Aus ökonomischer Sicht brachten die Spiele Investitionen in die städtische Infrastruktur, die als Verbesserungen für den Lebensalltag der Bevölkerung bleiben. Es gab 27 Mobilitätsprojekte, Umweltprojekte, Maßnahmen zur Stadterneuerung sowie im Sport und in der Wissenschaft mit Investitionen in Höhe von rund 6,7 Milliarden Euro (davon 43 Prozent aus privaten Mitteln finanziert). Für jeden Real, der in Sportanlagen investiert wurde, wurden weitere fünf Real in Projekte für die Stadt investiert, die für Einheimische und Touristen von bleibendem Wert sind. Internationale Besucher haben schätzungsweise rund 5,5 Millionen Euro wärend dieser Zeit ausgegeben. Jetzt liegt die große Herausforderung für das Land darin, den gestärkten internationalen Tourismus weiter zu halten.
Brasliens natürliche und kulturelle Ressourcen
Die Tourismusdestination Brasilien schneidet im internationalen Vergleich überwiegend mit Bestnoten ab. Dies belegt die aktuelle Veröffentlichung des „Travel and Tourism Competitiveness Reports“* – eine Erhebung, die seit neun Jahren vom Weltwirtschaftsforum durchgeführt wird. Bei diesem Wettbewerbsindex werden 141 Länder unter 14 Gesichtspunkten beleuchtet, um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stärken der jeweiligen Tourismussegmente zu untersuchen. Hierbei liegt der Fokus auf den touristischen Potenzialen und der touristischen Performance der untersuchten Staaten.
Brasilien punktet insbesondere mit der riesigen Naturvielfalt des Landes. Die Landschaften – vom tropischen Regenwald bis zur Savanne, von beeindruckenden Küsten bis zu atemberaubenden Hochebenen – sowie die zahlreichen Naturparks und Möglichkeiten für Outdoor Aktivitäten sind das touristische Kapital des Landes. Der Index des Weltwirtschaftsforums setzte Brasilien unter dem Gesichtspunkt der „natürlichen Ressourcen“ an die Spitze des weltweiten Ländervergleichs auf den ersten Platz.
Auch die kulturellen Ressourcen des größten lateinamerikanischen Landes machen Brasilien zu einen attraktiven touristischen Ziel mit vielen Potenzialen. Insbesondere die historisch bedingten, kulturellen Einflüsse aus Portugal und Afrika, aber auch die der späteren Siedler (um 1900), beispielsweise aus Deutschland und Italien, haben zu einer spannenden Diversität der Kulturen in Brasilien beigetragen.
Für den Tourismus des Landes bedeutet dies, dass Reisende die unterschiedlichsten Bräuche, Musik- und Architekturstile erleben können. Der Travel und Tourism Competitiveness Report setzte Brasilien im Ranking der Länder mit den stärksten kulturellen Ressourcen auf den achten Platz im weltweiten Vergleich. Im Südamerikavergleich schnitt Brasilien mit Platz 1 als das Land ab, das die beste touristische Infrastruktur aufweist.
Maßnahmen zur Förderung des Tourismus’
Nicht nur die Landschaft und die Kultur eines Landes sind für Touristen ausschlaggebend, auch die tourismusfreundliche Infrastruktur beeinflusst das Reiseerlebnis elementar.
Das brasilianische Tourismusbüro Embratur hat in den Monaten vor den Olympischen Spielen erheblich dazu beigetragen, die Potenziale im Bereich touristischer Infrastruktur weiter auszuschöpfen. Embratur setzte sich unter anderem für eine Visabefreiung ein, die großen Anklang fand und laut einer aktuellen Umfrage** des Tourismusministeriums von mehr als 70 Prozent der Olympia-Reisenden genutzt wurde.
Auch die Website von Embratur www.visitbrasil.com, eines der wichtigsten Kommunikationstools für Reisende, wurde einem Relaunch unterzogen. Das Internet war während der Olympischen und Paralympischen Spiele für 63,4 % der ausländischen Touristen die wichtigste Quelle zur Organisation der Reise. Die anlässlich der Spiele getätigten Investitionen kommen ebenfalls der tourismusfreundlichen Infrastruktur zugute. So wurde in eine nachhaltige Verbesserung der Reisequalitat in Brasilien insbesondere in Bezug auf Flughäfen, Mobilität in der Stadt, touristische Beschilderung und qualifiziertes Personal investiert. Von diesen Maßnahmen werden die Einwohner Brasiliens mittel- und langfristig profitieren.
Die Gastfreundschaft und das herzliche Wesen der Brasilianer sind allgemein bekannt und wurden auch während der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2016 immer wieder hervorgehoben: 98,7 % der ausländischen Gäste lobten die Gastfreundschaft der Einwohner Rio de Janeiros in einer aktuellen Studie**. Somit bleibt sicher: die Brasilianer werden auch in den kommenden Jahren ihre internationalen Besucher mit weit geöffneten Armen begrüßen.
* Link: „Travel and Tourism Competitiveness Report“: http://reports.weforum.org/travel-and-tourism-competitiveness-report-20…
** Insgesamt wurden 1.262 Ausländer zwischen dem 6. und 18. August vom Forschungsinstitut Fundação Instituto de Pesquisa Econômica (FIPE) befragt sowie 4.150 Brasilianer vom 3. bis 16. August von der Agentur GMR Inteligência & Pesquisa.
Über EMBRATUR
Das Brasilianische Tourismusbüro (Embratur) steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Tourismus und ist hauptverantwortlich für alle internationalen Marketingaktivitäten. Diese umfassen unter anderem die Promotion brasilianischer Produkte und Dienstleistungen im Ausland sowie die Förderung Brasiliens als Reiseziel im internationalen Wettbewerb. Die weltweit vernetzten Tourismusbüros arbeiten gemeinsam an dem Ziel, die soziale und ökonomische Struktur sowie das positive Image Brasiliens zu festigen und weiter auszubauen. Als Orientierung bei ihren Aktionsprogrammen dient der Marketingplan „Plano Aquarela – Internationales Tourismusmarketing“.
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