Hamburg, 05.08.2015 – Mit einem ebenso provokanten wie preisgekrönten Video will das Hamburger Startup PROTONET für eine transparente digitale Zukunft werben. Die Überwachung der Blogger von netzpolitik.org ist nur das vorläufige Ende einer langen Serie, die unsere digitale Misere widerspiegelt. Weitere Enthüllungen und Datenskandale sind absehbar, die nicht mehr ohnmächtig hingenommen werden dürfen.
„How China are you?“ – Berlin fühlt sich an wie China
„How China are you?“ lautet der Titel des Videos, dessen Ende ebenso überrascht wie schockiert. China dient als Metapher für ein System ohne freie Blogger und Medien, ohne Demokratie und eingeschränkter persönlicher Freiheit. „Nicht jedem gefällt dieser Vergleich. Doch mit diesem Video wollen wir bewusst provokativ auf die Gefahren aufmerksam machen, die uns inzwischen auch in Deutschland drohen“, sagt Ali Jelveh, CEO von PROTONET.
Unabhängige Medien gehören für ihn ebenso zu einem freien Rechtsstaat wie ein Gesetzgeber, der mit den digitalen Entwicklungen Schritt hält und die Grundrechte der Bürger schützt. „Aber wie das Beispiel netzpolitik.org beweist, laufen inzwischen auch hierzulande sehr viele Dinge ab, die wir nicht mehr nachvollziehen können, obwohl wir uns doch so sicher in unserem demokratischen Gefüge fühlen“, fügt Jelveh hinzu.
„Unsere digitale Zukunft braucht Transparenz, keine Vorratsdatenspeicherung; und Blogger, Verbände, Organisationen und Unternehmen, die gemeinsam und energischer als bisher dieses Ziel verfolgen. Was wir in Deutschland an demokratisch-freiheitlichen Strukturen haben, gilt es zu bewahren und zu stärken. Das geht nur mit Transparenz“, meint Jelveh.
Dafür will sich PROTONET in Zukunft noch stärker engagieren. Dass der bisher von PROTONET eingeschlagene Weg richtig ist, beweist der Zuspruch, den das Video „How China are you?“ bereits findet. Beim diesjährigen Werbefestival in Cannes wurde der Clip mit einem silbernen Löwen in der Königsdisziplin Film ausgezeichnet. Damit gehört er weltweit zu den 50 besten Werbevideos in diesem Jahr.
Politische Kampagne und Gesetzesinitiative zum Umgang mit persönlichen Daten
Außerdem hat PROTONET im März 2015 die gesellschaftspolitische Kampagne „Free Your Data“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine Gesetzesinitiative auf den Weg bringen, die den Umgang mit persönlichen Daten nachhaltig und im Sinne der Verbraucher definiert. Dazu wurde eine Petition auf der Plattform change.org (http://www.change.org/freeyourdata) gestartet, die inzwischen mehr als 61.000 Unterschriften verzeichnet.
YouTube
„How China Are you?“: https://www.youtube.com/watch?v=_7MCXxqpZN8
Links Free You Data
Website: http://freeyourdata.org
The Keynote Video: https://www.youtube.com/watch?v=BPP3aXvKkXg
Petition
Change.org: http://www.change.org/freeyourdata
Über PROTONET:
Das Hamburger Unternehmen PROTONET entwickelt, produziert und vertreibt komfortable Produktivitätslösungen für Selbstständige (SOHO), KMUs und Privathaushalte. Dabei verbinden sich Hard- und Software zu den besonders einfach bedienbaren Lösungen MAYA, CARLITA und CARLA. Für eine reibungslose Kommunikation und Kollaboration sowie optimales Dateimanagement sorgt das intuitive Betriebssystem SOUL. Die webbasierte Lösung ermöglicht den Nutzern den Komfort eines eigenen sozialen Netzwerks bei voller Datenhoheit – quasi eine persönliche Cloud. Start-ups brauchen so nur noch einen Stuhl, Tisch und eine MAYA, um ihren Geschäftsbetrieb aufnehmen zu können. Die PROTONET GmbH wurde 2012 in Hamburg von Ali Jelveh und Christopher Blum gegründet. 2014 wurde PROTONET mit einer Investitionssumme von drei Millionen Euro Crowdfunding-Weltmeister und anschließend von Seedmatch und bei den Lead Awards zum Start-up des Jahres 2014 gewählt. PROTONET setzt auf lokale Partnerschaften und baut seine Lösungen in Hamburg-Altona.
Mehr Informationen unter https://PROTONET.info/de/
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