Staatschef Xi Jinping sorgte für eine große Überraschung, als er in seiner Video-Botschaft an die UN-Generalversammlung ein Signal für die Dekarbonisierung setzte. Er kündigte an, dass China in Zukunft keine neuen Kohlekraftwerke mehr im Ausland errichten wird. Vielmehr will China einen großen Beitrag zum Klimawandel leisten, indem die CO2-Emissionen global nachhaltig verringert werden.
Bereits vor einiger Zeit hatte Chinas Präsident verkündet, dass China bis 2060 die Klimaneutralität erreichen will. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird die Regierung in Peking große Anstrengungen machen. Vor allem werden die Investitionen in die regenerativen Energieträger in der nächsten Zeit massiv erhöht. Dadurch eröffnen sich große Chancen für deutsche Unternehmen, die Technologien, Verfahren und Anlagen für den „grünen Energiesektor“ anbieten können.
Die Chinesisch-Deutsche Industriestädteallianz (ISA) hat sich bereits in verschiedenen Veranstaltungen mit dem Energie- und Klimaschutz-Thema beschäftigt. Dabei haben Experten auf die Möglichkeiten der Kooperation von deutschen und chinesischen Firmen aufmerksam gemacht. Die ISA-Verwaltung in Foshan steht als Anlaufstelle für Unternehmen aus Deutschland, die ihre Umwelttechnologie auf dem chinesischen Markt anbieten wollen, allen Interessenten zur Verfügung. Das gilt für die Suche nach Vertriebspartnern, für direkte Investitionen in Produktionsstätten und für Joint Ventures.
Vor allem ergeben sich neue Chancen für deutsche Firmen, die mit chinesischen Partnern umwelt- und klimaschonende Projekte in Drittländern gemeinsam realisieren wollen. Bislang hat die Volksrepublik China viele hundert Kohlekraftwerke in anderen Staaten gebaut. Dies wird sich in Zukunft ändern. Staatschef Xi Jinping hat jetzt angekündigt, dass China im Ausland keine neuen Kohle-Meiler mehr bauen und damit seinen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten wird. Vielmehr wird China andere Staaten – vor allem auch Entwicklungsländer – bei der Entwicklung und Installation grüner und kohlenstoffarmer Energie unterstützen. Diese Strategie Pekings wurde von dem Klimabeauftragten der US-Regierung, John Kerry, als ganz „wichtige Entscheidung“ des chinesischen Präsidenten begrüßt.
Information zur ISA:
Die Chinesisch-Deutsche Industriestädteallianz (ISA) ist ein innovatives Bündnis von 48 leistungsstarken Industriestandorten und Städten mit industrienahen Dienstleistungen aus China und Deutschland. Ziel ist die effektive, schnelle und direkte Vernetzung von Unternehmen, Branchen und Forschungseinrichtungen. Bilaterale Innovationen und Investitionen werden gefördert.
Die ISA wurde im April 2016 gegründet. Ihr gehören aktuell 21 deutsche Städte (Aachen, Bad Homburg, Bottrop, Chemnitz, Fulda (Region), Göttingen, Hamburg, Hildesheim, Ingolstadt, Kaiserslautern, Köln, Ludwigshafen, Mainz, Nürnberg, Rhein-Kreis Neuss, Region Schwarzwald (Lahr und Freiburg), Städtenetzwerk „Drei gewinnt“ mit Rüsselsheim am Main/Raunheim/Kelsterbach, Solingen, Wuppertal, Dortmund, Kreis Düren) aus 8 Bundesländern und 27 chinesische Städte aus 14 Provinzen an.
Die PKS Kommunikations- und Strategieberatung GmbH in Berlin ist Ansprechpartner für alle Städte, die bereits Mitglied sind, und alle Städte, die sich für eine Mitgliedschaft interessieren. Die PKS GmbH ist mit dem ISA-Sekretariat in Foshan vernetzt, pflegt das Netzwerk zwischen den Mitgliedsstädten und betreut die Öffentlichkeitsarbeit der ISA in Deutschland.
Kontakt:
Ansprechpartnerin: Stefanie Behmer
PKS Kommunikations- und Strategieberatung GmbH
Reinhardtstraße 34
10117 Berlin
E-Mail: @email
Tel: +49 (30) 25 79 72 – 23
Fax: +49 (30) 25 79 72 – 25
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