Gütersloh, 15.08.2016.- Die Kölner Digitalwirtschaft ist gut aufgestellt. Das hat die Auswertung des Digitalindex - ein Gemeinschaftsprojekt von beDirect, IW Consult und Datalovers - ergeben. Kölner Start-up-Unternehmen sind im Vergleich nicht nur digitaler aufgestellt als der deutsche Durchschnitt, sondern zudem auch annähernd so bedeutend wie die Branche in der Metropole Berlin.
Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem B2B-Datenspezialisten beDirect, dem Wirtschaftsforschungsinstitut IW Consult und dem Web- und Analyseprofi Datalovers kann der Digitalindex von Unternehmen analysiert werden. Dieser misst anhand von acht Kategorien und mehr als 10.000 Faktoren den Stand der digitalen Kommunikation.
"Backbone der Analysedaten ist die beDirect-Datenbank mit mehr als 16 Millionen Unternehmensadressen und über 300 Einzelmerkmalen. Kombiniert und veredelt wird diese mit Digital Keywords und Webdaten für das bestmögliche Analyseergebnis", erläutert Ulrich Hölscher, stellvertretender Geschäftsführer und Projektverantwortlicher. Auf Basis der Daten aus dem Hause beDirect konnten die Partner das digitale Gesicht von Kölner Unternehmen identifizieren.
Die Stadt Köln weist einen positiven Trend auf: 626 (von 63.000) Unternehmen lassen sich der digitalen Start-up-Szene zuordnen. Somit sind ein Prozent aller Unternehmen nicht nur jünger als zehn Jahre, sondern zeichnen sich zudem durch einen hohen Digitalindex aus, wie die folgenden Werte zeigen: Während der Durchschnittswert von Kölner Unternehmen bei 6,0 Punkten liegt (deutscher Durchschnitt liegt bei 4 Punkten), erreichen die Kölner Start-ups 23,8 Punkte im Digitalindex. Dies deutet auf die Nutzung von leistungsfähigen Webseiten-Servern, Präsenz in den sozialen Netzwerken und hohe Suchmaschinen-Rankings hin. Somit ist die Kölner Digitalwirtschaft annähernd so stark aufgestellt wie die Branche in Berlin (1,1 Prozent).
Trotz des positiven Trends muss die Kölner Start-up-Szene weiterhin gestärkt werden, um für die Unternehmen attraktiv zu bleiben. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Anzahl gut ausgebildeter IT-Fachkräfte aus, sondern zeigt sich auch am Jahresumsatz digitaler Start-ups, die rund 27.000 Euro mehr pro Kopf erzielen als nicht-digitale Unternehmen.
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