Egoisten, Opportunisten, Selbstdarsteller... Die Liste unvorteilhafter Vokabeln für Politiker ließe sich fortsetzen. Doch gelten diese auch für Europapolitiker? Schließlich ist das politische System der EU nicht auf Mehrheitsfindung, sondern auf Konsens ausgelegt. In "Die Karrieren von EU-Politikern" (http://www.grin.com/de/e-book/318440/) untersucht Adrian Haack, in welchem Maß Politiker auf europäischer Ebene nationalen Parteiinteressen verpflichtet sind. Welche Eigenschaften müssen sie mit sich bringen? Und wie wird man überhaupt Europapolitiker?
Grenzübergreifendes Denken ist gefragt
Interviews mit Vertretern des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission zeigen den Willen der Befragten, die Europäische Integration voranzutreiben und parteiübergreifend Kompromisse auszuhandeln. Dennoch sind EU-Politiker, so Adrian Haack, in erheblichem Maße auch "Sachwalter nationaler Akteure". Das ständige Spannungsverhältnis zwischen europäischem Auftrag und nationalen Abhängigkeiten beschreibt er in seiner Dissertation "Die Karrieren von EU-Politikern. Zwischen supranationalem Anspruch und nationaler Biographie" (http://www.grin.com/de/e-book/318440/) als supranationales Paradoxon. Wie Europapolitiker den Spagat zwischen nationalen Wählermärkten und europäischem Mandat besser meistern können, zeigt ein ausführliches Kapitel zu möglichen Handlungsoptionen auf europäischer Ebene.
Das Buch ist im Juni 2016 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-946458-91-3) und auch als E-Book erhältlich.
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