Kaum denkbar, dass Königin Elisabeth, Barack Obama oder Tom Cruise auf einem Lattenrost mit Kaltschaummatratze ihre Ruhe finden. Noch vor kurzem kannten wir Boxspringbetten nur aus den elitären Luxushotels oder den amerikanischen Society Soaps. Und das, obwohl europäische Nobelmarken wie Hästens, VI-Spring, Duxiana, Treca, Schramm etc. keine Wünsche offen lassen. Mit Preisen um 10.000 € bis 40.000 Euro für ein Doppelbett, bedienen oben genannte Hersteller seit Jahrzehnten aber auch nur 0,5% der Bevölkerung. Die Hilferufe nach dem sagenumwobenen Luxusbett für jeden normal Sterblichen wurden immer lauter.
Die Wahrheit sieht doch so aus: 99% der Boxspringbetten bis 6.000 Euro bestehen aus Matratzen und Auflagen, wie sie in jeder anderen Matratzenabteilung auf dem Lattenrost zu finden sind. Die Hersteller modifizieren den Bettkasten eines Polsterbettes mehr oder weniger zu einem Boxspringunterbau, stecken die meist einfache Matratze in einen farbigen Möbelstoff und schminken diese mit nie gesehenen Topper-Überraschungen.
Fazit: Solche Betten verdienen weder das Prädikat Luxus, noch findet man sie da, wo dieser Luxus ausgiebig und fast schon dekadent gelebt wird. Folglich bleibt wirklich nur das originale amerikanische Boxspringbett, welches bei der Boxspring AG von 2.000 - 4.000 Euro im Internet oder eben bei den Nobelmarken ab 10.000 Euro aufwärts im Fachhandel erhältlich ist.