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business design people AG

Unternehmen

Auch für Banker überzeugend – „die canvas kann was"


05. März 2014, 11:40
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Bei der business design people AG in Mannheim stellte Stefan Kinkel-Lehmann vor, wie die business model canvas zum entscheidenden Werkzeug für seine Existenzgründung wurde.

Auch für Banker überzeugend – „die canvas kann was"

Der Entschluss, sich selbstständig zu machen; die passenden beruflichen Qualifikationen; die Geschäftsidee im Bereich IT-Schulungen und Kundenbeziehungs- und Qualitätsmanagement – für Stefan Kinkel-Lehmann war alles klar. Das dachte er zumindest – bis er aufgefordert wurde, für die Finanzierung seiner Unternehmensgründung auf einem länglichen Fragebogen einen Businessplan mit Dreijahresprognose zu erstellen. Die hohe Motivation wich dem Frust, der kreative Schwung wurde abgewürgt von einem Wust betriebswirtschaftlicher Detailfragen. In dieser Phase der Ratlosigkeit besuchte der IT-Fachberater einen business lunch Vortrag der business design people, auf dem Jochen Koop die business model canvas vorstellte. „Schon auf der Rückfahrt war mir klar, dass ich damit ein visuelles Hilfsmittel gefunden hatte, das mir helfen würde, meine Geschäftsidee zu strukturieren“, berichtete Kinkel-Lehmann jetzt vor interessiertem Publikum beim business lunch Impulsvortrag der business design people AG in Mannheim.

business model canvas: alles Wesentliche auf einen Blick

Auf der business model canvas ist alles Wesentliche für eine Unternehmensgründung auf einen Blick zu erkennen: Schlüsselaktivitäten, Schlüsselpartner, Schlüsselressourcen, Kostenstruktur, Kundenbeziehungen, Kundensegmente, Wertangebote, Kanäle, Einnahmequellen. Der visuelle Aufbau lädt dazu ein, Ideen sofort festzuhalten und miteinander in Beziehung zu setzen. „Aus einem Punkt ergibt sich automatisch der nächste“, hat Kinkel-Lehmann festgestellt. So wurde die canvas zur Basis für einen transparenten Liquiditätsplan. Mehr noch: Sie diente dem Gründer als Leitfaden für die Präsentation seiner Geschäftsidee bei Banken. Statt sich mit vielen Folien zu verzetteln, legte er die Essenz übersichtlich auf einem Blatt dar. Gleich zwei Banken machten ihm daraufhin ein Finanzierungsangebot.

Wichtige Entscheidungshilfe auch nach der Gründung

Doch damit hat Kinkel-Lehmann die canvas, deren Kategorien er für sich zur Mind Map umgebaut hat, noch nicht ad acta gelegt. Dieses zentrale Werkzeug für die Geschäftsmodellentwicklung nutzt er auch weiterhin als Entscheidungshilfe, denn sie ermöglicht eine kreative Projektplanung: „Ich kann damit schnell überprüfen, ob eine neue Aktivität zum Unternehmen passt, ob ich damit zusätzliche Kundensegmente erreiche oder ob sich an den Kanälen etwas ändert.“

Der Gründer ermutigte in der anschließenden Diskussion jeden, die business model canvas zu nutzen, ob in klassischer Form, als Mind Map, One-Note, in Excel oder Word. Für Kinkel-Lehmann war es das Schwert, das ihm half, den gordischen Knoten vor der Existenzgründung zu zerschlagen. So lautete denn auch sein Fazit: „Damit bekommt jede Idee eine Chance und jedes Geschäftsmodell eine Form.“

Der business lunch findet an jedem letzten Mittwoch eines Monats statt. Eingeladen sind Führungskräfte, Unternehmer und Gründer aller Branchen. Nach dem Impulsvortrag gibt es Gelegenheit zum Networking. Die nächsten Termine: 26.3.14 und 23.4.14. Anmeldung über www.bdp.ag

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