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BASF SE

Unternehmen

BASF-Geschäft hat sich im 3. Quartal gut behauptet


25. Oktober 2012, 11:28
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

3. Quartal 2012: Umsatz plus 8 % und EBIT vor Sondereinflüssen.plus 5 % gegenüber Vorjahresquartal
Agricultural Solutions und Oil & Gas weiterhin sehr erfolgreich. Ergebnis im Chemiegeschäft unter Vorjahresquartal. Ausblick Gesamtjahr 2012 bestätigt: Steigerung von Umsatz und Ergebnis angestrebt

Nach einem soliden 1. Halbjahr hat sich das BASF-Geschäft auch im 3. Quartal insgesamt gut behauptet. Der Umsatz stieg vor allem mengenbedingt um 8 % auf 19 Milliarden €. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag mit knapp 2,1 Milliarden € um 5 % über dem Wert des Vorjahresquartals. Die höheren Beiträge der Segmente Oil & Gas sowie Agricultural Solutions konnten das niedrigere Ergebnis im Chemiegeschäft (dies umfasst die Segmente Chemicals, Plastics, Performance Products und Functional Solutions ) mehr als ausgleichen.

Der Vorstandsvorsitzende der BASF SE Dr. Kurt Bock sagte bei der Vorstellung der Quartalszahlen: „Hinter uns liegt ein weiteres Quartal, in dem sich die weltwirtschaftlichen Aussichten nicht verbessert haben. Die Unsicherheit auf den internationalen Kapitalmärkten hält weiter an. In China hat sich das Wachstum im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch einmal verlangsamt. Wir sehen dort eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau, aber keine sichtbare Belebung.“

BASF bestätigt Ausblick für Gesamtjahr 2012

Ihre Erwartungen bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat die BASF zum Teil angepasst (bisherige Prognose in Klammern):
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 2,2 % (2,3 %)
Wachstum der Industrieproduktion: 2,8 % (3,4 %)
Wachstum der Chemieproduktion: 2,9 % (3,5 %)
US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,30 US$ pro Euro (1,30 US$ pro Euro)
Ölpreis von 110 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt 2012 (110 US$/Barrel)

Das Unternehmen rechnet nicht mit einer Belebung des weltweiten Wirtschaftswachstums und der Nachfrage im Chemiegeschäft im 4. Quartal 2012. „Dennoch streben wir weiterhin an, bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen die Spitzenwerte des Jahres 2011 zu übertreffen“, so Bock. Gestützt werde die Prognose durch die Wiederaufnahme der Erdölproduktion in Libyen und das erfolgreiche Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln. Die Segmente Oil & Gas sowie Agricultural Solutions werden 2012 Spitzenergebnisse erzielen. Das Ergebnis des Chemiegeschäfts wird im Jahr 2012 unter dem Wert des Vorjahres liegen.

Bock: „ In diesem herausfordernden Umfeld konzentrieren wir uns auf unsere Stärken, bauen unser Geschäft aus, haben aber zugleich die Kosten fest im Blick und optimieren weiter unsere Geschäftsprozesse.“ So hat beispielsweise die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall zu Beginn dieser Woche mit Statoil ASA eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der sie ihre Erdöl- und Erdgasproduktion auf dem norwegischen Festlandsockel deutlich ausbaut. Außerdem will die BASF durch den geplanten Erwerb des US-Unternehmens Becker Underwood, Inc. zu den weltweit führenden Anbietern von Technologien zur biologischen Saatgutbehandlung und für biologische Pflanzenschutzprodukte werden. Bei dem bereits im November 2011 angekündigten Exzellenzprogramm STEP macht die BASF gute Fortschritte. STEP umfasst mehr als 100 Projekte, die schrittweise zu geringeren Fixkosten und höheren Deckungsbeiträgen führen. Das Unternehmen erwartet ab 2015 – nach Abschluss des Programms – einen Ergebnisbeitrag von dann jährlich rund 1 Milliarde €.

Entwicklung in den Segmenten im 3. Quartal

Im Segment Chemicals nahm der Umsatz verglichen mit dem Vorjahresquartal signifikant zu. Maßgeblich hierfür war neben positiven Währungseinflüssen und einem höheren Absatz vor allem der Umsatz mit Gesellschaften der Styrolution-Gruppe. Das Ergebnis ging infolge von niedrigeren Margen sowie Anlagenabstellungen bei Petrochemicals deutlich zurück.

Bei Plastics stieg der Umsatz insbesondere währungsbedingt. Im Bereich Polyurethanes erhöhten sich zudem der Absatz und die Verkaufspreise. Geringere Margen bei Polyamid-Vorprodukten führten – trotz der Ergebnisverbesserung bei Polyurethanes – zu einem deutlichen Ergebnisrückgang des Segments im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Im Segment Performance Products lag der Umsatz leicht über dem Wert des Vorjahresquartals. Hauptgrund hierfür waren positive Währungseffekte. Niedrigere Mengen und Verkaufspreise schwächten den Umsatzanstieg allerdings ab. Das Ergebnis ging auf Grund höherer Kosten infolge einer geringeren Auslastung und gesteigerter Forschungsaufwendungen zurück.

