München (mh) Auch bei der kommenden Weinauktion der Munich Wine Company liegt das Schwergewicht natürlich auf den „üblichen Verdächtigen“ – den berühmten Namen und Kultweinen aus Bordeaux und Burgund. Eine besonders große Kollektion ist im Katalog für die 38. Präsenzauktion am Samstag, 21. September 2013 aber auch für die Liebhaber der Weine von österreichischen Spitzenwinzern aufgeboten. Da tauchen Namen wie z. B. Hirtzberger, Pöckl, Triebaumer, Bründlmayer, Schiefer, Heinrich oder Kracher und viele andere auf.
Die Räume der Munich Wine Company (www.munichwinecompany.com) im Münchener Vorort Deisenhofen sind wie üblich Schauplatz der Saalauktion. Mit 1450 Lots ist der Auktionskatalog des einzigen auf Weinauktionen spezialisierten Auktionshauses in der bayerischen Landeshauptstadt wieder einmal prall gefüllt. Bei der Herbstauktion stehen Weine im Gesamtwert (Summe der unteren Schätzpreise) von 530.000 Euro zur Versteigerung. Das Angebot ist diesmal nicht ganz so Bordeaux- und Burgund-lastig wie bei vielen anderen Präsenzversteigerungen, was MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr (zugelassener Auktionator und Dipl.-Sommelier UIW) mit einer „sensationellen Österreich-Einlieferung“ begründet.
Das bedeutet alleine im Katalog der kommenden Versteigerung 226 Positionen, vorwiegend aus Wachau und Burgenland, und das ist noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange. Tement, Triebaumer, Umathum, Velich, Achs, Krutzler, Batonnage, Bründlmayer, Feiler-Artinger, Gesellmann, Heinrich, Hirtzberger, Igler, F.X. Pichler, Pöckl, Kerschbaum, Kirnbauer, Knoll, Kollwentz, Kracher (Kollektionskisten), Markowitsch, Nittnaus, Schiefer und Schwarz: Die Namen lesen sich wie die „Best of“ der österreichischen Weinszene. Auch viele Großflaschen, z. B. Smaragd-Weine von Hirtzberger in der Doppelmagnum sowie von Pöckl (Mystique in der Magnum und Reve de Jeunesse in der Balthazar mit 12 Litern Inhalt), kommen unter den Hammer.
Trotz der stattlichen Österreich-Kollektion sind es einmal mehr die legendären französischen Weinregionen, die für die absoluten Highlights der Auktion sorgen. Die größte Aufmerksamkeit bei den Bordeaux wird den Premier Crus aus dem Médoc gelten: den Châteaux Margaux (1908 bis 2000), Lafite Rothschild (1953 bis 2010), Mouton Rothschild (1921 bis 2008), Latour (1959 bis 2008) und Haut Brion (1947 bis 2004). Aus dem Burgund kommt eine exklusive Grand-Cru-Kollektion der Jahrgänge 1933 bis 2011. Und auch edle Champagner, an der Spitze eine Kollektion von Krug mit Le Mesnil und Grand Cuvée (bis 3 Liter), können ersteigert werden.
Aus den USA stehen unter anderem High-End-Weine von Abacus, Bond, Harlan und Sloan im Auktionskatalog. An der Spitze der Kultweine aus Italien stehen stattlichen Sammlungen Solaia, Ornellaia, Sassicaia, Tignanello, Giacomo Conterno und Bruno Giacosa. Ein breit gefächertes Angebot gibt es auch an anderen Ländern (z. B. Deutschland, Spanien, Australien, Chile, Portugal, Schweiz, Südafrika) und Regionen. Auch private Weinliebhaber, die kein Interesse an den hochpreisigen Kultweinen und Raritäten können mit vielen schönen und vor allem auch erschwinglichen Weinen fündig werden.
Die erste Position wird pünktlich um 12 Uhr in den Räumen der Munich Wine Company ausgerufen. Es lohnt sich aber, schon eine Stunde vor dem eigentlichen Auktionsbeginn dort anzukommen: Immer für Entdeckungen gut ist nämlich die Vorverkostung ab 11 Uhr, bei der eine kleine Auswahl der zur Versteigerung stehenden Weine geöffnet wird. Man kann bei der Präsenzauktion aber auch mit bieten ohne persönlich im Saal anwesend zu sein. Bis spätestens 12 Stunden vor Auktionsbeginn werden schriftliche Gebote angenommen. Alle weiteren Informationen (u. a. zur Nutzung des Onlinebietassistenten und zu den Auktionsbedingungen) und der komplette Auktionskatalog sind auf der Homepage der MWC (www.munichwinecompany.com) abrufbar.
