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SOCIETY RELATIONS & Communications

Agentur

13. Medienpreis: Kindernothilfe ehrt sieben Journalisten zum Thema Kinderrechtsverletzungen


08. November 2011, 11:40
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

(Berlin/Duisburg, 04.11.2009) Die Kindernothilfe hat am 4. November zum 13. Mal den Medienpreis ‚Kinderrechte in der Einen Welt’ verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Christina Rau ehrte das Kinderhilfswerk sieben Journalisten und Journalistinnen für herausragende Arbeiten zum Thema Kinderrechtsverletzungen in den Kategorien Print, TV, Hörfunk und Foto. Prominente Laudatoren wie Dr. Norbert Blüm, Andreas Cichowicz, Ernst Elitz und Barbara Wussow überbrachten die Jury-Entscheidung und lobten die Kompetenz und den zum Teil mutigen Einsatz der Preisträger: Sie decken durch ihre Beiträge schlimmste Formen von Kinderrechtsverletzungen auf, verlieren auf der Suche nach der guten Geschichte jedoch nie die Würde der Kinder aus den Augen.

Der Medienpreis „Kinderrechte in der Einen Welt“ ist insgesamt mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisträger 2011 sind:

•Kategorie TV: Detlef Flintz und Gönke Harms für ihre Reportage „Kinderschinder“. Der Film aus der Reihe „ARD exclusiv“ erzählt die Geschichte von Kindern, die in Guatemala Kaffee ernten und zum Teil schon als Achtjährige zentnerschwere Säcke mit Kaffeekirschen schleppen.

•Kategorie Hörfunk: Andreas Boueke für „Fluch der braunen Bohnen“. Der Autor des SWR beschreibt die ungerechten Verhältnisse auf den Plantagen in Guatemala und die harten Bedingungen, unter denen die Familien dort leben.

•Kategorie Foto: Flurina Rothenberger (annabelle) und Peter Müller (Bild am Sonntag). Flurina Rothenberger zeigt in ihrer Bilderreihe „Solidarität - Geburtsklinik für Dar es Salaam“ auf ästhetische und würdevolle Weise die Zustände einer Entbindungsstation in Tansania – trotz menschenunwürdiger Verhältnisse. Peter Müller dokumentiert mit seiner Bildstrecke „Diese Kicker treffen ist Herz“, wie kriegsversehrte Jungen in Sierra Leone auf Krücken Fußball spielen.

•Kategorie Print: Greta Taubert und Benjamin Reuter (taz) für „Der verlorene Sohn“. Sie decken das System der Kinderadoptionen aus Äthiopien auf und beweisen eindrucksvoll, wie mit der Vermittlung von Kindern Geschäfte gemacht werden.

Moderatorin Miriam Pielhau führte die 400 Gäste durch die feierliche Preisverleihung im Berliner ewerk. Für die musikalische Untermalung sorgte die Berliner Sängerin Francisca Urio. Weitere Gäste des Abends waren u.a. Natalia Wörner, Shary Reeves, Ruprecht Eser, Marina Ruperti, Dietrich Mattausch, Tina Ruland und Markus Majowski.

Der Medienpreis der Kindernothilfe „Kinderrechte in der Einen Welt“ wird jährlich vergeben und richtet sich an Journalisten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Die Preisträger werden von einer unabhängigen, fünfköpfigen Journalisten-Jury ausgewählt.

Weitere Infos und druckfähige Fotos: www.kindernothilfe.de.

Kontakt Kindernothilfe:
Pressestelle Kindernothilfe
Angelika Böhling
@email
Telefon 0178.880 80 13

Presse-Kontakt:
Society Relations
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