Von der Einladungskarte über Brautaccessoires bis hin zur Ausstattung der Eventlocation glitzert und funkelt hier alles. In jedem Fall dominieren die Attribute auffallend, ausladend und höchst kreativ. Viele zukünftig Verheiratete stellen ihren großen Tag auch einfach unter ein ausgefallenes Farbmotto. Wir möchten Spaß haben und uns und unseren Gästen einen einzigartigen und unvergesslichen Tag bieten, so lässt sich ihre Vorstellung vom großen Tag zusammenfassen. Das meistbesuchte Hochzeitsportal im deutschsprachigen Raum, weddix.de, hat sich nicht nur auf Messen umgesehen, sondern auch die Bedürfnisse der eigenen User – 300.000 Besucher pro Monat – analysiert, daher früh diese „neue Bewegung“ erkannt. Entsprechend vielfältig ist die Auswahl der Accessoires sowie der Papeterie-, Dekorations- und Geschenkartikel im Onlineshop.
Das Motto – der rote Faden für den weißen Tag
Die Dekobranche und Brautmodewelt orientiert sich 2013 an all den Stilen, die eine tolle Atmosphäre schaffen: 20er, 50er und 60er Jahre sowie das 19. Jahrhundert. Teil der Themenwelt ist – neu – der zwanglose Landhausstil, der mit Vintage-Elementen besonders romantisch wirkt. Feste nach klassischem Vorbild werden mit Glamour und Glanz so in Szene gesetzt, dass die Gäste aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Bei der Planung wählt das Brautpaar ein zentrales Motto, das kann auch eine Farbe sein. Die komplette Feier wird dann danach ausgerichtet. Damit nichts vergessen wird bei der Organisation: Auf weddix.de ist eine umfassende Checkliste mit Zeitplan eingestellt.
Um den Festtag so persönlich wie möglich zu gestalten, wird vieles selbst kreiert und gemacht. Es gilt als Megatrend, Einladungs-, Menü-, Tisch- und Dankkarten nach eigenen Ideen zu basteln, ebenso die Gastgeschenke und Teile der Tischdekoration. Dabei werden eigene Entwürfe umgesetzt oder man holt sich Tipps und Anregungen von Hochzeitsprofis wie weddix, die für das Thema Do-it-yourself eine eigene Seite entwickelt haben: www.weddix.de/ratgeber/diy-ideen.html. „Mit Anleitung ist die Ausführung denkbar einfach“, so die Geschäftsführerin Sylke Mann. Umgesetzt werden die Vorbereitungen bei Kreativtagen oder „Bridal-Showers“ mit Freundinnen, wo das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden wird: Bei Prosecco und feinen Häppchen wird gelacht und gewerkelt, bis alles steht, was noch fehlt. Solche Happenings ersetzen oft sogar den Junggesellinnenabschied.
Pre-Show auf dem Papier – Einladungen mit Wow-Effekt
Exklusive Blankoeinladungskarten werden mit Edlem und Auffälligem gestaltet: helle oder kräftigfarbene Spitze, Bordüren und Bänder aus Satin oder transparentem Stoff – vorzugsweise mit Stickereien –, glitzernde Steinchen, Pailletten, Perlen, Sticker, Glitter und Naturmaterialien wie getrocknete Blüten und unbehandelte oder gefärbte Federn. Bei den Motiven rückt alles Verspielte wie Schmetterlinge, Vögel und florale Muster in den Vordergrund. „Bei uns ist alles verfügbar, was sich das Brautpaar an Dekomaterialien und Papieren für die Karten sowie die Einleger vorstellen kann. Im Sortiment finden sich überdies Motivstempel und -stanzer sowie die nötigen Utensilien für die Embossing-Technik. Wird sie angewandt, sehen Schriftzüge und Motive wie geprägt aus“, schwärmt Sylke Mann. Im Onlineshop der Hochzeitsprofis finden sich selbstverständlich auch klassische Serien, bestehend aus Save-the-date-, Tisch- und Menükarten, die sich schnell und einfach mit einer persönlichen Note versehen lassen.
