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BASF präsentiert Photovoltaik-Produkte auf der 27. EU PVSEC


03. September 2012, 14:16
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

BASF stellt umfangreiches Solarportfolio auf der European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition in Frankfurt/Main vor. Technischer Kunststoff Ultramid® ermöglicht einfache Befestigung von Solarpanels (AIXTRALIGHT CLIP). Metallpasten für Standard-Siebdruckfarben (CypoSol® S) und das neuartige, von der BASF entwickelte Lasertransferdruckverfahren (CypoSol ® L).

Ludwigshafen. Vom 24. bis 28. September 2012 stellt die BASF auf der European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) in Frankfurt/Main ihre innovativen Produkte für die Solarindustrie vor. An dem Stand E 21 in Halle 3.0 der Messe Frankfurt können Fachbesucher das breite Produktportfolio, das die gesamte Wertschöpfungskette von Solarzellen umfasst, kennenlernen.

Die Photovoltaik-Produkte der BASF reichen von innovativen Kunststoffen, wie Ultramid ® für Solarpanels sowie Steckverbinder und Anschlussdosen, Chemikalien zur Solarzellen-Reinigung, etwa dem umweltfreundlichen Reinigungsmittel SELURIS ® Clean, Kunststoffadditiven wie Uvinul® und Irganox®, Pasten und Tinten für das Metallisieren (CypoSol ® ) bis hin zu dem Polyurethan-Gießsystem COLOFAST® für die Rahmung von Photovoltaik-Modulen.

AIXTRALIGHT CLIP: Technischer Kunststoff Ultramid® für die einfache Befestigung von Solarpanels
Seit einigen Monaten setzt die Firma Aixtra Solar AG in ihrem Photovoltaik-Montagesystem AIXTRALIGHT den technischen Kunststoff Ultramid® A3WG10 ein: Beim sogenannten AIXTRALIGHT CLIP handelt es sich um eine Halterung aus Kunststoff, die auf dem Dach vormontiert wird. Die Befestigungsschienen, auf denen das Photovoltaikmodul später angebracht wird, lassen sich leicht und schnell in diese Halterung einschieben. Durch den Einsatz des AIXTRALIGHT CLIP werden Spannungen durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten beim Trapezblech und der Befestigungsschiene vermieden. Das hochsteife Polyamid der BASF gehört zu den Engineering Plastics, bei denen mittels ISO 4892-2 Zykl. 1 eine Lebensdauer von 20 Jahren nachgewiesen werden kann. Außerdem weist das Material auch bei hohen Temperaturen (bis zu 80°C) eine sehr geringe Kriechneigung auf und verfügt über außerordentliche Zähigkeit und Steifigkeit auch bei tiefen Temperaturen. Darüber hinaus übersteht Ultramid® problemlos den dauerhaften direkten Kontakt mit PVC-Dachbahnen und erfüllt die B2 Brandklasse (DIN 4102). Mit selbst entwickelten numerischen Simulationsmethoden konnte BASF das Bauteildesign optimieren und die geforderten Festigkeiten nachweisen. Aufgrund seiner guten Verarbeitbarkeit, eignet sich der Kunststoff für die wirtschaftliche Fertigung von Serienteilen im Spritzgussverfahren.

Das komplette Photovoltaik-Montagesystem AIXTRALIGHT besteht neben dem Befestigungselement AIXTRALIGHT CLIP aus Ultramid® aus einer Schiene mit integriertem Schraubkanal, selbstbohrenden Edelstahlschrauben mit Dichtungsscheibe, sowie passenden Modulklemmen.

Ein weiteres Thema ist der Einsatz von Kunststoffen in der Aufständerung: Erstmals ist die BASF in der Lage den PVSEC-Besuchern tragende Komponenten aus technischen Kunststoffen für die Freiflächenaufständerung zu demonstrieren. Das Konzept wird durch einen Prototyp veranschaulicht, der zusammen mit Joma-Polytec gefertigt wurde.

Für Steckverbinder oder Anschlussdosen: Ultramid®-Lösungen je nach Anforderung
Für das Anwendungsgebiet Photovoltaik-Steckverbinder bietet BASF vor allem das Polyamid Ultramid® A3X2G7 an. Dieser Werkstoff ist besonders steif, so dass die Stecker sehr schlank ausfallen können und dabei trotzdem die hohen Anforderungen erfüllen. Beispielsweise erreicht Ultramid® A3X2G7 die UL-Brandschutzklasse V0 ab einer Wanddicke von 0,8 mm und 5VA ab 1,5 mm.

