München (mh) Völlig unbeeindruckt von wirtschaftlichen und politischen Krisenszenarien zeigt sich weiterhin der Weinmarkt. Auch ihre beiden jüngsten Weinauktionen bescherten der Munich Wine Company wieder hohe Umsätze. Bei der 37. Präsenzauktion und bei der 63. Onlineversteigerung wechselten – die Nachverkäufe mitgerechnet – edle Weine im Gesamtwert von rund 545.000 Euro den Besitzer. Die Internetauktion war in Bezug auf die Verkaufsquoten bislang sogar die beste in der Geschichte der MWC.
Gerade die großen Präsenzversteigerungen bei der Munich Wine Company (www.munichwinecompany.com), dem einzigen auf Weinauktionen spezialisierten Münchener Auktionshaus, sind immer ein guter Indikator für die Verfassung des Marktes. Nachdem sich derzeit die etwas nachlassenden Einlieferungen – vor allem bei den großen Bordeaux – und die leicht abgeschwächte Nachfrage gut kompensieren, zeigt sich der Markt weiterhin überaus stabil. So waren auch bei der 37. Präsenzauktion wieder zwei Drittel der insgesamt 1214 Lots vorbeboten. Aber auch im Saal ging es dann noch einmal ordentlich zur Sache.
Bereits am Auktionstag konnte die MWC eine Verkaufsquote (gemessen an der Gesamtsumme der unteren Schätzwerte) von über 90 % erzielen. Im Nachverkauf der nicht direkt zugeschlagenen Positionen herrschte ebenfalls große Nachfrage. So stehen nun in der Endabrechnung 964 verkaufte Lots (Quote 80 %) und bei einer Zuschlagssumme von rund 493.000 Euro eine Verkaufsquote von 99,3 % vom Auktionswert zu Buche. Das heißt, dass die verkauften Lots im Schnitt 24 % über dem Limit zugeschlagen wurden.
Die teuerste OHK waren 12 Flaschen Château Pétrus zum Zuschlagspreis von 9800 Euro. Als teuerste Einzelflasche fand eine Jéroboam Ch. La Mission Haut Brion 1975 für 5250 Euro einen Käufer. Zuschlagspreise wie diese beweisen den stabilen Kurs der echten Weinwerte, was neben den Bordeaux vor allem auch für die großen Burgunder gilt. Erstaunlich aber auch die Preisentwicklung der Best Ever Barolos und Barbarescos der Familien Conterno und Mascarello sowie von Bruno Giacosa. MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr stellt fest: „Offenbar hat man den Wert der unvergleichlichen, historischen Weine außerhalb Frankreichs nun auch in Asien entdeckt.“
In das gute Gesamtbild des Weinauktionsmarktes fügt sich auch das Ergebnis der 63. Onlineauktion bei der Munich Wine Company ein. Von 1026 Lots konnten 551, das entspricht 54 %, verkauft werden. Die Zuschlagssumme belief sich auf rund 52.000 Euro und damit auf 71 % des Auktionswertes. „Prozentual die beste Onlineauktion, die wir je hatten“, freut sich MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmayr. Den höchsten Preis aller angebotenen Lots erzielte eine Normalflasche Ch. Pétrus 1989 mit 2010 Euro.
Wer die jüngsten Auktionen verpasst hat oder nicht zum Zug gekommen ist, muss auf die nächste Chance zum Auffüllen seines Weinkellers nicht lange warten. Eine weitere Onlineversteigerung findet bei der MWC bereits vom 28. Juni bis 9. Juli 2013 statt. Traditionell mit einem besonders breit gefächerten, nicht ganz so Hochpreis-lastigen Angebot und mit vielen Weinen, die ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Termin für die nächste große Präsenzauktion ist Samstag, 21. September 2013. Einlieferungen dafür werden schon jetzt und bis spätestens 23. August entgegengenommen. Nach wie vor steht das Preisbarometer günstig für Kellerauflösungen und für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich von einigen ihrer Weinschätze zu trennen,
Alle weiteren Informationen zu Auktionsterminen, Einlieferungen, Versteigerungsbedingungen, Gebotsabgabe und anderer Art finden Interessierte auf der MWC-Homepage unter www.munichwinecompany.com.
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Über die Munich Wine Company
Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.
Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.
Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.