Der Vorhang öffnet sich – Bühne frei für die Dekoration
Nachdem die letzten Jahre getreu dem Motto „weniger ist mehr“ dekoriert wurde, werden jetzt überladene und eigenwillige Tisch- und Raumdekorationen den Gästen faszinierte „Ohs“ entlocken. Vogelvolieren und andere witzige oder – je nach Stil – nostalgische Elemente werden mit Streumaterial kombiniert. Frei drapierte Voiles und transparente Tischläufer aus schimmerndem Material mit edlen Mustern auf der Tischwäsche bilden die passende Basis.
Blumenvasen in erfinderischen Formen ersetzen das traditionelle Tischgesteck. Die Blütenstängel werden auf verschiedene Längen geschnitten, so entsteht ein lockerer Effekt. An Blumensorten kommt auf die Festtafel, was gefällt. Für Kerzen werden allerhand unterschiedliche Ständer und Behältnisse angeboten: Shabby-Chic-Lampen mit ausgestanzten Herzen machen sich besonders bei Hochzeiten im Landhausstil gut.
Bei der Menükartenvariante sind der Fantasie ebenfalls keine Grenzen gesetzt. Kommt gut an: Menü als „Flaschenpost“. Hierfür wird die Speisenfolge auf hübsches Papier gedruckt, das dann aufgerollt in dekorative farbige Reagenzgläser oder Flaschen gesteckt wird. Das Glas kann mit speziellen Stiften beschrieben werden und so gleichzeitig als Tischkarte dienen. Alles in allem auch ein wunderbar individuelles Give-away, das später zuhause als Blumenvase dient. Als Tischkartenvariante eignen sich außerdem Lebkuchen(-herzen) mit Zuckergussaufschrift und beschreibbare Schiefertafeln – einfach in Herzform oder eingefasst in Barockrahmen.
„Gastgeschenke gelten als fester Bestandteil der Tischdekoration. Zu den Favoriten gehören Einmachgläschen, die mit selbstgemachter Marmelade gefüllt sind, sowie Glasfläschchen mit Korkverschluss, die ein besonderes Öl enthalten. Symbolisiert der Inhalt eine Anekdote aus dem Leben der Frischvermählten, wirkt das Geschenk noch persönlicher. Beispiel: Wurde der erste gemeinsame Urlaub in Italien verbracht, wäre feines italienisches Olivenöl eine gute Wahl. Als Füllung für dekorative Organzasäckchen und Kartonagen eignen sich Teemischungen mit bunten Blüten, Gewürze oder Hochzeitsmandeln“, so Sylke Mann.
Bei der Raum- und Außendekoration sorgen auffallende (Riesen-)Lampions und Holzlaternen im Used Look in allen Größen für Furore – sie geben Stehempfängen und Festen unter freiem Himmel den entsprechend festlichen Touch.
Was die Farben anbelangt: Es ist in, was dem Brautpaar gefällt. Neue Töne sind Koralle, Pastelltöne von Rosa über Aquamarin bis zu Hellgrün sowie die Juwelenfarben Smaragdgrün, Rubinrot und Safirblau. Weiterhin haben Silber und Gold sowie Glitzersteine ihren großen Auftritt.
