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Welttag gegen Internet-Zensur am 12. März 2016


14. März 2016, 20:04
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

München, 08. März 2016. Am 12. März 2016 ist es wieder soweit: Der Welttag gegen Internet-Zensur findet wie jedes Jahr an diesem Tag statt.

Initiatoren sind die NGOs „Reporter ohne Grenzen“ und „Amnesty International“. (1) Es geht ihnen und vielen weiteren NGOs (2) seit dem ersten Event dieser Reihe am 12. März 2008 darum, Unterstützung zu sammeln für ein Internet, das weltweit für alle zugänglich ist, und auf die Möglichkeiten aufmerksam zu machen, wie Regierungen auf der ganzen Welt durch Online-Zensur das Recht auf freie Meinungsäußerung beschneiden und Menschen abzuschrecken, ihre Meinung zu äußern. (3) Die jährliche Veranstaltung wird von „Reporter ohne Grenzen“ durch ein Symbol dargestellt, das eine Computer-Maus zeigt, die sich von einer Kette befreit. (4) Gefährdete Blogger wie Raif Badawi aus Saudi-Arabien (5) werden an diesem Tag mit der Verleihung des Netizen Prize (6) geehrt. Seit 2015 spiegelt „Reporter ohne Grenzen“ im Rahmen der Operation „Collateral Freedom“ Websites, die durch Zensurmaßnahmen gesperrt wurden und macht sie so wieder weltweit zugänglich. (7) Ein Beispiel für „Collateral Freedom“ ist die entsperrte Website „The Tibet Post“ (8), wo der Dalai Lama zu Menschenrechtsverletzungen in seiner tibetischen Heimat Stellung nimmt und alle Seiten zu einer friedlichen Konfliktlösung aufruft.

UseNeXT unterstützt Welttag gegen Internet-Zensur

Der Usenet-Provider UseNeXT (9) unterstützt den Welttag gegen Internet-Zensur. UseNeXT-CEO Christian Schütze erklärt, was das UseNeXT-Geschäftsmodell mit Welttag gegen Internet-Zensur zu tun hat: „Das Usenet wird ja nicht auf einer bestimmten Serverfarm einer Firma verwaltet oder gespeichert, wie Facebook oder ein Webforum, sondern weltweit verteilt von einer unbekannten Zahl von Menschen, die mitmachen und live partizipieren. Zensur ist praktisch nicht möglich.“ Anders gesagt, das Spiegeln einer Nachricht, die vielleicht an einer Stelle zensiert wird, übernehmen im Usenet unzählige Beteiligte und nicht nur eine, wenn auch sehr bekannte, Organisation wie „Reporter ohne Grenzen“. Die Verhinderung von Zensur ist im Usenet praktisch in dessen technischem Konzept schon eingebaut, ohne dass man etwas Besonderes dafür tun müsste – auch wenn das viel zu wenigen Nutzern bewusst ist.

Schutz vor Zensur ab Werk eingebaut: das Usenet

Das Usenet ist eine Sammlung von rund 100.000 Newsgroups zu jedem Interessengebiet, die man sich mithilfe eines Providers wie UseNeXT (8) erschließen kann. UseNeXT arbeitet mit einer SSL-Verschlüsselung und trackt selbst nicht einmal, was seine Kunden im Usenet tun und lassen. Alles andere würde dem seit den Ursprüngen im Jahr 1979 entwickelten freiheitlichen Geist des Usenet widersprechen, darin sind sie Nutzer und Provider im Usenet weitestgehend einig. Jeder kann einen Usenet-Server bereitstellen und sich so an der Infrastruktur des Usenet beteiligen, der ursprüngliche demokratische Charakter der einst kleinen Community von Netz-Pionieren spiegelt sich darin wieder. Das Usenet ist wie gesagt in Newsgroups unterteilt, die jeweils unterschiedliche Themen haben. Die Mehrheit der Gruppen sind auf ein weltweites Publikum eingestellte Nachrichtengruppen, in denen man sich Englisch unterhält. Daneben gibt es auch Gruppen auf Deutsch. Eine gute Einführung ins Thema mit weiteren Details findet man beim Usenet-Experten Uwe Stöckert (9). Das jeweilige Thema der Gruppe erkennt man bereits am Namen der Newsgroup, zum Beispiel:

•news.* für Nachrichten
•soc.* für soziale Themen
•alt.* für unterhaltsame und sonstige Themen

Unter den unzensierten 25.000 Terabyte Daten, die schätzungsweise im Usenet aktuell zu durchstöbern sind, findet sich für jeden Geschmack etwas individuell Passendes, und das nicht nur in Form von Textdateien, sondern mittlerweile auch in Dateianhängen aller Art, den sogenannten „Binaries“. Die so genannten Binary-Newsgroups nehmen eine besondere und wichtige Rolle ein. Hier finden sich neben Textbeiträgen zeitgemäße multimediale Beiträge in Bild und Ton, und das zu jedem vorstellbaren Thema.

Zum Mitdiskutieren braucht man einen Usenet-Provider

Wer im Usenet alles sehen und selbst schreiben will, der ist mit einem spezialisierten Usenet-Provider wie UseNeXT (8) und einem Newsreader-Programm wie Forté Agent am besten bedient. Denn nur wenige „normale“ Internet-Provider gewähren neben dem Zugang zu Web und E-Mail auch einen umfassenden Zugang zum Usenet. Bei der Auswahl eines Usenet-Anbieters ist zu beachten, dass die Vorhaltedauer (Retention) der Dateien ausreichend groß ist. Da inzwischen aber viele Services eine kostenlose Testphase anbieten, fällt es nicht schwer, den passenden Dienst zu finden. UseNeXT bietet beispielsweise eine Retention Time von 2013 Tagen an, das sind mehr als 5 Jahre. Spaß macht das Usenet-Stöbern vor allem mit einem Client, der über eine Suchfunktion verfügt, RAR-Dateien selbst entpackt und Inhalte automatisch herunterlädt. Ein solches Programm bietet UseNeXT seinen Kunden in mehreren kostenlosen Varianten an. Wer das Usenet mit dem seit zehn Jahren erprobten Dienst UseNeXT kennenlernen will, dem bietet UseNeXT seinen Usenet-Zugang 14 Tage gratis zum Testen an, inklusive 300GB kostenlosem Traffic. In Europa ist UseNeXT einer der führenden Anbieter in diesem Bereich. Einen Monat Usenet können Interessierte hier bereits ab 9,95 Euro buchen. Der Pauschalpreis enthält eine Flatrate zum Surfen im Usenet, ein Trafficvolumen von 30GB bei Übertragung mit voller Bandbreite und darüber hinaus ein unbegrenztes Volumen mit einer Zugangsgeschwindigkeit von bis zu 2.000 kBit/s. Vorab kann der Service 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich getestet werden.

(1) https://en.wikipedia.org/wiki/World_Day_Against_Cyber_Censorship
(2) http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=31143
(3) http://www.theatlantic.com/technology/archive/2011/03/march-12-world-da…
(4) http://en.rsf.org/world-day-against-cyber-censorship-12-03-2010,36566
(5) https://en.wikipedia.org/wiki/Raif_Badawi
(6) http://en.rsf.org/reporters-without-borders-prizes-18-03-2013,44218.html
(7) http://12mars.rsf.org/2015-en/
(8) http://thetibetpost.com/
(9) http://www.usenext.de
(10) http://www.uwe-stoeckert.de/usenet/index.htm

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