Die Strandzeit: Ein unbegrenztes Fenster
Jetzt werden viele entgegnen, dass „Strandzeit“ kein zeitlich begrenztes Fenster ist. Natürlich ist dem nicht so, die See ist ein unglaublich vielseitiges Reiseziel und kann zu jeder Jahreszeit begeistern. Egal ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst, für jede Jahreszeit gibt es das passende Klientel. Ob Sturmverliebte im Winter, Steife-Brise-Fans im Frühling und Herbst oder eben die Sonnenanbeter im Sommer. So unterschiedlich diese Urlauber auch sein mögen, und so unmöglich es auch erscheint, diese breite Gruppe zusammenzuzählen (wahrscheinlich auch unter größtem Protest der betroffenen Urlauber-Gruppierungen), gibt es etwas, das alle vereint:
Zentrales Element: Das Meer
Wie eine Boje den Schiffen die Richtung weist, gibt es auch ein zentrales Element, was (den meisten) von uns Menschen den Urlaub an der Küste so verführerisch erscheinen lässt: Das Meer. Das Meer ist also unsere Boje, ihr folgen wir, nach ihr orientieren wir uns. Die Freude der Seefahrer, nach einer langen Reise die altgewohnten Bojen am Heimathafen zu erkennen, findet sich bei den Urlaubern bereits beim Erblicken des Deiches nach der Ankunft am Urlaubsort wieder. Dieser grüne Hügel, in seiner Form unverwechselbar und typisch für einen jeden Urlaub an der Küste, löst automatisch die Ausschüttung eines wahren Glückshormon-Cocktails aus. Nur wenige Meter ist man vom Meer getrennt – das Ziel der Reise ist lediglich einen Steinwurf entfernt. Obwohl das Meer eher der Zubringer zum Ziel ist, eine letzte Boje.
Die Boje zum Glück
Das Meer ist bei vielen von uns quasi die Boje zum Glück – kaum etwas kann die Nerven so beruhigen wie ein paar entspannte Tage an der See. Das Meer weist uns den Weg in die Entspannung, mit seinem typischen sanften und gleichmäßigen Rauschen nimmt es mit jeder Welle die Sorgen des Alltags und spült diese weit weg, hinaus ins offene Meer. Was übrig bleibt ist die Glückseligkeit der Urlauber. Dieser Prozess dauert von Person zu Person unterschiedlich lange, setzt aber bei fast allen Urlaubern ein. Das Rauschen der Wellen, untermalt vom Schreien der (teilweise gefährlich nahe über dem Kopf vorbeifliegenden) Möwen, dazu die Ruhe ausstrahlenden kleinen Städte, in denen es auch mal etwas länger dauern darf – diese Kombination macht jeden Urlaub an unserer Küsten zu einem wahren Entspannungsmarathon. Die frische Luft ermöglicht das sprichwörtliche „Durchatmen“, wobei nicht nur Kohlendioxid, sondern auch die Sorgen in die von frischem Fisch angereicherte Meerluft ausgeatmet wird. Familien kommen sich näher, Kinder tollen am Strand, verliebte Pärchen genießen Hand in Hand den Sonnenuntergang an der Promenade.
Die persönliche Ebbe und Flut
Nicht nur für frisch Verliebte, sondern für alle ist der gebannte Blick auf den unvergleichlichen Horizont ein wahres Erlebnis. Wenn die Sonne den Tag an der Horizontlinie weckt, scheint es, als ob sie nach einem nächtlichen Tauchgang wieder an die Oberfläche kommt. Sie färbt das Wasser in ein Gemisch aus Rot-und Gelbtönen, und anscheinend voller Vorfreude spiegelt das Meer dieses Naturereignis. Nicht nur Sonne und Meer wechseln sich in ihrem Dasein ab, auch der Urlauber muss nach seinem Aufenthalt an der Küste wieder in seinen eben noch entflohenen Alltag zurückkehren. Doch die Trauer darüber ist meist nur von kurzer Dauer, denn nach jeder Ebbe kommt mit der persönlichen Flut auch wieder die Rückkehr an das Meer… Boje sei Dank!
Eine entspannte Woche mit vielen BeSeaside-Momenten wünscht Euch
Jan Hendrik Cross & BeSeaside