Inhaber Hannes Mohamed bezeichnet seine neue Erfindung als den "mobilen Escortengel". Quasi wie ein Schutzengel soll das kleine Gerät in Zukunft Escort-Damen auf ihren Treffen mit fremden Klienten begleiten. Wer sich jetzt bedroht oder auch nur unwohl fühlt, kann mit nur einem Wort Hilfe anfordern.
Bis zu drei Wörter kann die Benutzerin im Vorfeld einspeichern, die dann auch drei verschiedene Funktionen ausführen. Will sie bei einem mulmigen Gefühl noch nicht gleich die Polizei rufen, so provoziert etwa ein Notfallwort einen Rückruf aus der Notfallzentrale, ob alles in Ordnung sei.
Tritt der Ernstfall ein und die Nutzerin entscheidet sich, die Polizei kommen lassen zu wollen, wird die gesamte Technik des Gerätes gefordert. Zum einen der Algorithmus, der das Notfallwort auch aus der Jackentasche zuverlässig erkennt. Zum anderen die Ortung über GPS, Wi-Fi und LBS/GSM, die der Notfallzentrale den Aufenthaltsort der zu schützenden Nutzerin verrät. Das funktioniert aktuell deutschlandweit. Eine Ausweitung auf andere Standorte in Europa und global ist noch nicht in Planung.
Damit das funktioniert, muss die Spracherkennung vor dem Termin mit dem Freier eingeschaltet werden. Jetzt hört der Algorithmus mit - doch erst, sobald das Notfallwort fällt, zeichnet das Gerät das Gespräch nachhaltig auf.
TapSecure stammt aus dem Tech-Start-Up SocialOrbit KG. 2016 gegründet und seit 2019 mit Sitz in Cochem hat sich das junge Unternehmen auf Sicherheitsapps spezialisiert.
Die Finanzierung von TapSecure soll eines Tages auf Rate pro Freier geschehen. Aktuell befindet sich das Unternehmen allerdings in der Finanzierungsphase. Bis September 2019 sollen die finalen Tests durchgeführt, das Marketing aufgenommen und erste Kundinnen gefunden werden.