MÜNCHEN/NEIDHARDSWINDEN (pm) – Die Corona-Pandemie hat die Welt kräftig durcheinandergewirbelt. Eines hat sich dabei besonders für alle Unternehmer gezeigt: Eine Präsenz im Internet ist unabdingbar, um im weltweiten Ringen um geschäftlichen Erfolg bestehen zu können. Viele ländliche Unternehmer schreckt der Gang in die digitale Welt jedoch ab. Das neue Portal wir.bayern will die vermeintlichen Hürden senken und als Marktplatz aller bayerischen Unternehmen deren Wahrnehmung im Netz stärken. Wie das funktioniert? Ganz einfach.
„Wir bieten Unternehmern und Dienstleistern die Möglichkeit, ihre Produkte und Leistungen ganz unkompliziert ins Internet zu stellen“, sagt Gisela Vogler, der kreative Kopf hinter wir.bayern. Den Gedanken für das Portal hatte sie schon vor einigen Jahren. „Aber erst durch die Corona-Pandemie ist mir die Bedeutung klar geworden. Deshalb haben wir die Idee aus der sprichwörtlichen Schublade geholt und wollen nun gemeinsam mit allen Bayern eine neue Anlaufstelle schaffen.“
Die Vorgehensweise ist dabei so einfach wie möglich gehalten – genauso wie die Umsetzung seitens der Unternehmer: Ein Interessent kontaktiert wir.bayern und schließt eine Vereinbarung ab. „Im ersten Jahr kostet diese kein Geld, erst ab dem 13. Monat wird ein Beitrag von jährlich maximal 69 Euro fällig. Bereits für 29 Euro haben Unternehmer jedoch die Möglichkeit, Teil des digitalen Marktplatzes zu werden“, erklärt Vogler. Dabei können Bilder des Unternehmens auf wir.bayern ebenso platziert werden, wie eine detaillierte Beschreibung der Dienstleistungen oder etwa – bei Gaststätten – eine digitale Speisekarte. „Den Möglichkeiten sind ebenso wenig Grenzen gesetzt wie den Ideen.“
Auf die Frage, warum sich selbst ein Kleinunternehmer Gedanken über eine Registrierung bei wir.bayern machen sollte, hat Gisela Vogler eine ganz eindeutige Antwort: „In der heutigen Zeit ist scheinbar das Wissen abhanden gekommen, was der Nachbar arbeitet oder was der Laden ums Eck verkauft. Wir alle leben miteinander und gehen einer Arbeit nach. Da wäre es doch fast zu schade, wenn wir nicht voneinander profitieren könnten. Regionalität und Qualität aus Bayern kann und sollte in Zukunft wieder wichtiger werden! Warum sollte die Weltfirma aus der näheren Umgebung nicht vom Können und dem Know-how eines mittelständischen Familienbetriebs profitieren und umgekehrt?“ Genau das will wir.bayern erreichen: ein regionales Netzwerk auf Augenhöhe als erste Anlaufstelle mit vielleicht überraschenden und fruchtbaren Symbiosen. „Und ein Umdenken in den Köpfen der Menschen in unserem schönen Freistaat.“