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Maggioni Gretz GmbH

Agentur

Treno DomoAlpi: Grenzenlose Alpen


18. Februar 2015, 14:27
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Lago Maggiore, Ossola-Täler, Wallis und Berner Oberland –
Nachhaltiger Tourismus zwischen Italien und der Schweiz

Grenzenloser Alpenurlaub ohne Auto – vereinfacht gesagt ist dies das Kernthema des Interreg-Projektes „Treno DomoAlpi“, mit dem der nachhaltige, grenzüberschreitende Tourismus zwischen dem Lago Maggiore und den Ossola-Tälern auf der italienischen sowie dem Wallis und dem Berner Oberland auf der schweizerischen Alpenseite gefördert werden soll. Ziel ist es, Urlaubern durch die Verbesserung und Intensivierung des Angebots vor Ort die Fahrt mit dem Zug und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern und sie darüber hinaus zu konkreten Wander- und Ausflugszielen innerhalb des ausgedehnten internationalen Gebiets zu befördern. In Deutschland wird das Konzept erstmalig am Donnerstag, den 05. März 2015, im Rahmen einer ITB-Pressekonferenz vorgestellt.

Als ein Bestandteil des Programms für territoriale Zusammenarbeit Italien-Schweiz 2007-2013 „Le opportunità non hanno confini“ („Die Möglichkeiten kennen keine Grenzen“), wird das „Treno DomoAlpi“-Projekt vom Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert. Die vier Projektpartner sind die Stadt Domodossola (Hauptpartner Italien), die Abteilung für Verkehr der Provinz Verbano-Cusio-Ossola, die Stadt Brig (Hauptpartner Schweiz) sowie die Schweizer Privatbahn BLS AG, die im Übrigen seit gut zehn Jahren in ihrem Einflussgebiet ganz gezielt Wandertouren und kulturellen Freizeitstätten promotet, zu denen man bequem per Zug gelangt.

In der Provinz Verbano-Cusio-Ossola auf italienischer Seite stellt die bewusste Vermarktung von attraktiven Natur- und Kulturrouten unter dem Aspekt ihrer Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln dagegen ein Novum dar. Im Sommer 2014 wurden daher mehr als 50 verschiedene Eintages- und Mehrtagestouren ausgearbeitet, welche die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Gebiets – darunter das eindrucksvolle Monte-Rosa-Massiv und der von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannte Sacro Monte in Domodossola – mit einbeziehen, und darüber hinaus eine „grüne“ Anreise ermöglichen. Adäquates, mehrsprachiges Infomaterial wird innerhalb der kommenden Monate veröffentlicht. Von besonderem Interesse für Reiseveranstalter ist die Tatsache, dass zukünftig einige der (grenzüberschreitenden) Routen auch im Rahmen konkreter Reisepakte angeboten werden.

Eine neue Infrastruktur musste für das Interreg-Projekt nicht geschaffen werden. Vielmehr soll zukünftig das Potential der bisherigen Hauptbahnlinien – an erster Stelle die Lötschberg-Simplon-Achse, gefolgt von der Vigezzo-Centovalli-Linie und dem feinmaschigen Streckennetz der BLS bis zum UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch und den Seen Thuner- und Brienzersee – mittels aufeinander abgestimmter Zugfahrpläne besser genutzt werden.

Darüber hinaus ist eine Intensivierung des Zugverkehrs auf der Lötschberg-Simplon-Achse angestrebt, die zurzeit weitestgehend von der italienischen und der schweizerischen Staatsbahn befahren wird. Ab 2016 will die BLS ihr Angebot dauerhaft bis Domodossola erweitern. Aktuell fährt sie den Hauptort der Ossola-Täler lediglich mit Charterzügen an. Im August und September 2015 plant die BLS den regelmäßigen Bahnverkehr zwischen Bern und Domodossola zunächst als Test in ihren Fahrplan aufzunehmen.

Die konkreten Themenwege und Reisepakte, die bislang im Rahmen von „Treno DomoAlpi“ entstanden sind, sowie viele weitere Hintergrundinformationen zu dem spannenden Projekt sind in Kürze auf dem Portal www.illagomaggiore.com zu finden.

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