Mehr als 200 Manager, unter anderem von vielen führenden Marken, nahmen vergangenen Monat an der Studie teil. Über ein Drittel der Befragten (39 Prozent) gab an, dass 11 - 50 Prozent ihres Umsatzes durch Fälschungen verloren gehen. Nur für 14 Prozent der Befragten haben Online-Fälschungen nach eigenen Aussagen keinerlei Einfluss auf den Verkauf der originalen Markenware.
Trotz der möglichen finanziellen Verluste durch Online-Fälschungen, waren für weit mehr Unternehmen (55 Prozent) der Schaden am Ruf der Marke bedeutender, als der negative Einfluss auf den Umsatz (33 Prozent).
Die Umfrage zeigt zudem, dass ein Großteil der Manager den Schutz ihrer Marken vor Online-Markenbetrügern auf allen großen Internetplattformen für wichtig hält. Das gilt für Marktplätze und Webseiten genauso wie für die schnell wachsende Zahl an sozialen Medien. Für 59 Prozent der Befragten ist es ihrer Meinung nach wichtig ihre Marken auf allen E-Commerce-Kanälen vor Fälschern zu schützen. Knapp ein Viertel gab an, sich besonders auf Webseiten konzentrieren zu wollen.
Auf die Frage nach den größten Herausforderungen für Markenunternehmen in der Online-Welt antworteten 41 Prozent der Befragten, das zukünftige Trends, wie etwa der 3D-Druck, ihre Marken und zugehörige Warenzeichen beeinflussen werden. Das Streamen von Online-Inhalten sahen 33 Prozent der Befragten als wichtigste Aufgabe im Bereich geistiges Eigentum. Gleich danach folgt E-Commerce (30 Prozent).
Simon Whitehouse, Senior Director, EMEA bei MarkMonitor, sagt dazu: "Die Umfrage zeigt die vielen Herausforderungen, denen sich Marken heutzutage online stellen müssen und wie wichtig es ist, den Ruf eines Unternehmens über die gesamte Internetlandschaft hinweg zu schützen. Wenn die Reputation einer Marke erst beschädigt ist, kann dies massive Auswirkungen auf das langfristige Kundenvertrauen haben, was wiederum zu großen Geschäftseinbußen führen kann. Die Umfrage unterstreicht zudem die Bedeutung einer umfassenden und zuverlässigen Markenschutzstrategie in der stetig komplexer werdenden digitalen Welt, in der es verstärkt zu Markenmissbrauch kommt."