Für Anschlussdosen von Solaranlagen empfiehlt die BASF hingegen Ultramid® A3XZG5. Während im Damp-Heat-Test nur 1000 Stunden verlangt werden, bietet die hoch schlagzäh modifizierte Ultramid®-Type selbst nach 4000 Stunden Klimalagerung bei 85°C und 85% Luftfeuchte eine Bruchdehnung, die doppelt so hoch ist wie die bisher eingesetzter Werkstoffe. Darüber hinaus werden Anschlussdosen aus diesem Werkstoff mit dem anspruchsvollen Cold Impact-Test nach UL 1703 problemlos fertig. Beide Polyamid-Typen sind außerdem nach der für die Solartechnik wichtigen f1-Bewitterungsprüfung (UL) zertifiziert.

Effiziente Lösungen für die Solarzellen-Industrie
BASF nutzt die langjährigen Erfahrungen aus der Halbleiter-Industrie, um innovative Lösungen vom Schneiden und Ätzen bis hin zum Texturieren, Dotieren und Reinigen von mono- und polykristallinen Solarzellen zu bieten, die ständig weiterentwickelt werden. So wird das SELURIS®-Portfolio für die PV-Industrie um eine neue innovative und umweltfreundliche Reinigungslösung erweitert. SELURIS ® C2000 dient als effizientes Reinigungsmittel vor der Passivierung, ähnlich zu mehrstufigen, hochtemperierten Reinigungsprozessen, die in der Halbleiter-Industrie mit höheren Betriebskosten angewendet werden. Das neue Produkt, welches in Kooperation mit dem Fraunhofer -Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem IMEC ( Interuniversity Microelectronics Centre ) entwickelt wurde, verbessert maßgeblich die Lebensdauer und liefert eine Oberflächenvorbereitung vor der Abscheidung diverser Passivierungsschichten mit einem einfachen einstufigen Verfahren.

Wärme-, Licht- und UV-Stabilisatoren für Kunststoffe
Kunststoffadditive der BASF ermöglichen den Kunststoffen in PV-Modulen Hitze ( Irgafos®, Irganox® ) und Sonneneinstrahlung ( Chimassorb®, Tinuvin®, Uvinul®) zu widerstehen. Das Unternehmen bietet weltweit ein breites Spektrum von Wärme- und UV-Stabilisatoren für den Einsatz von Kunststoffen. Sie sind maßgeschneidert für die verschiedenen Kunststoffe in PV-Anwendungen wie Verkapselungsfolien, Rahmen, Rückseitenfolien und elektrischen Komponenten, so dass diese die geforderte Lebensdauer von mindestens 25 Jahren erfüllen.

Innovative Silber- und Aluminiumtinten zur Metallisierung – speziell für das von der BASF entwickelte LTP-Verfahren
Mit CypoSol® L bietet die BASF spezielle Silber- und Aluminiumtinten, die auf das neuartige, von der BASF entwickelte Lasertransferdruckverfahren abgestimmt sind. Im Gegensatz zum herkömmlichen Siebdruckverfahren können Solarzellen-Wafer kontaktfrei bedruckt werden. Der neue Drucker steigert nicht nur die Effizienz des Herstellungsprozesses von Solarzellen, sondern auch deren Leistung. Initiiert wurde die Entwicklung des neuen Druckverfahrens von der BASF bei der Aurentum Innovationstechnologien GmbH. Die Tinten der Reihe CypoSol® L sind besonders umweltfreundlich und als wasserbasierte Lösungsmittel sowie bleifrei verfügbar. Sie können im Vorder- und Rückseitendruck eingesetzt werden. Neben der Produktserie für das LTP-Verfahren bietet BASF mit der CypoSol® S-Serie auch Pasten für den im Markt gängigen Siebdruck.

PU-Gießsysteme für Rahmung
Mit dem Polyurethan (PU) Gießsystem COLO-FAST® ermöglicht die BASF eine schnelle, sichere und qualitativ hochwertige Rahmung von Photovoltaik-Modulen. Das UV-stabile und witterungsbeständige PU-System ersetzt die bisher gängigen Aluminium-Rahmen - sowohl bei in-Dach als auch bei auf-Dach installierten PV Modulen. COLO-FAST® bietet dem Kunden eine nahezu unbegrenzte Farbwahl und vielseitige Formgebung. Mit der COLO-Fast® Technologie können in den Rahmen Befestigungselemente und elektrische Komponenten in einem Arbeitsgang eingebettet werden. Schließlich lassen sich mit COLO-FAST® gerahmte PV Module perfekt in das Dach integrieren und erfüllen damit auch hohe ästhetische Ansprüche.

Die EU PVSEC ist ein internationaler Fachkongress für Photovoltaik Forschung und Entwicklung, Industrie und Anwendung sowie gleichzeitig eine führende PV Industriemesse. Die BASF stellt dem Fachpublikum seit 2009 ihre innovativen Produkte und Lösungen auf der PVSEC vor.

Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .

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