Da die Preise für Laserdrucker inzwischen stark gesunken sind, entscheiden sich aber auch mehr und mehr private Anwender für Laserdrucker. Nur wenn man Fotos drucken und dazu Spezialpapier verwenden will, sind die Tintenstrahldrucker noch von Vorteil. Für den Hausgebrauch kann man schon preiswerte Laserdrucker für ungefähr 100 € bekommen, doch sollte man dort, wo es auf Qualität ankommt, etwas tiefer in die Tasche greifen.
Tonerkartuschen oft nur halb befüllt
Wenn man einen Laserdrucker kauft, so ist er bereits mit einer Tonerkartusche ausgestattet. Handelt es sich um einen Farbdrucker, so verfügt er über vier Tonerkartuschen, denn hier sind die Farben Schwarz, Cyan, Gelb und Magenta erforderlich. Um zu sparen, bestücken viele Hersteller die neuen Drucker mit Kartuschen, die gerade einmal halb gefüllt sind. Man kann damit nur ein paar hundert Seiten drucken, während bei einer vollen Tonerkartusche oft mehr als 1.500 Seiten möglich.
Leere Tonerkartuschen müssen gewechselt werden, doch dafür ist nicht immer eine komplett neue Kartusche notwendig. Eine Alternative ist Refill-Toner, der deutlich preiswerter ist und die Umwelt schont. Im Handel bekommt man ihn, um in Eigenregie nachzufüllen, doch kann man das Refill auch beim Händler durchführen lassen.
Beim Befüllen gewisse Dinge beachten
Beim Wechsel der Tonerkartuschen muss man sorgfältig vorgehen, wenn man Schäden am Gerät und an der Gesundheit vermeiden will, denn Tonerpulver ist Feinstaub, der gesundheitsschädlich ist. Man sollte den Refill nur dann selbst vornehmen, wenn man sich sicher ist, sach- und fachgerecht zu arbeiten. Wie das Refill funktioniert, hängt vom Drucker oder Kopierer ab. Man muss für die Tonerkartusche den kompatiblen Toner kaufen und die entsprechende Refill-Anleitung beachten.
Grundsätzlich sind die verbrauchten Toner-Kartuschen vollständig zu entleeren, erst dann kann man das Toner-Pulver einfüllen. Nicht vergessen sollte man Schutzhandschuhe, einen Atemschutz und eine Schutzbrille, um zu vermeiden, dass der Toner in die Lunge, in die Augen oder auf die Haut gelangt.
Den Toner-Refill kann man je nach Kartusche sogar mehrmals vornehmen und damit viel Geld sparen gegenüber einem Kartuschen-Neukauf. Kann man die leere Kartusche nicht mehr befüllen, sollte man sie auf keinen Fall im Hausmüll entsorgen, sondern beim Händler abgeben.
Mit dem Refill leistet man einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, da man nicht so oft neue Tonerkartuschen kaufen und daher wesentlich weniger Abfall entsorgt werden muss. Außerdem entlastet man den Geldbeutel, wenn man bedenkt, dass eine neue Tonerkartusche ca. 100 € kostet.