Costa Rica hängt stark vom Tourismus ab. Die schnellen und harten Maßnahmen des kleinen Landes in Mittalamerika trugen zwar zu einer schnellen Eindämmung der Krankheit bei, brachten aber die gesamte Reise- und Hotelbranche zum Erliegen. Die Initiative einer deutschen Auswandererfamilie, die in Santa Ana ein kleines Hotel betreibt, könnte nun auch in anderen Regionen Schule machen.
Zusammen mit Uruguay und Paraguay gehört Costa Rica zu den Ländern Lateinamerikas, die sich besonders schnell und konsequent um die Eindämmung der Corona-Pandemie bemüht haben. Hier wurden die Grenzen und Schulen schon sehr früh geschlossen und umgehend Quarantänemaßnahmen ergriffen. Ein Schlüsselfaktor war in Costa Rica das starke Gesundheitssystem. Die Lebenserwartung liegt mit 79,6 Jahren am höchsten in Lateinamerika. Die costa-ricanische Sozialversicherungskasse (Caja Costarricense de Seguridad Social) unterhält im ganzen Land zahlreiche Krankenhäuser, auf hundert Einwohner kommt ein Krankenhausmitarbeiter. In der Krise hat die Regierung eng mit Experten und privaten Einrichtungen zusammengearbeitet. In nur elf Tagen wurde eine Covid-Spezialklinik eingerichtet, die Schutzsaurüstung wird teilweise mit 3D-Druckern hergestellt. Anfang Mai wurde begonnen, sämtliche einreisenden Fernfahrer zu testen.
Der Hotelbranche nützt all dies jedoch nur indirekt: Zunächst einmal stehen überall die Räder still, weil keine Touristen mehr nachkommen. In zahlreichen Nachbar- und Partnerländern bestehen nach wie vor Reisebeschränkungen und Quarantänegebote. Dabei gehen die Regierungen der Regionen recht besonnen vor und Maßnahmen wie Grenzschließungen werden alle zwei Wochen neu festgelegt. In Costa Rica bleiben die Grenzen zunächst bis 15. Juni geschlossen, andere Einschränkungen wurden gelockert. So sind vereinzelte Nationalparks seit Mitte Mai wieder geöffnet, auch Hotels und Restaurants dürfen mit Einschränkungen wieder arbeiten. Bei den leeren Straßen und Stränden gab es in den letzten Tagen einige interessante Sichtungen, zum Beispiel einen Puma, der am hellichten Tag durch ein Dorf streift.
Hotels und kleine Herbergsbetriebe dürfen zur Zeit nur Touristen empfangen, die schon vor der Krise nach Costa Rica eingereist sind. Aufgrund der geschlossenen Grenzen werden so bald auch keine neuen Gäste kommen. Vor diesem Hintergrund hat der aus Deutschland ausgewanderte Volker Alsen, der auch Autor des DuMont-Reiseführers Costa Rica ist, eine Initiative angestoßen, mit der sich Hotelbetriebe über Wasser halten und künftige Touristen ihre Reisekosten senken können. „Unter dem Namen Hotel Rescue erstellen wir eine Initiative von Alautentico, Posada Nena und Partnern. Das ist eine digitale Plattform, um in dieser Krisenzeit Hotels zu fördern, die grundlegenden Betriebskosten decken und den Familien der Mitarbeiter helfen zu können.“
Unter dem Link https://www.posadanena.com/home/hotel-rescue kann man zunächst bei Volker Alsens Hotel, später auch bei Partnerunternehmen, Gutscheine für Zimmer, Touren, Mahlzeiten und Getränke für die Zukunft mit 20 % Rabatt erwerben. Die Gutscheine werden nie verjähren und sind frei übertragbarman kann sie also auch verschenken oder verkaufen. Die Aktion erfreut sich innerhalb der Szene der Mittelamerika-Reisenden bereits wachsenden Zuspruchs, unter anderem, weil sie von Eigeninitiative geprägt ist und nicht vom inzwischen überall zu hörenden Rufen nach staatlicher Unterstützung.
Kontaktdaten für Rückfragen:
alautentico & Posada Nena
Costa Rica & Panamá
Herr Volker Alsen
www.alautentico.com www.posadanena.com
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Über das Hotel
Die „Posada Nena“ ist ein kleines Boutiquehotel für internationale Reisende, gelegen in Santa Ana in Costa Rica. Santa Ana liegt günstig zum internationalen Flughafen von San José, zur Hauptstadt selbst und zu allen Attraktionen des Zentraltals. Das Hotel hat zwölf Zimmer, in der Hochsaison liegt die Auslastung bei 80 %, der monatliche Umsatz ist von ca. 20.000 $ auf jetzt unter 500 $ gefallen, die laufenden Kosten von ca. 15.000 $ auf 6.500 $.
Über die Gutschein-Initiative
Die Idee ist, jetzt einen Gutschein zu kaufen und später mit 20 % Preisvorteil zu nutzen. Diese Gutscheine gibt es ab 30 € und man kann sie online unter https://www.posadanena.com/home/hotel-rescue erwerben. Für den Kunden liegt darin ein Preisvorteil von 20 %, für die Hotelbetreiber ergeben sich sofortige Einnahmen zur Kostendeckung, wodurch Entlassungen von Mitarbeitern vermieden werden können, außerdem entsteht auf diese Weise eine Liste künftiger Hotelgäste, die den Hotels und Mitarbeitern in Zukunft Arbeit geben. Die Gutscheine verfallen nicht und sind frei übertragbar. Durch die Weitergabe entsteht möglicherweise auch ein zusätzlicher Werbeeffekt.