Berlin, 20. Mai 2014. Ob grün, weiß oder rot, glatt oder gekraust – Salat frisch
vom Feld ist einfach köstlich. Das Gemüse gibt es in vielen verschiedenen
Variationen. Für jedes Gericht ist eine passende Sorte dabei. Das Pressebüro
Deutsches Obst und Gemüse stellt die beliebtesten Salatsorten vor:
Eisbergsalat: Nummer eins unter den Salaten
Seinen Namen verdankt der Eisbergsalat einen früheren Liefermethode und
seiner Unempfindlichkeit gegen Kälte. Der grüne Kopf wurde während seines
Transportes mit Eisstücken bedeckt und gekühlt. So überstand er lange Wege,
ohne an Geschmack und Frische zu verlieren. Eisbergsalat zählt zu den
beliebtesten Salatsorten in Deutschland. Er schmeckt etwas herzhafter als
Kopfsalat und besitzt feste und fleischige Blätter. Beim Einkauf sollten diese
frisch und prall aussehen und eng aneinander liegen.
Kopfsalat: Grüner Kopf mit zarten Blättern
Kopfsalat ist sehr empfindlich. Er sollte daher möglichst schnell verzehrt
werden. Wer ihn jedoch ein paar Tage aufbewahren möchte, sollte ihn mit
Wasser besprühen, in Papier einwickeln und in das Gemüsefach des
Kühlschranks legen. Bei der Zubereitung gilt: Als erstes nicht mehr taufrische
Außenblätter entfernen. Dann den Strunk abschneiden. Die einzelnen Blätter
im Anschluss ablösen, waschen und trocknen. Kopfsalat eignet sich nicht nur
als frischer Salat, sondern auch für asiatische Gerichte. Als Füllung oder Hülle
von zum Beispiel Frühlingsrollen machen seine Blätter eine besonders gute
Figur.
Eichblattsalat: Sensibler Newcomer
Der Eichblattsalat ist ein Verwandter des Kopfsalats sowie der Endivie und ist
eher empfindlich. Er besitzt ein nussiges Aroma und ist in verschiedenen
Sorten und Farben erhältlich. Da er etwas kräftiger schmeckt, passen
mediterrane Zutaten wie Balsamico-Essig, Oliven und Knoblauch besonders
gut zu ihm. Auch in Kombination mit Fisch oder Schafkäse kann Eichblattsalat
punkten. Als süßer Salat mit Ananas und Honig verzaubert er so manche
Naschkatze.
Endivien: Die leicht bittere Note macht’s
Endivien gibt es in zwei Arten: die glatte, auch Winterendivie genannt, und die
krause Endivie, besser bekannt als Frisée. Beide besitzen eine leicht bittere
Note und schmecken als Suppe äußerst delikat. Auch als Gemüse in
Kombination mit Ravioli aus Kartoffelteig oder mit Tagliatelle und
Räucherlachs verwöhnen Endivien den Gaumen. Die Salatsorte bleibt in
feuchtes Küchenpapier eingewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks etwa
ein bis zwei Wochen lang frisch.
Chicorée: Je grüner, desto herber
Chicorée wurde vor etwa 160 Jahren entdeckt. Damals fand ein belgischer
Gärtner in seinem Keller Zichorienwurzeln, die zarte weiße Triebe mit einem
leicht bitteren Geschmack gebildet hatten. Heute gehört der Salat immer noch
auf den Speiseplan. Seine Zubereitung ist sehr simpel: Einfach abspülen und
putzen. Chicorée gibt es in rot und in weiß. Weißer Chicorée besitzt eine
angenehm herbe und bittere Note. Roter Chicorée schmeckt etwas milder, ist
dafür aber würziger und passt perfekt zu Honig und Ziegenkäse.
Radieschen: Würzig und knackig
Erntefrische Radieschen erkennt man an ihren saftig grünen Blättern. Die
würzigen Knollen sollten schnell nach dem Einkauf verzehrt werden. Wer sie
im Kühlschrank einige Tage aufbewahren möchte, sollte vorher die Blätter
entfernen. Radieschen vor ihrer Zubereitung immer gut waschen und trocken
reiben. Das Gemüse ist ein wahrer Hingucker im Salat. Auch in Rührei oder
Kräuterdips machen sie eine hervorragende Figur.
Salat und Radieschen in Zahlen:
•Etwa 70.000 Tonnen Radieschen wurden im vergangenen Jahr in
Deutschland geerntet. Bei Salat belief sich die Erntemenge auf rund 340.000
Tonnen.
•Küchenfertige Salatmischungen werden immer beliebter bei den Deutschen.
Sie wandern immer häufiger in die Einkaufskörbe der Verbraucher.
•Die größten Anbaugebiete für Salat befinden sich in Rheinland Pfalz (2.955
Hektar), Niedersachsen (2.440 Hektar) und Baden-Württemberg (2.345
Hektar).
*Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) 2014
Rezept-Tipp: Salatröllchen mit Hähnchen, Möhren und Mayonnaise
Zubereitungszeit: 35 min
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten (Für 4 Personen):
Für die Röllchen:
1 Zitrone, Saft
1 Orange, Saft
1 Limette, Saft
1 Knoblauchzehe
500 g Hähnchenbrustfilets
1 Gurke
3 Möhren
1 Eisbergsalat
2 EL Rapsöl
Für die Mayonnaise:
1 Eigelb
Salz
1/4 TL scharfer Senf
125 ml neutrales Pflanzenöl, z. B. Sonnenblumen- oder Maiskeimöl
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
1. Den Saft der Zitrusfrüchte in einer flachen Schale verquirlen. Den
Knoblauch häuten und dazu pressen. Die Hähnchenbrüste abbrausen,
trocken tupfen und in die Marinade legen. Abdecken und ca. 1 Stunde
im Kühlschrank durchziehen lassen.
2. Die Gurke sowie die Möhren schälen und beides in Stifte schneiden.
Den Salat entblättern, waschen und trocken schütteln.
3. Für die Mayonnaise das Eigelb mit einer Prise Salz würzen. Den Senf
dazu geben und mit einem kleinen Schneebesen gründlich verrühren.
Nun zunächst tröpfchenweise, dann in dünnem Strahl und unter
weiterem Rühren das Öl zufließen lassen. Dabei immer weiter quirlen,
damit sich das Öl gut mit dem Eigelb verbindet. Die Mayonnaise sollte
zum Schluss einen schönen Glanz und eine cremige Konsistenz haben.
Mit Zitronensaft und Salz abschmecken.
4. Die Hähnchenbrüste aus der Marinade nehmen und im heißen Öl in
einer Pfanne rundherum 5-6 Minuten braten. Herausnehmen, etwas
abkühlen lassen und ebenfalls in Streifen schneiden. Je 1-2 Salatblätter
ausbreiten und darauf etwas Möhren, Gurke und Hähnchensteifen
verteilen. Die Salatblätter eng aufrollen und auf diese Weise alle
Zutaten zu Röllchen verarbeiten. Nach Belieben halbieren und auf einer
Platte anrichten. Dazu die Mayonnaise reichen.
Nährwerte (Pro Portion):
kcal: 507
kJ: 2122
EW: 32 g
KH: 7 g
F: 39 g
BE: 0,5
Bst.: 3,3 g
Chol.: 141 mg
Kontakt:
Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
Marie Fuchs
Tel. 0221-56938-124
Fax 0221-56938-201
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