Der Innovationspark veranschaulicht, wie die Zukunft des Wohnens aussehen könnte. Bei der Planung der Anlage lag der Fokus auf den Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Darüber hinaus haben die Planer für eine Integration in die bestehende Landschaft gesorgt, sich an den sozialen Bedürfnissen der Gemeinde orientiert, sowie den Bau von Nullemissionshäusern berücksichtigt.
„Nachhaltigkeit ist eine treibende Kraft für unsere Aktivitäten in der Baubranche“, erklärt Deryn Gilbey, Marktentwickler bei BASF. „Der Bereich Bauen und Wohnen verursacht etwa 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs. Diese Belastung kann durch eine höhere Energieeffizienz von Gebäuden deutlich gesenkt werden.“
Insbesondere Häuser in Leichtbauweise neigen zur Überhitzung. Latentwärmespeicher können diesem Effekt deutlich entgegen-wirken. Sie gleichen Temperaturspitzen aus, weil sie für eine thermisch wirksame Masse sorgen, die die Wärme absorbiert und speichert.
In dem Innovationspark kam im Konferenzbereich des Besucherzentrums ein Deckensystem des US-amerikanischen Herstellers Armstrong World Industries Ltd. zum Einsatz, das aus abgehängten Deckenplatten besteht, in denen der BASF-Latentwärmespeicher Micronal® eingearbeitet ist. Das Material besteht aus mikroskopisch kleinen Kunststoffkapseln mit einem Kern aus hochreinem Wachs.
Wenn die Temperatur einen bestimmten Höchstwert (23° C) übersteigt, schmilzt das Wachs im Inneren der Kapseln und Micronal absorbiert die Wärme. Wenn die Temperatur wieder sinkt, verfestigt sich das Wachs und gibt seine Wärme wieder ab. Durch dieses intelligente Temperaturmanagement trägt Micronal zu einem verbesserten Raumklima, einem höheren Wohnkomfort und einer höheren Energieeffizienz bei.
Bei einigen der im Innovationspark angelegten Wege kam die BASF-Lösung Elastopave ® zum Einsatz, die ein integraler Bestandteil des Regenwassermanagements an diesem Standort ist. Elastopave ist ein Zweikomponenten-Bindemittel für den Belag von Verkehrswegen. In Kombination mit den vor Ort verwendeten Betonzuschlägen sorgt es für ein stabiles und dauerhaft offenporiges Gemisch, das für Parkplätze, Auffahrten, Gehwege und sonstige Fußgängerbereiche verwendet werden kann. Elastopave lässt sich mit herkömmlichen Baumaschinen einfach verarbeiten und ist wasserdurchlässig, sodass sich keine Pfützen und Eisflächen bilden.
Der zentrale Konferenzbereich des Besucherzentrums wurde außerdem mit dem BASF-Bodensystem MASTERTOP® 1325 ausgestattet. Das dekorative Polyurethansystem bietet hohen Gehkomfort und sehr gute Tritt- und Gehschalleigenschaften. Die flexible Ausführung erzeugt eine ergonomisch angenehme Atmosphäre. Das Bodensystem ist fugenlos, auch rund um Pfeiler und auf großen Flächen, und bietet so größtmögliche Gestaltungsfreiheit. Eine dauerhaft elastische und verschleißfeste Oberfläche sorgt für einen haltbaren und langlebigen Boden. Die nahtlose Ausbildung einer Hohlkehle ist selbst bei Außenecken und Pfeilern möglich.
Die BASF fördert aktiv nachhaltige Lösungen für Bauen und Wohnen und ist Mitglied in elf Organisationen für nachhaltiges Bauen. Die Bauexperten der BASF arbeiten eng mit Architekten, Planern und Stadtentwicklern zusammen, um Wohntypen für alle Klimazonen und die unterschiedlichsten Architekturstile zu entwickeln.
Der Innovationspark in Ravenscraig ist Teil der Umgestaltung der ehemaligen Stahlwerke. An diesem Standort wird in Schottland nach mehr als 50 Jahren die erste neue Stadt entstehen. Es handelt sich um eines der größten Sanierungsprojekte in Europa, auf einer Gesamtfläche von 450 Hektar mit 10.000 Häusern, Sportanlagen, einem Stadtzentrum, öffentlichen Räumen und Verkehrs-anbindungen.
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .
