BASF, das weltweit führende Chemieunternehmen, hat heute ihren ersten Innovation Campus in der Region Asien-Pazifik eröffnet und gleichzeitig ihren neuen China-Hauptsitz bezogen. Mit einer Investition von 55 Millionen € ist die Erweiterung des Standorts in Schanghai-Pudong die bisher wichtigste Investition des Unternehmens auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung in der Region. Mit geplanten 2.500 Mitarbeitern wird der Standort zu einem der größten Standorte der BASF außerhalb Deutschlands werden.
“Innovationen aus der Chemie werden eine Schlüsselrolle spielen, wenn es darum geht, in der Region Asien-Pazifik Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. In Zusammenarbeit mit Materialwissenschaftlern, Technikexperten, Geschäftspartnern und Kunden ermöglicht BASF Innovationen aus Asien für Asien und für die Welt. Wir erwarten, dass bis zum Jahr 2020 etwa ein Viertel unser weltweiten Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung in dieser Region tätig sein wird“, sagte Dr. Martin Brudermüller, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BASF SE und zuständig für Asien-Pazifik. In dieser Region beschäftigt BASF mehr als 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung.
“Mit dem Innovation Campus Asia Pacific werden wir einen unmittelbaren Zugang zu Kunden, künftigen Mitarbeitern und Forschungseinrichtungen gewinnen. Ich bin überzeugt, dass die Begeisterung und der Forschergeist unserer Kollegen auf andere Regionen im BASF-Verbund ausstrahlen werden. Der Innovation Campus soll zu einem Eckpfeiler unseres wachsenden globalen wissenschaftlichen Netzwerks in Asien werden“, sagte Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands und Sprecher der Forschung.
Mit anfänglich etwa 450 Forschern und Entwicklern in technischen Teams aus 17 regionalen Geschäftseinheiten entsteht eine neue Plattform für Innovationen in der Region. Die Forscher werden in unmittelbarer Nähe zu den lokalen Märkten in internationalen und fächerübergreifenden Projektteams zusammenarbeiten. Damit soll der Innovation Campus unter anderem auch dazu beitragen, lokale Talente verstärkt zu fördern und die Zusammenarbeit mit Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region Asien-Pazifik auszubauen. Ein weiterer Ausbau des Standorts ist geplant.
Den Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit werden funktionale Materialien und nachhaltige Systemlösungen bilden, etwa biobasierte Polymere für Anwendungen in Haushalts- und Körperpflegeprodukte, maßgeschneiderte Bindemittel für Dichtungsmassen zum Bauen unter diversen lokalen Klima- und Wetterbedingungen, thermisch leitfähige Kunststoffe für energieeffiziente Leuchtsysteme, sowie Polyurethane für den Einsatz in Schuhen . Unterstützt wird die Forschung und Entwicklung durch Experten aus der Analytik und Materialphysik.
“Die umfassende Erweiterung des Standorts in Pudong stellt einen wichtigen Meilenstein in der BASF-Geschichte in China, und speziell in Schanghai, dar. Als einer unserer größten integrierten Standorte wird Pudong die Zusammenarbeit zwischen BASF und unseren Kunden weiter stärken. Darüber hinaus wollen wir uns in den benachbarten Gemeinden engagieren und zur Entwicklung von Schanghai zu einer internationalen Drehscheibe für Innovation beitragen", sagte Johnny Kwan, Sprecher des Managements der BASF China.
China ist der drittgrößte Markt der BASF weltweit. Der neue Firmensitz wird Verwaltung, diverse Funktionseinheiten sowie Marketing und Vertrieb beheimaten. Neben Büroarbeitsplätzen für 1.500 Mitarbeiter bietet er komfortable Aufenthaltsräume sowie ein modernes multifunktionales Konferenzzentrum.
Weltweit arbeiten bei BASF an rund 70 Forschungs- und Entwicklungsstandorten mehr als 10.000 Forscher verschiedener Disziplinen an etwa 2.800 Forschungsprojekten. Die zentrale Forschungs- und Entwicklungsorganisation der BASF ist zudem eingebunden in ein interdisziplinäres und internationales Netzwerk: In rund 1.950 Kooperationen arbeitet das Unternehmen eng mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zusammen, um an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu forschen. 2011 hat die BASF etwa 1.050 Patente weltweit neu angemeldet.
Über BASF Greater China
BASF ist seit 1885 engagierter Partner im Großraum China. Mit Großinvestitionen in Nanjing, Schanghai und Chongqing ist BASF einer der größten Investoren in der chemischen Industrie Chinas. Mit dem Innovation Campus in Schanghai wird eine Forschungs- und Entwicklungsplattform in der Region Asien-Pazifik aufgebaut. In Großraum China erzielte BASF 2011 einen Umsatz von etwa 6,5 Milliarden € und beschäftigte rund 7.770 Mitarbeiter zum Jahresende. BASF betreibt 28 100-prozentige Tochterunternehmen sowie 17 Gemeinschaftsfirmen im Großraum China. Weitere Informationen im Internet unter www.greater-china.basf.com
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Pressekontakt
Corporate Media Relations:
Jennifer Moore-Braun
Telefon: +49 621 60-99123
@email
In Asien:
Genevieve Hilton
Telefon: +852 2731 0197
Mobil: +852 9025 9857
@email