wichtigen Einflussfaktoren der Kennzahlen transparent machen: Mit der kontinuierlichen Veränderung von Kundenverhalten, Wettbewerbsbedingungen usw. geht auch die positive oder negative Entwicklung von Kennzahlen einher. Um jedoch daraus die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen zu können, müssen die wesentlichen Einflussfaktoren der Veränderungen verstanden werden können. Dies wird möglich durch die Erarbeitung von Wirkungsnetzen. Sie machen transparent, in welchen Wirkungsbedingungen sich eine Kennzahl befindet und schaffen dadurch ein besseres Verständnis für die Ursachen von Veränderungen.
•Kennzahlen aus ihrer isolierten Betrachtung herausführen und in Beziehung mit anderen Kennzahlen setzen: Kein über Kennzahlen dargestellter Sachverhalt existiert für sich allein, sondern er muss in einem größeren Kontext betrachtet und in seiner Gesamtsituation bewertet werden. So ist das Wissen über das Zusammenspiel der tatsächlich relevanten Kennzahlen entscheidend bei der Bewertung von Ergebnissen. Beispielsweise ob ähnliche Auffälligkeiten in der Verkaufsentwicklung unterschiedlicher Produkte in einer bestimmten Zielgruppe bestehen. Fehlen diese Kenntnisse, dann besteht die Gefahr falscher Rückschlüsse durch einen zu isolierten Blick.
•Analysierte Kennzahlen mit praktischen Handlungsempfehlungen versehen: Bei einer Beschränkung der Informationen auf bloße Zahlen in den Reports bleiben die Entscheider weitgehend allein. Deshalb lautet die Empfehlung, die Kennzahlen in weiterreichende relevante Kontext-Informationen (Hintergrundinformationen, Beschreibungen, Meinungen, Bewertungen, Erfahrungen, etc.), die i.d.R. außerhalb von Kennzahlen-Systemen liegen, einzubetten, sowie Interpretationshilfen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, um die Entscheidungsqualität zu verbessern.
Über coretelligence:
coretelligence baut mit dem Kennzahlen-Profiling® erstmals eine Brücke zwischen Technologie- und der Business-Beratung, indem ein umfassendes, ganzheitliches Informationsprofil des Unternehmens unter Berücksichtigung aller relevanten Einflussfaktoren entwickelt wird. Dadurch wird ein deutlich präziseres Verständnis für analysierte Kennzahlen erreicht. Die Beratung von coretelligence beruht sowohl auf breiter, praxisbewährter Kompetenz und bietet ein umfangreiches methodisches Know-how zur nachhaltigen Optimierung betrieblicher Informations- und Entscheidungsprozesse.
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