Bühnenreifer Auftritt – Anzug und Kleid wie gemacht für den „roten Teppich“
In noch keinem Jahr gab es so viel Materialmix und Farben bei den Brautkleidern wie 2013. Bei den Schnitten hat sich insgesamt nicht viel verändert, getragen wird, was der Figur schmeichelt – gleich ob schlicht, klassisch oder extravagant. Neu ist, dass völlig unterschiedliche Stoffe – meist an sich schon gewagte Kreationen – üppig mit Spitzen und Federn kombiniert werden. Es funkelt und glitzert und Stickereien haben Hochsaison. Was Bräutigam und Gäste vor Bewunderung den Atem stocken lassen wird: die Braut im hellblauen, hellgrünen oder apricotfarbenen Rauschekleid mit Wellendrapierungen aus Tüllstoff oder mit Volants. „Mit Reizen wird nicht gegeizt“, so ein weiteres Credo. Tiefe Ausschnitte, vor allem am Rücken, werden verzaubern. Die Accessoires setzen dann noch eins drauf. Bunt und auffällig müssen sie sein. Die Taille soll mit großen Stoffblumen oder Stoffgürteln betont werden, farblich abgestimmt auf den roten Faden der Hochzeit. Ein Revival erleben Broschen. Gut, wenn man noch ein mit wertvollen Steinen besetztes Erbstück im Schmuckkästchen hat. In der Bräutigammode spielen Accessoires in auffallenden Farben und Mustern eine tragende Rolle: Manschettenknöpfe, Einstecktücher, Handschuhe, Krawatten oder – lange Zeit out – Fliegen setzen Akzente zu den ansonsten eher unauffälligen Anzügen in Schwarz-, Grau-, Erd- oder Blautönen. Bei den Schnitten setzen die Modeschöpfer auf eine schlanke Silhouette.
In puncto Individualität ziehen nun auch namhafte Trauringdesigner nach: Ringe lassen sich im Onlinekonfigurator per Mausklick als Wunschmodell „kreieren“ – bisher war das selten möglich. Ob sich ein Paar für das beliebte Weißgold, das beständige Platin oder das etwas günstigere Palladium entscheidet, hängt vom Budget ab. Was viele freut: Fair-Trade-Material ist jetzt fast überall erhältlich.
Für immer in Erinnerung – starverdächtige Bilder
Völlig neu ist das Verständnis von Hochzeitsfotografie: Bereits in der Zeit vor der Hochzeit lassen die Verliebten Paarfotos von sich machen – im „normalen“ Outfit, aber geschminkt und gestylt versteht sich. Impressionen mit dem Titel „Hinter den Kulissen“ ergänzen die Fotoreportage am Hochzeitstag. Dies können Motive vom Schminken und Anziehen sein – der Fotograf ist überall mit dabei. Bei Stilhochzeiten hat sich die „Photobooth“ durchgesetzt. Diese Aufnahmen werden zum Motto passend verkleidet gemacht. Zunehmend beliebter ist das After-Wedding-Shooting, das meist erst Wochen nach der Trauung stattfindet. Hier kann der Fotokünstler leichter mit Outfit und Szenen spielen, zum Beispiel die Frau im Brautkleid und mit Turnschuhen über die Wiese laufen lassen. An so einem Tag ist es nicht tragisch, wenn die Frisur verrutscht, ein Fleck auf dem Anzug ist oder der Saum vom Brautkleid beschmutzt wird. Ist eine Stylistin mit dabei, lässt sich das Make-up immer wieder verändern.
„Da beim Shooting nichts dem Zufall überlassen wird und die Hochzeitsfotos in jedes Lifestyle-Magazin passen würden, müssen sie natürlich in einem entsprechenden Rahmen präsentiert werden. Bei uns findet sich daher eine mannigfaltige Auswahl hochwertig verarbeiteter Alben mit Echtleder- und Stoffeinbänden in Trendfarben und -mustern von traditionellen Künstlern des Papeteriehandwerks“, berichtet Sylke Mann. „Auch unsere Gästebücher sind für die Ewigkeit gemacht. Sie verfügen über Seiten aus säurebeständigem Papier, auf dem Tinte selbst nach Jahrhunderten nicht verblasst. Diese hochpreisigen Artikel eignen sich bestens als Hochzeitsgeschenk.“
Marketingleiterin Edith Axt ergänzt: „Geldgeschenke sind ebenfalls hochwillkommen. Eine unserer Umfragen ergab, dass sich 85 Prozent der sich Vermählenden am meisten über Bares freuen – originell verpackt natürlich. Deshalb haben wir dahingehend unseren Onlineshop erweitert. Wie wir bei einer Hochzeitsmesse in München kürzlich selbst feststellen konnten, waren unsere Standbesucherinnen hochbegeistert von handgefilzten Eierwärmern in Form eines Mäuse- oder Ziegenpaares mit Schleier, Krawatte und einem kleinen Täschchen, in das man Scheine stecken kann.“