Bei Functional Solutions nahm der Umsatz trotz positiver Währungseffekte ab. Maßgeblich hierfür war der infolge niedrigerer Mengen und Verkaufspreise gesunkene Beitrag des Edelmetallhandels. Das Ergebnis lag insbesondere rohstoffkostenbedingt unter dem Wert des 3. Quartals 2011.

Im Segment Agricultural Solutions ist der Umsatz deutlich gesteigert worden. Der Saisonstart in Südamerika und das Herbstgeschäft auf der Nordhalbkugel verliefen sehr erfolgreich. Neben dem verbesserten Absatz trugen Währungseffekte positiv zur Umsatzentwicklung bei. Das Ergebnis lag mengenbedingt signifikant über dem Wert des Vorjahresquartals.

Bei Oil & Gas wuchs der Umsatz deutlich. Beide Arbeitsgebiete verzeichneten einen höheren Absatz. Durch eine stärkere Nachfrage an den Spothandelsmärkten nahmen die Mengen im Erdgashandel zu. In Libyen konnte nach dem Produktionsstopp von Februar bis Oktober des Vorjahres im 3. Quartal 2012 durchgängig Erdöl gefördert werden. Das Ergebnis übertraf daher den Wert des Vorjahreszeitraums signifikant. Auch der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter stieg deutlich an.

Sonstige verzeichnete einen Umsatzrückgang. Grund hierfür war im Wesentlichen die Devestition des Styrolkunststoffgeschäfts, das zum 1. Oktober 2011 in das Joint Venture Styrolution eingebracht wurde. Das Ergebnis von Sonstige ging deutlich zurück. Zusätzlich zum entfallenen Ergebnisbeitrag des Styrolkunststoffgeschäfts belasteten höhere Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm infolge des gestiegenen Aktienkurses das Ergebnis. Im Vorjahresquartal führte die Auflösung von Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm dagegen zu einer Ergebnisverbesserung.

Entwicklung in den Regionen im 3. Quartal

In Europa lag der Umsatz um 12 % über dem Wert des 3. Quartals 2011. Infolge der durchgängigen Erdölförderung in Libyen stiegen die Mengen im Segment Oil & Gas deutlich an. Auch bei Chemicals wuchs der Umsatz signifikant. Hauptgrund hierfür waren Portfolioeffekte. Das EBIT vor Sondereinflüssen wurde dank des höheren Beitrags von Oil & Gas und von Agricultural Solutions deutlich gesteigert: Mit 1,4 Milliarden € übertraf es den Wert des Vorjahresquartals um 214 Millionen €.

In Nordamerika nahm der Umsatz in US-Dollar um 9 % ab und stieg in Euro um 3 %. Gestützt wurde diese Entwicklung durch positive Währungseffekte und den nachfragebedingt höheren Absatz des Segments Plastics. Niedrigere Verkaufspreise schwächten das Umsatzwachstum allerdings ab. Das Ergebnis lag insbesondere auf Grund ungeplanter Anlagenabstellungen bei Petrochemicals mit 229 Millionen € um 72 Millionen € unter dem Wert des 3. Quartals 2011.

Der Umsatz in Asien-Pazifik sank in lokaler Währung um 6 %, während er in Euro um 5 % zunahm. Positive Währungseffekte konnten die rückläufigen Verkaufspreise mehr als ausgleichen. Der Absatz in der Region verbesserte sich vor allem dank eines deutlichen Mengenwachstums im Segment Chemicals. Das Ergebnis nahm trotz des signifikant gestiegenen Beitrags von Polyurethanes um 23 Millionen € auf 236 Millionen € ab. Hauptgründe hierfür waren höhere Abschreibungen auf Investitionen und höhere Forschungs-kosten.

In Südamerika, Afrika, Naher Osten stieg der Umsatz in lokaler Währung um 1 % und in Euro um 3 %. Das Segment Agricultural Solutions leistete absatz- und währungsbedingt einen wesentlichen Beitrag zum Umsatzwachstum. Dagegen ging der Umsatz bei Catalysts und bei Oil & Gas zurück. Das Ergebnis lag mit 157 Millionen € um 13 Millionen € unter dem Wert des Vorjahresquartals. Maßgeblich hierfür war der geringere Ergebnisbeitrag des Segments Oil & Gas.

Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

Die nachstehend genannten Informationen können Sie am 25. Oktober 2012 im Internet unter folgenden Adressen abrufen:

Zwischenbericht (ab 07:00 Uhr MESZ)

basf.com/zwischenbericht (deutsch)
basf.com/interimreport (englisch)

Presse-Information (ab 07:00 Uhr MESZ)

basf.com/pressemitteilungen (deutsch)
basf.com/pressrelease (englisch)

Live-Übertragung (ab 09:00 Uhr MESZ)

basf.com/pk (deutsch)
basf.com/pcon (englisch)

Rede – gedruckte Form (ab 09:00 Uhr MESZ)

basf.com/pk (deutsch)
basf.com/pcon (englisch)

Live-Übertragung – Telefonkonferenz für Analysten und
Investoren sowie Informationen rund um die BASF-Aktie
(ab 11:00 Uhr MESZ)

basf.com/aktie (deutsch)
basf.com/share (englisch)

Hinweis an die Redaktionen:

Die BASF bietet Ihnen die Möglichkeit,
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Aktuelle Pressefotos

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Aktuelles Footagematerial

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