Der HC Erlangen hat am vergangenen Samstag mit einem eindeutigen Sieg gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim diese Prüfung mehr als überzeugend gemeistert. Mit 36:23 (17:11) schlug der fränkische Bundesligist den Gast aus der Pfalz und fuhr damit den vierten Sieg in Folge ein.
Stranovsky führte in den ersten Minuten erfolgreich Regie
In den ersten 15 Minuten diktierte der Rückraum das Geschehen. Vor allem Martin Stranovsky spielte sich in dieser Phase in den Vordergrund, führte überlegt Regie und nutzte die sich ihm bietenden Möglichkeiten eiskalt. Ab der zwanzigsten Minute fand dann auch das starke Kombinationsspiel der Erlanger statt. Geduldig spielte der HC Erlangen seine Angriffe zu Ende und brachte sich immer wieder in gute Abschlusssituationen. Als Jonas Thümmler zum 11:7 traf, hob der Erlanger Anhang zum ersten Mal das ARENA-Dach an. Wieder einmal beflügelte die Unterstützung der fränkischen Fans in der Arena Nürnberger Versicherung die Mannschaft und sorgte dafür, dass der Gastgeber mit einem 17:11-Vorsprung in die Kabine ging.
Auch nach der Halbzeitpause ging Erlangen konzentriert zu Werke
Nach der Pause zeigte der HC Erlangen eine Stärke, die schon in den ersten drei Spielen der laufenden Saison aufgefallen ist. Die Mannschaft von Cheftrainer Robert Andersson ließ zu keinem Zeitpunkt der Partie nach, spielte bis zum Abpfiff ihre Angriffe konzentriert zu Ende und brachten den Gast aus der Pfalz defensiv zur Verzweiflung. Gerade in der Endphase konnten die Erlanger nochmal einen Gang hochschalten. Dies verdanken die Franken einer bärenstarken Bank, die immer wieder für Entlastung sorgte und starke Akzente setzte. Der HC Erlangen behält seine lupenreine Weste und grüßt nach dem vierten Sieg in Serie wieder von der Tabellenspitze.
Trainerstimmen nach dem Spiel
Robert Andersson (Cheftrainer des HC Erlangen): „In den ersten 15 Minuten haben wir schwer ins Spiel gefunden, hier haben uns dann Einzelaktionen geholfen. Danach haben wir gut gespielt und in der zweiten Halbzeit relativ schnell für die Entscheidung gesorgt.“
Benjamin Matschke (Trainer der TSG Lu-Friesenheim): „Wir haben es heute leider nicht geschafft in die Zweikämpfe zu kommen. Der Sieg des HC Erlangen geht in der Art und Weise aber auch in der Höhe in Ordnung.“
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