Wandern mit Kindern? Macht im Aostatal richtig viel Laune! Schließlich bietet die norditalienische Alpenregion ihren jungen Gästen neben adäquaten Trekkingrouten und gut zu erreichenden Berghütten eine Vielzahl von Attraktionen jenseits der Wanderwege – darunter Abenteuerparks, Raftingtouren und spannende Schlossbesuche. Langeweile ist bei so einem bunten Programm definitiv ausgeschlossen!
Zunächst ein Blick auf die kindgerechten Trekkingtouren: ob ein- oder mehrtägig, ob als Familie auf eigene Faust oder in Begleitung von erfahrenen Naturwanderleitern – rund um die vier berühmten Bergriesen des Aostatals, Mont Blanc, Matterhorn, Monte Rosa und Gran Paradiso, werden bereits die Wanderungen selbst für Kinder zum aufregenden Erlebnis. Mit ein bisschen Glück sind unterwegs Murmeltiere, Gämsen und Steinböcke zu sehen, die meisten Wege führen an Seen und Wasserfällen vorbei. Besonders viel Spaß macht die Themenwanderung Energie in gioco, die in die Route La Magdeleine-Chamois im Matterhorn-Tal integriert ist. Entlang der Strecke befinden sich sieben didaktische Spielstationen zum Thema Energie, darunter eine doppelte Seilbahn, mit der man 20 Meter weit fahren kann, und ein Vulkan, der zum Klettern einlädt.
Wer lieber in einem Hochseilgarten herumklettern und sich dabei wie Tarzan fühlen möchte, sollte einen der insgesamt sieben Abenteuerparks des Aostatals aufsuchen. Bei Le Gordze du Terré handelt es sich sogar um ein richtiges Canyon-Abenteuer. Die Anlage ist im Gran Paradiso-Nationalpark nahe Valsavarenche installiert und führt über eine steile, von alten Gletschern und dem Wasser des Savara-Wildbachs geformte Schlucht. Spannung pur garantieren auch aufregende Schlauchbootfahrten in sprudelnden Gebirgsbächen. Zwischen Stromschnellen und Naturrutschen gibt es im Aostatal Raftingstrecken, die speziell für Kinder und Jugendliche geeignet sind.
Deutlich gemütlicher geht es demgegenüber beim Pferdetrekking zu. Die Möglichkeit, auf dem Rücken der Tiere die Region und ihre alpine Natur zu erkunden, erfreut sich bei jungen Urlaubern größter Beliebtheit. Sowohl für Anfänger als auch für Profireiter gibt es vor Ort eine Vielzahl von spezialisierten Reitzentren. Wer noch mehr über die artenreiche Flora und Fauna des Aostatals erfahren möchte, dem stehen vier Botanische Gärten sowie diverse Naturreservate und Parks zur Verfügung, darunter der Regionalpark Mont Avic mit seinem interaktiven Besucherzentrum.
Auch in vielen Museen des Aostatals werden kleine Gäste zum Mitmachen angeregt. Oftmals in einer der zahlreichen Schlösser und Burgen untergebracht geben sie spielerisch Einblick in die Traditionen, in typische Leckereien und in die Geschichte der Region. Eine besonders stimmungsvolle Entdeckungsreise wird Kindern auf der Forte di Bard am Eingang des Tals geboten – dort wurden die einstigen Gefängniszellen zum Ausstellungsraum umgebaut! Wer nach so viel Abwechslung wissen möchte, wann die nächste Aostatal-Reise ansteht, sollte auf der valdostanischen Sternwarte in Saint-Barthélemy einen Blick in den Himmel wagen… Viele weitere Informationen zum Thema sowie spezielle Angebote für Reisen mit Kindern (auch für die Wintersaison) sind auf der offiziellen Homepage des Aostatals unter www.lovevda.it zu finden.