Schnee und Eis sind Jahr für Jahr die Ursache schlimmer Unfälle auf dem Schulweg, im Straßenverkehr oder bei Freizeitaktivitäten von Kindern. Unangepasste Fahrweise, verändertes Bremsverhalten oder schlecht geräumte Gehwege führen zu Situationen, die die Kleinen oft alleine nicht einschätzen können. Eltern sollten ihre Schützlinge daher sichern, indem sie im Winter zunächst auf jegliche Kinderfahrzeuge verzichten. Roller, Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge gehören in der kalten Jahreszeit in die Garage anstatt auf die Straße. Generell gilt: Als Fußgänger haben die Kinder eine bessere Kontrolle über ihre Bewegungen, glatte Straßen und Hindernisse wie fahrende Autos.
Die möglichen Risiken auf dem Schulweg durch Schnee und Eis werden zusätzlich durch die Dunkelheit in den Wintermonaten verstärkt. Trägt das Kind bei schlechten Witterungsverhältnissen die falsche Kleidung, dann haben motorisierte Verkehrsteilnehmer kaum eine Chance, den Fußgänger rechtzeitig wahrzunehmen. So sieht ein Autofahrer einen hell gekleideten Fußgänger bereits aus einer Entfernung von 80 bis 90 Metern. Hingegen ein überwiegend dunkel gekleideter Schüler wird frühestens aus einer Entfernung von 25 Metern erkannt.
Die Sichtbarkeit des Kindes auf dem Schulweg kann deutlich erhöht werden, wenn zusätzliche Reflektoren an der Kleidung befestigt werden. Denn Reflektoren bringen den Fußgänger bereits aus 150 Metern Entfernung zum "Leuchten". Auch der Schulranzen sollte ausreichende reflektierende Flächen bieten, um eine Erkennbarkeit des Kindes im Straßenverkehr zu gewährleisten. Hier sollten die Eltern beim Kauf des Schulranzens auf die DIN 58 124 achten, denn sie definiert die vorgegebenen reflektierenden Flächen. Diese werfen das Licht von Laternen oder Scheinwerfern so zurück, dass die Kinder aus einer großen Entfernung bereits zu sehen sind.
Gefahr erkannt – Gefahr gebannt
Neben Gefahren im Straßenverkehr lauern weitere Tücken im Umgang mit Eis und Kälte. So lädt beispielsweise Schnee am Straßenrand zum Schneeballwerfen ein. Dies kann jedoch förmlich ins Auge gehen. In Schneebergen verstecken sich nicht nur Steine oder ähnliche harte Gegenstände, auch der zum Ball geformte Schnee reicht aus, um einen Menschen schwer zu verletzen. Trifft ein Schneeball mit entsprechender Geschwindigkeit ein Auge, so kann dies zu ersthaften Folgen führen. Auch Schnittverletzungen an den Händen sind nicht selten, wenn der Schnee eisig und hart ist.
Ergo: Eltern sollten die Kinder frühzeitig informieren und ausstatten, wenn der Winter anbricht – so dass sich die Schützlinge selbstbewusst, eigenständig und sicher im winterlichen Straßenverkehr bewegen können.
Kinder sollten ...
... Gefahrensituationen voraussehen lernen und einschätzen können.
... wissen, wie sie Gefahren aus dem Weg gehen und wie sie in riskanten Situationen reagieren.
... Geschwindigkeiten und Entfernungen von Fahrzeugen einschätzen lernen.
... lernen aufmerksam im Dunkeln zu sein und sich auf den Straßenverkehr konzentrieren.
... sich durch die vielfältigen Reize des Winters nicht vom Straßenverkehr ablenken lassen.
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