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The Local Water

Unternehmen

Hamburger Start-up The Local Water: Wasserfilter gegen den Plastikmüll


12. Dezember 2019, 13:32
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Der im November veröffentlichte Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) zum Thema Verpackungsmüll hat für viel Gesprächsstoff gesorgt. 18,7 Millionen Tonnen fielen im Jahr 2017 an, drei Prozent mehr als in 2016. Ein Rekordhoch. So verbrauchte jeder Deutsche im Schnitt 226,5 Kilogramm Verpackung. Hauptgrund soll die zunehmende Bequemlichkeit der Deutschen sein. Beim Thema Wasser wird oft auf Ein- oder Mehrwegflaschen aus Plastik gesetzt - dabei gibt es hier einen viel bequemeren Weg, der auch noch müllschonend ist.

Hamburger Start-up The Local Water: Wasserfilter gegen den Plastikmüll

„Wasser in Plastik ist eigentlich Irrsinn“, sagt Christian Olgemöller. Der 44-Jährige hat mit Freunden vor vier Jahren das Hamburger Start-up The Local Water gegründet und setzt sich mit großer Leidenschaft für das deutsche Leitungswasser ein. So sei das Leitungswasser doch das am besten kontrollierteste Lebensmittel hierzulande. Auch Umweltbundesamt-Präsidentin Maria Krautzberger schlug in der Vergangenheit bereits in die gleiche Kerbe: „Das Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken trinken – insbesondere aus größeren Wasserversorgungen ist es flächendeckend sogar von exzellenter Qualität.“

Wasser aus dem Hahn passt gut in die Bestrebungen des UBA, Abfälle möglichst schon in der Produktionsphase zu vermeiden. „Wir verbrauchen viel zu viele Verpackungen. Das ist schlecht für die Umwelt und für den Rohstoffverbrauch. Wir müssen Abfälle vermeiden, möglichst schon in der Produktionsphase. Auf unnötige und unnötig materialintensive Verpackungen sollte deshalb verzichtet werden“, so Krautzberger. Mit The Local Water hat Christian Olgemöller ähnliche Ziele: „Uns geht es um die Sache. Wir wollen, dass möglichst viele Leute Leitungswasser trinken und vom Plastikkonsum weggehen.“ Für den Unternehmer gibt es zudem nichts Bequemeres als das Wasser aus der eigenen Leitung: „Das Kisten- oder Flaschenschleppen fällt weg. Leitungswasser ist außerdem immer verfügbar. Was will man mehr?“

Eine Frage, die der Gründer am Besten selbst beantworten kann. Mit The Local Water bietet er Wasserfilter für zuhause an. Gerne spricht er von „Champagner aus der Leitung“, wenn er über die Qualität des Wassers spricht, das ein Gerät seiner Firma durchlaufen hat. Die zwölffach zertifizierte Technik dahinter sorgt dafür, dass Medikamentenrückstände, Hormone, Pestizide, Schwermetalle, Chlor, Gerüche, Verfärbungen, Mikroplastik bis zu einer Größe von 0,15 Mikrometer u.v.m. entfernt werden. Alle Mineralien bleiben hingegen im Wasser enthalten.

„Viele Menschen haben sich schon so an das Mineralwasser aus dem Supermarkt gewöhnt, dass sie erst einmal wieder ihr Vertrauen in das Leitungswasser zurückgewinnen müssen. Mit unseren Wasserfiltern ist das kinderleicht, sie sind zuhause schnell angeschlossen und eine Filterpatrone kostet nur 49€ im halben Jahr. Ein Schnäppchen im Vergleich zum gekauften Wasser“, so Olgemöller. Darüber hinaus schmecke das gefilterte Wasser einfach nochmal „ein ganzes Stück besser“ als das herkömmliche Wasser aus dem Hahn.

Doch Wasserfilter ist nicht gleich Wasserfilter. Von den von Stiftung Warentest getesteten Geräten gab es keines, das besser als mit „befriedigend“ bewertet wurde. „Mit diesen Ergebnissen werden wir auch immer wieder konfrontiert“, sagt Olgemöller. „Allerdings wurden unsere Geräte dort nicht getestet. Unsere Filtertechnik unterscheidet sich zudem grundlegend von der der dort untersuchten Geräte.“ Bei The Local Water werden gepresste Aktivkohleblöcke aus gebackenen Kokosnussschalen zur Filterung verwendet. Das Wasser durchfließt über einen Kilometer Aktivkohle beim Filterungsprozess, welcher im Bereich der Mikrofiltration anzusiedeln ist. „Die Poren, die das Wasser bei uns durchfließt, sind garantiert kleiner als Bakterien und somit kommen diese bei uns nicht durch die Tür“, ergänzt Olgemöller.

Ob gefiltert oder ungefiltert – das deutsche Leitungswasser steht den abgefüllten Wässern aus dem Supermarkt in nichts nach. Zwar wird in Deutschland ca. 70% des Verpackungsmülls recycelt, doch fallen die Zahlen speziell bei Kunststoffflaschen niedriger aus. Im Jahr 2017 wurden nur rund 42 Prozent der Getränke in Mehrwegflaschen abgefüllt. „Nicht alle Handelsunternehmen bieten Mehrwegflaschen an. Verbraucherinnen und Verbrauchern wird der Umweltschutz beim Einkauf so unnötig schwer gemacht“, so Krautzberger. Glasmehrwegflaschen können 50- mal und PET-Mehrwegflaschen 20-mal befüllt werden. Eine deutlich höhere Haltbarkeit haben die wieder verwendbaren Glasflaschen, die das Hamburger Unternehmen The Local Water im Paket mit seinen Wasserfiltern anbietet. Und so sagen Christian Olgemöller und Co. dem Verpackungsmüll den Kampf an.

Hamburg, den 12.12.2019

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